nach drei Tagen in Phuket war dann auch mal gut. Ich habe ein Boot nach Phi-Phi Island genommen und bin von dort dann weiter nach Krabi ge-fahren/-schippert/-schwommen(?).
Das hieß aber erstmal: früh aufstehen! Der Wecker ging um 07:11 (wie es sich für einen Stuttgarter halt gehört), weil ich ab ca. acht Uhr abgeholt wurde (was dann doch eher 08:25 wurde).
Per Minibus zum Pier und dann auf das Boot einchecken, völlig ohne Sicherheits- oder sonstige Kontrolle. So wie es vernünftige Menschen halt machen.
Laut Plan wären es wohl gute anderthalb Stunden gewesen. Aber ich meine, aus der Durchsage herausgehört zu haben, dass der Käpt’n einen kleinen Foto-Umweg und ein paar Foto-Stopps einlegte. Vorbei ging es an diesen Stoiner:
Und ich war ganz froh, nicht vorne zu stehen, denn da hätte man manchmal ganz schön nass werden können.
Nochmal Steine
und noch welche. Während die anderen Deutschen an Bord schon so langsam motzten, dass man jetzt schon eine Dreiviertelstunde zu spät sei und noch immer nicht annähernd da ist, denke ich mir halt: Och, ich habe Zeit!
Und manchmal waren dann noch andere Boote um diese Steine (eigentlich meistens, hier ist auf dem Wasser unglaublich viel los).
Und hier ist offenbar eine Höhle in einer dieser Gesteinsformationen. Bestimmt kann man da einen Tagesausflug hin machen; solche Ausflüge sind hier ein großes Ding. Man kann überall hin und ab einem bestimmten Limit ist für jeden Preisrahmen etwas geboten. Nach meiner überaus enttäuschenden „Segeltour“ hier vor zwei Jahren lasse ich da erstmal meine Finger weg.
Wobei ich an diesen Strand, der da hinten irgendwo versteckt sein könnte, durchaus nochmal hinfahren (am liebsten natürlich segeln) würde.
Dann kommen wir auf Phi-Phi Island an und man wird erstmal überaus herzlich willkommen geheißen.
Danach noch eine Zwangs-Abgabe von 20 Thailändischen Baht (ca. 70 Cent), die angeblich für das „Müll-Management“ ist.
Wenn man sich dann auf der Insel umschaut, sieht es aber eher so aus. Ist ja schön, dass sie diese Plastikflaschen und den ganzen anderen Rest hier (noch) nicht im Meer entsorgt haben – aber unter einem vernünftigen Müll-Management stelle ich mir doch etwas anderes vor (und hätte dafür vielleicht sogar etwas mehr und vor allem etwas lieber gezahlt).
Zu den ganzen Booten die ich vorher mal angesprochen habe: so wie in Stuttgart auf allen möglichen Straßen die Autos in zwei (oder drei oder gar noch mehr) Reihen fahren und parken, so tun das hier die Boote. Dass irgendeiner von diesen hemdsärmlig drauf geschraubten Motoren eine Abgas-Reinigung hat, ist natürlich stark zu bezweifeln. Aber gut, selbst wenn dort 1000 solcher Motoren (inkl. der zugehörigen Boote) rumfahren ist das immer noch weniger, als in jedem kleinen Dörfchen bei uns.
Hier zum Thema Staßen-, bzw. Wegebau. Straßen braucht es hier nicht, es gibt keine Autos, und selbst Fahrräder sind verboten (s.o.). Dieser Fußweg wird scheinbar renoviert, also haben sie ein Stahlgitter hingelegt und dann ein paar Steine an den Rand gelegt, damit der Beton nicht allzu stark wegläuft. Die Radspuren sind übrigens von den Rikscha-artigen Gefährten hier.
Hier hätte ich dann noch meine Wäsche im „Ex Prees“-Modus machen lassen können.
Dies ist eine dieser vielen Handkarren, die hier so rumgezogen/-schoben werden. Mich beeindrucken vor allem diese 15mm Vollstahl-Speichen – was man damit wohl alles transportieren könnte! ;~)
Und sowas könnte ich mit meinen Laien-Schweißkünsten vermutlich auch noch hinkriegen.
Ansonsten gibt’s halt Strand, Strand, Strand.
Auf dem Bild sind etwa in der Mitte zwei Musliminnen, die in Vollverschleierung im Meer sind – spätestens dann würde ich mir ja mal überlegen, ob mit dieser (wie allen anderen) Religion(en) irgendetwas nicht stimmt.
Naja, dann waren die vier Stunden auf der Insel auch schon wieder rum und ich fuhr weiter nach Krabi….
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