wenn ich an meine mündliche Diplom-Prüfung zurückerinnere, dann hätte ich da nicht unbedingt viel Publikum dabei haben wollen. Heute war ich hingegen mal Gast bei einer Bachelor-Prüfung des Musikhochschul-Studenten Florian König (den einige vielleicht als Schlagzeuger von Cro kennen könnten). Das Bix war brechend voll und kurz nach mir wurden die Türen geschlossen, so dass niemand mehr rein konnte.
Mit dem Auftritt an sich konnte ich nicht so viel anfangen; schließlich war es kein normales Musikschul-Abschiedskonzert, sondern ein ziemlich abgefahrenes Konzept-Konzert. Angefangen hat es mit einer Installation, bei der der Puls eines Läufers auf dem Laufband auf der Bühne sowohl den Takt für das monotone Schlagzeugspiel, als auch für eine, die Künstler umgebende, Lichtinstallation vorgab. Ab und zu hielt der Läufer ein Schild hoch, womit er das Publikum aufforderte, die Geschwindigkeit des Laufbands zu verstellen.
Naja, der Vorteil an dieser relativ regelmäßigen Reihe der Musikhochschul-Studenten ist, dass die Konzerte auf jeden Fall ziemlich pünktlich um acht anfangen und nach einer Stunde auch schon wieder zu Ende sind. Da kann man sich auch öfters mal auf was Neues einlassen.
Der gig-blog war „natürlich“ auch vor Ort und hat etwas professioneller berichtet.
Schreibe einen Kommentar