Einmal im Jahr gibt es eine große Radsternfahrt von verschiedenen Städten um Stuttgart rum in die Landes-Hauptstadt. Ich wohne mittendrin, will aber trotzdem mitfahren. Also bleibt mir nix anderes übrig, als das Lastenrad mit Musikanlage in die S-Bahn zu laden (sonst hätte ich viel zu früh aufstehen müssen) und in eine Stadt des Speckgürtels zu fahren. Ich habe mich für Böblingen entschieden. Am Bahnhof angekommen gibt es schon das erste Problem. Ich stehe mit Lastenrad am Bahnsteig und komme ich weg. Der Aufzug ist zu klein. Also muss ich es wohl irgendwie über die Treppen runter schieben. Hat zwar geklappt, war aber keine gute Erfahrung.
Ich fahre dann mit dem Rad noch weiter und der Gruppe entgegen. In Gärtringen warte ich dann noch kurz und stelle mich den Fragen einer lokalen Reporterin. Sie will wissen, was das denn überhaupt für ein Rad ist und wieso ich extra aus Stuttgart komme, etc. Ob davon etwas in ihrem Artikel gelandet ist, weiß ich nicht, da man diese Zeitung nicht online lesen kann.
In Sindelfingen sieht die Truppe dann etwa so aus:
In Stuttgart treffen wir auf die anderen Gruppen und sind dann ein paar Tausend Radfahrer, die das Radfahren feiern.
Und alles was der Stadt Stuttgart dazu einfällt: Sie schreibt auf die Verkehrsinfotafeln etwas von Behinderungen im Innenstadt-Bereich. Die meisten anderen Städte hätten vermutlich ein „Willkommen an alle Radfahrer!“ geschrieben – oder irgend etwas ähnlich positives. Stuttgart leider nicht – und diese Einstellung lässt sie die Radfahrer auch täglich spüren.
(mal schauen, ob ich irgendwann mal schaffe, de Inhalt der Infotafel lesbar hier zu veröffentlichen)
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