yeah – heute mal ohne Wecker aufstehen. Endlich Urlaub! Wieder alles zusammenpacken, frühstücken und dann zur Metro-Station. Dort zahle ich die 3,25$ mit 26 Münzen, dabei auch einige US-Cent, die ich noch von zuhause mitgebracht habe. Das Geld wird einfach in eine kleine, durchsichtige Box geschmissen und der TTC-Mitarbeiter (so heißt der Verkehrsverbund hier) hat mir das einfach mal geglaubt. Knapp eine Stunde später bin ich dann am Flughafen, checke ein und gebe meine 7kg Gepäck auf. Beim Warten aufs Boarding kommt die Ansage, dass der Flieger heute sehr voll sein wird – und das, obwohl alleine Air Canada täglich etwa zehnmal von Toronto nach Vancouver fliegt. Wer also sein Handgepäck nachträglich einchecken will, wäre sehr willkommen. Ich packe meine Jacke, Kopfhörer und Reisepass aus und biete meine zweite Radtasche ebenfalls zum Einchecken an. Ich werde aber bisschen ausgelacht: „this little guy fits everywhere“. Nagut, dann halt nicht. Inzwischen regnet es draußen.
Kurz nach dem Start sind die Wolken weg und ich kriege einen guten Einblick davon, was mich die nächsten Wochen da unten erwarten wird. Beim Flug über die schneebedeckten Rockies kriege ich aber doch ein etwas komisches Gefühl. Und das geht fast eine Stunde so, also ein paar hundert Kilometer Luftlinie. Hm….
Angekommen und auf dem Weg ins Hostel komme ich an dieser Kirche vorbei, die zu meinem Geburtstag offenbar ein volles Programm anbietet. Werde ich zwar nicht nutzen, sag ich ihnen aber nicht.
Dann bin ich natürlich sehr imponiert von der lokalen Fahrrad-Infrastruktur; vor allem, weil zuhause in Stuttgart mal wieder ein riesiger Mist in dieser Beziehung veranstaltet wird.
Der Flug dauerte 5h ich war aber nur 2h später in Vancouver. #DankeZeitzonen
Ich konnte also noch gemütlich in ein himalajanesisches (schreibt man das so?) Restaurant gehen.
Und zum Nachtisch ein Eis. Im eco-friendly Pappbecher mit vermutlich nicht so eco-friendly Plastiklöffel. Aber gut, wer in dem letzten zwei Wochen dreimal geflogen ist, braucht sich darüber leider keine allzu große Sorgen machen.
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