vor geraumer Zeit haben die Telekom Mitarbeiter doch mal angefangen zu streiken. In diversen Zeitungen und Kommentaren wurde darüber spekuliert, was wohl wäre, wenn es niemanden so wirklich interessiert.
Ich glaube, dass dies schon soweit ist, oder? Ich habe zwar nix von einem Streikende mitbekommen, aber von Auswirkungen des Streiks auch nicht. Recherchieren werde ich aber nicht. So wichtig ist es mir dann doch nicht….
Streik?
Kommentare
4 Antworten zu „Streik?“
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Naja, vor drei Tagen war mal was in den Nachrichten, dass sie sich mal wieder zusammensetzen oder auseinandergegangen sind oder so ähnlich. Ich habe nur mitbekommen, dass sie wohl noch streiken müssen… aber so richtig interessiert hat es mich auch nicht 😉
Mein Anschluss wurde zumindest erfolgreich von einer Drittfirma im Auftrag von der Telekom (oder muss ich jetzte T-Home sagen?) im Auftrag von meinem Provider installiert 🙂
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„Die Telekom will 50.000 Stellen im Service der Festnetzsparte T-Com in eigenständige Gesellschaften auslagern. Die Beschäftigten sollen dort weniger verdienen und länger arbeiten. Die Telekom will mit diesem Schritt ihre Konkurrenzfähigkeit verbessern“
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
In diesem Streik geht es nicht um mehr Geld, sondern gegen einseitig aufgedückte massive Verschlechterungen für die Arbeitnehmer.
Man kann zum rosa Riesen stehen, wie man will, aber ein Streik, der niemanden weh tut ist nutzlos. Dummerweise schimpft der Otto-Normalbürger dann immer auf die Streikenden und sieht nicht, welch teilweise frechen „Angebote“ von der Arbeitgeberseite kommen. Mit der Angst den Arbeitsplatz zu ganz verlieren lässt sich ganz schön Druck machen. Dann bröselt die Solidarität der Streikenden dann schnell dahin. Durch die geplante Zerschlagung in viele kleine selbstständige Betriebe ist es dann sowieso rum mit großen organisierten Arbeitskämpfen.
Tja, das sind die Segnungen des gefallenen Monopols.
Es geht schon lange nicht mehr um die Kunden, geschweige denn die langjährigen und durchaus qualifizierten Mitarbeiter, es geht nur um die Interessen der Aktionäre.Gruß Done
der nie T-Kom-Aktien besaß 😉 -
Naja, ganz so würde ich es nicht sehen. Wenn man mitbekommt, dass die Telekom Drittfirmen beauftragt, die das ganze für einen Drittel des Preises machen und die eigenen Leute einfach zu teuer sind, ist halt die Frage, was langfristig besser ist. Natürlich ist es sch***, wenn man weniger Lohn bekommt, aber irgendwie muss die Telekom ja die Kosten senken. Nicht ohne Grund ist sie mit der teuerste Anbieter in Deutschland.
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Es gibt nicht viel, was mich echt auf die Palme bringt, aber über die Praktiken der Fremdvergabe und das künstliche „teuer rechnen“ der eigenen Leute unterhalten wir uns mal bei mind. einem Bier.
Interessant ist auch jetzt nach dem Abschluß, wie dieser von den gewerkschaftlichen Verhandlungsführern verteidigt wird.Ich glaube kaum, dass Lothar Schröder auch nur einem Gewerkschaftsmitglied, das jetzt wochenlang streikte, Auge in Auge erklären kann, dass 6,5 weniger Lohn, wöchentlich 4 h Mehrarbeit und die Aussicht mit diesen Zahlen im Rücken in fünf Jahren auf der Straße zu stehen ein Erfolg sei.
In zwei Jahren muss die Düsseldorfer Tabelle wohl wieder nach unten korrigiert werden.
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