Archiv für den Tag: 2. Februar 2018

Fox Glacier – Wanaka

wir warten immer noch auf verlässliche Informationen, aber das einzige, was sich auf diesem Schild ändert, ist die Uhrzeit. Es wird von Stunde zu Stunde einfach nur die Uhrzeit aktualisiert, sonst passiert hier nichts.

Die Straßensperren sind nun mit Feuerwehr-Leuten besetzt, die uns nicht durchlassen. Wir ärgern uns ein bisschen, dass wir nicht schon morgens losgefahren sind, als sie noch nicht da waren. Umgestürzte Bäume sind für Radfahrer ja weniger ein Problem, die halten nur Autofahrer auf. Und als wir am frühen Nachmittag auch noch Eric sehen, der es mit seinem Rad geschafft hat, über die gesperrte Straße hierher zu kommen, wundern wir uns sehr. Kurz drauf kommt noch ein andere Radfahrer aus der anderen Richtung und meint, dass es recht gut zu fahren sei. Allerdings wird in etwa 150km in unserer Richtung der Haast Pass kommen, und der soll ziemlich zerstört sein, langsam tröpfelt die Information rein, dass ein 100m langer und 9m hoher Erdrutsch diesen Pass blockiert. Das hört sich für ein paar Tage recht unpassierbar an, selbst mit dem Rad.
Die Alternative über den Norden ist aber auch keine gute Idee. Hier müssten wir ein paar Tage auf der Strecke zurück fahren, die wir hierher gekommen sind, um dann dort zu sein, wo wir eigentlich gar nicht hin wollten.

Von allen Alternativen, die uns so einfallen, bleiben eigentlich nur noch Flüge übrig. Hier gibt es ein kleine Landebahn und viele Helikopter, die für Touri-Flüge buchbar sind. Diese Helis verden aktuell zum Teil für den „Katastrophen-Einsatz“ benutzt, die anderen machen jetzt wohl das Geschäft ihres Lebens. Wir fragen mal nach, was es wohl kostet, uns über die kaputte Straße zu fliegen und hören $2500 und $6825. Das ist, selbst für uns drei, etwas viel. Flüge sollen günstiger sein. Nach etwas diskutieren, entscheiden wir uns dazu, das zu machen.
Um sieben am Abend geht es dann mit diesem kleinen gelben Flieger für uns weiter.

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gestrandet in Fox Glacier

die Aussicht bei der Ankunft war ja schon nicht besonders einladend.

Aber am nächsten Tag war es noch schlechter. Es hat den ganzen Tag sehr, sehr stark geregnet. Es war nicht mal möglich, die 200m durch das Dörfchen hier zu laufen, ohne komplett durchnässt zu werden. Daher habe ich das auch so ziemlich unterlassen und fast überwiegend diese „Aussicht“ genossen. Es hat auch nicht lange gedauert, bis sowohl der Strom, als auch der Mobilfunk-Empfang komplett weg waren. Dem Hostel war es egal, es hat uns trotzdem 30$ für die nächste Nacht berechnet.

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