damals, als ich noch in Wilhelmshaven studiert habe, war Hamburg immer weit weg – obwohl ich sogar ein Auto hatte. Bei meiner kurzen Recherche habe ich rausgefunden, dass es selbst mit dem Fahrrad in einem Tag machbar ist, zumindest wenn diese Fähre über die Jade gerade fährt. Das tut sie so ca. dreimal im Monat, just auch heute. Also steht der Plan schon. Ich mache es mir noch etwas einfacher und vermeide den Stadtverkehr indem ich die S-Bahn bis nach Buxtehude nehme.
Danach muss ich mich noch mit den bescheuerten Radwegen rumärgern. Hier im Bild beispielhaft beschrieben: es ist eines dieser grünen „Radrouten“ Schilder zu sehen, kurz darauf ein „Achtung, Radweg-Schäden“ Schild. Das ist die einfache Lösung in Deutschland: ein Schild aufstellen, anstatt den Radweg eben benutzbar zu machen. Es sind ja nur Radfahrer.
Auch als in an diesem Waldweg ankomme, staune ich nicht schlecht und frage mich: habe ich etwa ein Schild übersehen und fahre jetzt falsch?
Nein, direkt im Wald dann die Bestätigung: hier bin ich richtig! Zumindest wenn es nach den Ideen der offenbar leicht geisteskranken Radweg-Planer geht.
Es kann ja sein, dass sich ein Rentner mit vollgefedertem eBike, der trotzdem gerade mal 10km/h fährt, sich auf diesen Wegen wohl fühlt. Ich nicht! Ich fahre mit einem mindestens genauso schweren Rad rum, habe aber keine Federung und fast sechs Bar in den Reifen. Dort zu fahren macht keinen Spaß, mein Rad ist für die Straße gebaut und genau dort will ich auch fahren! Nicht mit 10km/h, sondern mindestens doppelt so schnell.
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Hamburg – Wilhelmshaven
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