Bike for Dad

neben all den üblichen Eindrücken, die jede/r Thailand-Besucher/in hat, kommt bei mir noch „Bike for Dad“ hinzu. In jeder Stadt sieht man Plakate für diese Veranstaltung und es laufen überall ca. 5% der Menschen mit den typischen gelb/blauen T-Shirts und Poloshirts rum. Da es eine Fahrrad-Veranstaltung ist (ich weiss halt keine Details), wollte ich eigentlich mitmachen, konnte aber keine Information darüber finden.

Mit diesem Status habe ich mich dann halt abgefunden, was bleibt mir auch anderes übrig. Daher musste ein neuer Plan her: das Rad wird schon heute, also einen Tag früher, abgegeben. Und auf dem Weg zum Verleiher habe ich zufällig doch eine überwiegend gelb gekleidete Radgruppe mit ca. 100 Leuten gesehen. Also wieder alle Pläne über den Haufen werfen und denen hinterher!

Ich hatte natürlich kein solches Shirt, da ich überhaupt nicht mehr damit rechnete. Und „einfach so“ kaufe ich mir ja schon lange nix mehr. Die Tour war nur etwa 20km, mit einer längeren Pause in einem Park mit meterhohen Metallfiguren (im Hintergrund auf dem ersten Bild). Das Ende war dann mitten auf einer vierspurigen Strasse, wo ein ziemlich grosses Bild des Königspaares aufgestellt war. Die Verkehrs-Polizei hat den ganzen Feierabendverkehr geregelt (bei dem sich trotz langem Stau niemand darüber aufgeregt hat!). Und dann kam ein seltsamer Moment: auf einmal stellten sich alle um dieses übernatürlich grosse Bild, schauten es an und fingen an zu singen, zwei Lieder, ziemlich schief.

Naja, dann halt zwei Stunden später (und mal wieder völlig verschwitzt) auf den Weg zum Verleiher. Dass die Thais alles mögliche mit ihren Mopeds transportieren, habe ich ja schon gelernt. Trotzdem hat mich dieser Eier-Transport auch nach über drei Wochen hier immer noch etwas erstaunt.
Und diese amerikanisierte Weihnachtsdeko (beim Bierfest des lokalen Shopping-Centers) hat auch nicht ganz ins Bild gepasst.
Kurz vor der Dunkelheit bin ich dann wieder zurück im Hostel und freue mich ziemlich auf diese Dusche! Auf dem Dach mit Blick zum Himmel. Das hat doch was!


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