Ausstellung

auf dem Weg zur Ausstellung sehe ich einen Mercedes Testwagen mit Warnblinker auf „der Theo“ stehen. Da fährt „man“ an Wochenenden-Abenden (wozu der Vor-Feiertags-Abend auch irgendwie zählt) normalerweise viel zu schnell oder zumindest sehr laut im ersten Gang. Der Wagen fuhr aber gar nicht mehr. Und irgendwie sind in meinem Kopf zwei gegensätzliche Gedanken, von denen noch keiner so recht die Oberhand gewinnt; beide kommen vermutlich aus einer Art Gehirnwäsche. Der eine geht etwa so: „tja, blödes Auto, gibt doch sowieso schon viel zu viele hier, gerade recht, dass dieses nicht mehr fährt“. Und der andere dagegen: „ups, hoffentlich ist das da kein elektronisches Problem, und falls doch, hoffentlich nicht von einem Bosch-Bauteil.“
auf dem Weg zur Ausstellung
Was ich ja bis heute noch nicht verstanden habe, ist diese extrem auffällige „Tarnfolie“ auf diesen Test-Autos. Mit irgend einer Geheimhaltung kann das sicherlich nichts zu tun haben.
Kurz drauf werde ich dann an einem Zigaretten-Automaten angesprochen, ob ich nicht mit einem Ausweisdokument aushelfen könnte. Ich frage natürlich noch nach, ob das wirklich ihr ernst ist, so frisch im Jahr schon mit den guten Vorsätzen zu brechen. Ich ernte einen kurzen, komischen Blick, den ich aber problemlos erwidern kann. Die Antwort ist „ja“. Nagut, muss ja jede selber wissen, ich kann mich nicht um alle kümmern. Werden diese Daten von den Zigaretten-Automaten eigentlich irgendwie gespeichert und/oder weiterverarbeitet? Dann wird sich jetzt irgendwer über den neuen Raucher wundern. ;~)
Und dann bin ich angekommen, ineiner Ausstellung mit Fotos und Gedichten in der neusten Stuttgarter Zwischennutzung, dem „Wintergarten“.
Ausstellung im Wintergarten
Wenn diese Zeit vorbei sein wird, soll da ein Burger King rein kommen. Dann gehe ich da nicht mehr rein, werde aber auch niemanden aufhalten, dort hin zu gehen. Wie gesagt, ich kann mich nicht um alle kümmern. Wer den Mist essen will, nur zu. Ich halte es mit dem Spruch, den ich irgendwann mal irgendwo gelesen habe: „Scheiße fressen können die anderen!“
Und auf dem Weg weiter durch die Stadt bin ich dann an dieser netten Einladung „Setz Dich!“ vorbeigekommen, die ich allerdings abgelehnt habe….
Rückweg, Setz Dich


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