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Christoph X-tof Stoffel Hoyer erklärt euch die ganze Welt!

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Halifax – Ship Harbour

sodale – nach der kurzen Pause sieht der neue Plan so aus: ich werde nach Cape Breton radeln und komme dabei auch an der Fähre nach Newfoundland vorbei. Wenn dort die Wettervorhersage halbwegs vernünftiges Wetter ansagt, dann setze ich über. Sonst lasse ich das in diesem Urlaub sein. Vielleicht komme ich irgendwann mal wieder vorbei und radle die letzten 1000km zum „östlichsten Punkt in Kanada“
Das ist aber alles noch ein paar hundert Kilometer entfernt, ich muss erstmal wieder aus Halifax rauskommen.

Auf dem Weg kam ich an diesem World Peace Pavillon vorbei. Viel Zeit habe ich mir dafür nicht genommen, das kann man ja immer noch irgendwann später und digital machen.

Als ich diesen Strand sah, musste ich sofort anhalten, um ihn zu fotografieren. Dabei ist mir eingefallen, dass ich genau diesen Strand schon einmal fotografiert habe. Ja, ich war schon mal in Halifax und habe mir damals auch ein Rad für ein paar Tage ausgeliehen. Aber wo ich damals langgefahren bin, weiß ich heute nicht mehr. Ist ja auch nicht so wichtig, ich muss hier sowieso lang, wenn ich meinem „Plan“ folgen will.

Dann habe ich ein paar dieser Schilder gesehen, die an die Vernunft der Autofahrer appellieren wollen. Keine Ahnung, ob das hier funktioniert, bei uns in Deutschland würde ich dafür ziemlich schwarz sehen.

Bunt hingegen sind die Wälder hier. Ich versuche ja jeden Tag noch ein überragendes Bild von einem herbstlichen Wald zu schießen, bisher ist es mir aber noch nicht so richtig gelungen (oder es geht gerade bergab und ich will nicht bremsen).

Da ich spät losgefahren bin und mich noch recht lange beim Radhändler, der u.U. mein Rad kaufen wird, festgequatscht habe, mache ich heute nur 100km und komme an einem recht neuen Zeltplatz an. Dort bin ich der einzige, abgesehen vom (Schwieger-) Vater der Eigentümer, der hier in seinem Wohnmobil zu wohnen scheint. Was ich hier zum ersten Mal sehe: Es gibt extra Holzplattformen für die Zelte. Das ist wohl die einzige Möglichkeit gewesen, den total unebenen Boden voller Baumstümpfe und Wurzeln halbwegs „zeltbar“ zu machen. Und hat den Vorteil, dass das Zelt mitten im Wald steht, somit nicht von oben durch den Tau und nicht von unten vom Boden her nass wird. Ich könnte theoretisch morgen also recht früh losfahren….

An einem dieser Bäume habe ich meinen Schlafsack zum Auslüften gehängt. Dummerweise hat der Wind ihn immer wieder gegen den Baum gedrückt und ich habe erst etwas später gemerkt, dass er eine Stelle mit Harz hatte. Jetzt hat der Schlafsack eben auch noch ein paar Harzflecken.


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