ha – gerade noch geschafft. Ich habe es mit dem heutigen Silvesterlauf noch geschafft, 205km in diesem Jahr gelaufen zu sein. Er war mit 11,111km ausgeschrieben, aufgezeichnet habe ich allerdings „nur“ 10,8km; und das in 49:21min (bzw. 49:17 nach offizieller Zeitmessung).
Das macht eine 10km Zeit von 45:30, laut dieser Aufzeichnung da unten. Meine beste offizielle Zeit bisher war mal beim Einstein-Lauf in Ulm mit 44:3x. Das wundert mich schon, wie ich fast ohne „Training“ (bzw. 55km in zwei Wochen) nicht weit weg von meiner Bestzeit landen kann.
Und hier ist die zugehörige Urkunde, die besagt, dass ich 127. geworden bin – von allen 563 die ins Ziel gekommen sind.
Nebenbei sollte ich es mit diesem Lauf auch geschafft haben, mich für den Stuttgarter Lauf-Cup zu qualifizieren. Wobei „qualifizieren“ etwas hoch gegriffen ist, es reicht, wenn man bei vier von sieben angebotenen Läufen in der Stuttgarter Gegend mitgemacht hat.
Und ich sehe gerade, dass ich sogar sechster (PDF, Komplettauswertung) in meiner Altersklasse beim Heart&Sole Laufcup geworden bin (obwohl ich da nicht mal bewusst mitgemacht habe). Vielleicht nehme ich mir nächstes Jahr vor, hier mal (noch) besser zu werden. ;~)
Archiv für den Monat: Dezember 2015
Motörhead-Banner im Kap
zwei Punk, bzw. Rock Bands sind angekündigt, Mofakette mit dem Support Charmin‘ Carmen. Als ich rein komme, fällt mir zuerst das Motörhead-Banner hinter der Bühne auf. Klar, heute kann man gerne mal das eigene Band-Banner im Auto lassen und zum Tribut unter dieser Flagge spielen. Es stirbt ja nicht jeden Tag einer der einflussreichsten (kann man das so sagen?) Musiker im Bereich Rock (oder Rock’n’Roll, wie er es selbst gerne sagte).
Es gibt aber dennoch ein paar Regeln die für diesen – so wie für jeden anderen – Auftritt auch gelten. Die ganze Band sollte das gleiche Lied spielen! Gut, es kann sein, dass sie es sogar gemacht haben; aber es hat sich bei der Vorband nicht immer so angehört. Für die Ohren der Zuhörer wäre es auch sehr zuträglich gewesen, wenn nicht ständig irgendwelche fiesen Feedbacks durch die Anlage gelaufen wären, bei beiden Bands. Ich glaube, dass man Mofakette irgendwie zum „Spaß-Deutsch-Punk“ zuordnen könnte, aber von den Texten hat man halt nix verstanden.
Aber was solls, bei kostenlosen Konzerten und keiner anderen Alternative darf man das alles nicht so genau nehmen.(und hier passt der eher quatsch-mäßig gewählt Kategorien-Name „Sounds from Trash“ ziemlich gut)
sportlicher Rückblick
beim Bosch gibt es völlig wertlose Auszeichnungen in Bronze/Silber/Gold für Leute, die 200/400/600km pro Jahr laufen oder 750/1500/2250km Rad fahren. Die Radfahr-Goldmedallie habe ich schon im Mai geschafft, letztendlich werden es dieses Jahr etwa 6100 geradelte Kilometer. Beim Laufen stand ich am 15.12. (nach dem Urlaub) noch bei ca. 130km. Mit Gold oder Silber wird das nix mehr, aber Bronze kann ich noch schaffen – endlich wieder ein Ziel! ;~)
Ansonsten gibt es gerade einige Webseiten, bei denen man sein Strava-Konto visualisieren lassen kann. Hier kann man sehen, dass ich an 97 Tagen 252h sportliche Aktivitäten aufgezeichnet habe und dabei fast 67000 Höhenmeter erklommen habe.
(selbst machen –> veloviewer.com, es gibt dort auch noch viele weitere Auswertungen)
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Weihnachten
ach, kaum zu glauben. Dieses Jahr war ich mal gar nicht in Weihnachtsstimmung. Bis vor kurzem war ich noch in Thailand, das fast komplett frei vom „westlichen“ Weihnachts-Terror ist. Und als ich dann zurück war, war zumindest das Wetter immer noch auf Herbst oder Frühling eingestellt, kein Schnee, nicht mal Frost. Daher bin ich auch noch mit dem Rad von Göppingen aus zu den Eltern gefahren, sogar ohne Handschuhe! Warum Göppingen? Weil ich noch vor 13:00 (Ladenschluss) beim Schokoladen-Laden in Geislingen sein wollte um meine Fahrradtaschen mit einige Schokoladen zu beladen. Hat geklappt – aber auch nur, weil mir eine freundliche Geislingerin in meiner verzweifelten Suche nach den Fabrikverkäufen die „geheime“ Privatstraße gezeigt hat [Zitat: „darum fahren wir ja schließlich Fahrrad!“], die mein Navi natürlich wieder nicht kannte. Sonst hätte ich einen ziemlichen Umweg fahren müssen und es nicht mehr geschafft.
