Let’s make Money

dieser Film hat offensichtlich eine ziemliche Lobby. Aber außer den üblichen Standpunkten, die von dem linken Flügel verbreitet werden, bietet dieser Film leider nicht viel mehr. Ich fand es einen sehr einseitigen Propaganda-Film. Keine wirklich neuen Informationen. Mein Fazit: Zeitverschwendung. Schade, gerade dieses Thema könnte vermutlich wirklich ein sehr spannendes Thema sein, wenn man es man genauer beleuchten und darlegen würde.
Nur mal als Beispiel: Es wird das „Cross-Boarder Leasing“ verurteilt. Sprich: Die Wiener Straßenbahn wurde an einen Investor verkauft und dann zurückgeleast. Irgendwann wurde das Leasing halt teurer als der Verkaufspreis. Wenn jetzt allerdings der ursprüngliche Eigentümer (die Stadt Wien) das „Cross-Borader Leasing“ als Teufelszeug verurteilt muss ich mich allerdings fragen: Wer ist am Schlamassel jetzt wirklich Schuld? Der Käufer (und jetzige Verleaser) oder der Verkäufer (der jetzt teuer leasen muss)? Sowas kann ich – ohne jegliche Volks- oder Betriebswirtschaftsausbildung an einer Hand ausrechnen.
Ansonsten gilt natürlich wieder wie immer: Wer von uns würde nicht 1oo€ einsetzen, wenn er 11o€ zurückbekommen könnte? Und wer würde die Chance auf 125€, 2oo€ oder gar 1.ooo€ ausschlagen?


Kommentare

Eine Antwort zu „Let’s make Money“

  1. Ich habe den Film auch gesehen, weil ich die ganzen super tollen Kritiken in den üblichen Zeitschriften gelesen hatte.

    Und der Film war wirklich schlecht. Vor allem hat er mir nicht erklärt, wo unser Geld hin ist oder was man mit dem anstellt oder oder oder. Im Prinzip hat der Film nur mehr Fragen aufgeworfen.

    Als Beispiel möchte ich nur Spaniens Häuserbau nennen. Er mahnte an, dass dort Häuser en masse gebaut werden, die keiner bewohnen wird und die Bauruinen bleiben werden. Nun meine Frage: Was ist das für ein Anlagemodell, bei dem im Prinzip wertlose Häuser rauskommen, da sie kein Einkommen erwirtschaften? Da hätte ich mir ein wenig mehr Hintergrundinformationen gewünscht. Aber das konnte oder wollte der Film nicht liefern.

    Deswegen ein gleiches Urteil: Außer linken Phrasen nichts gewesen. Schade. War vielversprechend.

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