bevor mein Wecker klingelt werde ich noch von einem mir nur zu gut bekannten Zeltstangen-Geklapper geweckt. Das muss wohl Jeff sein, der sein Zelt gerade abbaut. Die Chance für dieses gewünschte Foto ist somit vertan und ich denke mir wieder: „verschiebe nie die Chance, ein Foto zu machen, sie kommt nicht wieder!“ und bis ich mich wenige Minuten später aus dem Zelt geschält habe, ist er tatsächlich schon weggefahren. Ich gehe das alles etwas gemütlicher an und fahre erst so in der prallen Mittagssonne los.
Ich habe hier bisher deutlich mehr Kühe (und auch Schafe) gesehen, als Menschen. Es ist klar, dass diesem Tier dann auch ein „Denkmal“ gebaut wird.
Sonst geht es über weitgehend flaches Gelände weiter. So sehr ich die steilen Anstiege sonst auch verflucht habe, so waren die Ausblicke von dort doch meist interessant, wenn nicht sogar imposant. Heute habe ich dagegen überwiegend so etwas gesehen. Nicht sehr spannend, aber ich bin mir sicher, dass es nicht allzu lange so weitergehen wird, es ist ja nicht Kanada.
Irgendwo auf der Strecke war dann dieses Pferd, vom Aussehen her völlig anders, als die anderen Pferde und als ich vorbeifuhr, hatte es seinen Dödel noch runterhängen gehabt. Bis ich umgedreht habe, um das zu fotografieren, war es schon wieder zu spät.
Ich habe es trotzdem mal „Berlin“ getauft.
Hawera – Whanganui
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