Mit diesem Zusatzballast von ca. 3kg ging es dann mal wieder die Geislinger Steige hoch auf die zwar etwas kältere, aber immer noch Handschuh-freie Alb. Am Ende der Reise stand dann dieser Weihnachtsbaum, natürlich nur mit echten Kerzen. Unter ihm, rechts, ist eine Mini-Couch – wie ich erfahren habe, für die Katze. Ja, für die Katze. Interessiert sie aber natürlich nicht.
Frohes Fest!
Zither-Weihnachtslieder
es ist bereits eine Tradition. Der Reiner vom Galao lädt jedes Jahr, kurz vor Weihnachten, seine Eltern ein. Seine Mutter bringt dann die Zither mit und ein paar Notenzettel mit Weihnachtsliedern drauf. Das reicht schon aus für einen interessanten aber auch etwas schrägen Abend in der Weihnachtszeit. Es werden garantiert alle Hits vom Weihnachtsmann und seiner Crew gespielt; und – teilweise – auch lauthals mitgesungen.
Hilft mir aber auch nicht, um in Weihnachtsstimmung zu kommen, u.a. weil man immer noch ohne Jacke das Haus verlassen kann.
Loisach Marci
auch mal wieder so ein Tag, an dem viel zu viel los ist. Zuerst ist im, mir bisher unbekannten, Chloroplast e.V. ein Tag der offenen Tür. Dort wird man schon am Eingang mit einer Licht-Installation begrüßt.
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Star Wars
es ist natürlich nicht der erste Star Wars Film, aber was jetzt gerade für ein Marketing-Aufwand betrieben wird, ist schon fast unglaublich. Von überall her höre ich nur noch „Star Wars“, sogar die Kinder in den Bahnen reden über fast nichts anderes mehr (andere sind froh, dass sie überhaupt wieder reden und nicht nur auf ihre Smartphones schauen).
Ich kann das nicht so ganz verstehen, der Hype wird an mir vorbei gehen – aber wer weiß, vielleicht schaffe ich es tatsächlich auch mal ins Kino, solange der Film noch regulär läuft.
Wo ich jedoch mitgemacht habe, war dieses kleine Programm, bei dem anhand der Spotify-Hörgewohnheiten der passende Star Wars Charakter herausgefunden wird (na klar, ist doch sehr logisch!) – geht dann aber sonderbarer Weise auch nur mit einem Spotify-Konto:
–> http://spotify-starwars.com
Und das Ergebnis ist, dass ich angeblich Yoda sein soll. Aber es hat nicht dafür gereicht, dass die Ausgabe dieses Programms dann die Wortreihenfolge im Satz Yoda-mäßig ändert, pffff.
Wäre ich wirklich dieser Yoda, könnte es sehr gut sein, dass ich mit so einem „Stop Wars“ Schild rumliefe (läuft der überhaupt)?
Geld
ich bin zurück, der Urlaub ist vorbei. Eine der ersten Aufgaben, die ich hier erledigen muss: Geld holen. Und dabei wundere ich mich kurz, was mir der Geldautomat für 20€ Scheine gibt. Kaum ist man mal 30 Tage weg, schon gibt es neues Geld.
Neu war für mich auch das Geld in Thailand. Da ich kurz vor Abflug die bar zu zahlende Kaution für das Fahrrad wieder zurückbekam, habe ich jetzt für einen Europäer überdurchschnittlich viel thailändische Baht bei mir unter dem Kopfkissen. Und sogar von jedem Schein und jeder Münze ein Exemplar.
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Rückflug
heute Abend geht der Rückflug. Über Nacht mit einem 4,5h Aufenthalt zw. 22:00 und 02:30 in Abu Dhabi. Ganz nach meiner Devise: Zerstöre Dich komplett, wenn es über die Zeitzonen geht und versuche in der neuen Zeitzone komplett neu anzufangen. Meist funktioniert das ganz gut, in Richtung Westen bei mir sowieso – lange wach bleiben und spät aufstehen habe ich ja perfektioniert.
Aber bis dahin gibt es noch ein paar Stunden in Bangkok. Meine Idee ist es, eine Ecke zu finden, in der alle Fahrrad-Händler sind. Für mich sieht das hier so aus, als ob sich in bestimmten Vierteln alle Händler einer Branche ansammeln. Ist nur die Frage, ob ich sowas hier finden kann. Im Hostel wurde mir, mit der mir schon allzu bekannten Unsicherheit in der Sprache, eine Ecke genannt, also bin ich dort per Taxi hin. Gefunden habe ich zuerst mal so einen Motoren-„Händler“ (oder was auch immer er damit macht). Wie zu erwarten, waren in diesem Viertel jede Menge davon, aber nur der erste macht halt einen besonderen Eindruck. Die Dinger werden auch einfach auf der Straße zerlegt oder repariert, wer weiß das schon. Das Öl läuft natürlich einfach irgendwo hin, da kümmert man sich hier nicht drum.
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MOCA Bangkok
Für den letzten Tag habe ich mir das MOCA ausgesucht, das Museum of Contemporary Arts, etwa 15km vom Stadtzentrum entfernt. Auf Nachfrage im Hostel wird mir angeraten, ein Taxi dorthin zu nehmen. Sie können es mir rufen und dem Fahrer auch erklären, wohin ich will. Der will dann mit mir irgendwas reden und fragt mich auch, ob er den Highway nehmen soll. Ich sage, dass es mir egal ist, solange ich dort ankomme. Als wir auf die mautpflichtige Strasse einbiegen, dachte ich mir schon, warum er fragte. Am Ende sind es 155 Baht Taxi-Gebühr und nochmal 50 Baht für die Maut. Naja – wenigstens angekommen – wobei ich mich noch an das Konzept gewöhnen muss, mehr für den Transfer zu zahlen, als Eintritt fürs Museum (180 Baht).
Im Museum wird man von dieser, mir aus Schulzeiten noch bekannten, Aussage begrüßt (zumindest die zweite Zeile).
Ansonsten lasse ich einfach mal ein paar Impressionen aus dem Museum da, denn man darf dort fotografieren – die „Fotografieren verboten“ Schilder sind fast alle entfernt worden.
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Bangkok, zum Zweiten
langsam reichts jetzt aber mit dem frühen Aufstehen. Die Zugpläne hier sind äußerst seltsam. Es fahren zwei Zügen morgens um sechs, bzw. halb sieben, zwei mittags um zwei und vier und dann noch acht in der Nacht. Ich wähle notgedrungen den um halb sieben, wohl wissen, dass er schon am Vortag um 13:00 im Süden Thailands losfährt.
Wie zu erwarten, hatte er natürlich Verspätung, etwa 45min, was mir etwas Zeit gab, mich an dem Bahnhof mal etwas umzuschauen. Dieser Bahnhof ist eine der „Top 10 Best Tourist Attractions“, ausgewählt von chinesischen Touristen. Was zur Folge hatte, dass dort ein Chinese mit einer Kamera rum rannte und seine Frau und Tochter an jeder (un-)möglichen Stelle fotografieren musste. Der Aufpasser musste ihn ständig zurückpfeifen (buchstäblich!).
Ich wundere mich halt, weil irgendwie sah hier jeder Bahnhof, den ich bisher gesehen haben, so ähnlich aus. Abgesehen davon, dass es in dem Ort hier sicherlich noch interessantere „Attractions“ gibt, als einen schnöden Bahnhof. Ich spreche davon: Weiterlesen
Bike for Dad
neben all den üblichen Eindrücken, die jede/r Thailand-Besucher/in hat, kommt bei mir noch „Bike for Dad“ hinzu. In jeder Stadt sieht man Plakate für diese Veranstaltung und es laufen überall ca. 5% der Menschen mit den typischen gelb/blauen T-Shirts und Poloshirts rum. Da es eine Fahrrad-Veranstaltung ist (ich weiss halt keine Details), wollte ich eigentlich mitmachen, konnte aber keine Information darüber finden.
Mit diesem Status habe ich mich dann halt abgefunden, was bleibt mir auch anderes übrig. Daher musste ein neuer Plan her: das Rad wird schon heute, also einen Tag früher, abgegeben. Und auf dem Weg zum Verleiher habe ich zufällig doch eine überwiegend gelb gekleidete Radgruppe mit ca. 100 Leuten gesehen. Also wieder alle Pläne über den Haufen werfen und denen hinterher!
Hua Hin, zum Zweiten
oder auch: Zurück zum Start der Radtour!
Heute ist in der Tat aber gar nicht so viel passiert. Eigentlich wollte ich den Zug mittags nehmen. Aber der hat keinen Gepäck-Waggon dabei. Also keine Fahrrad-Mitnahme. Die Alternative ist der Zug um 07:01, d.h. schon wieder früh aufstehen; sonst habe es nur noch Nacht-Züge, komischer Fahrplan. „Meiner“ hatte dann auch kaum Verspätung, nur ca. 15 Minuten. Die „Fahrrad-Karte“ kostete wieder 90 Baht, das scheint entfernungsunabhängig zu sein. Mein Ticket dafür nur noch 49 Baht (ca. 1,30€ für eine 4h Zugfahrt).
Am Bahnhof wundere ich mich noch, wieso der Zug gerade hier irgendetwas durchspühlt (und höre dann recht schnell auf, weiter zu denken).