Archiv für den Tag: 26. November 2017

Krabi, Thailand

im Hafen von Krabi gibt es keinen Bus, zumindest weiß weder ich, noch irgendjemand sonst etwas davon. Aber zig Taxifahrer, die ihre „Dienste“ anbieten. Es sind nur etwa 3km in die Stadt, aber mit meinem ganzen Gepäck will ich das echt nicht laufen. Ein Taxi für mich alleine würde 250Baht kosten (etwa 7-8€), ein Gemeinschaftstaxi nur noch 100Baht. Einer der Rattenfänger hat mich mal eingefangen und an die Seite gestellt, wo ich ein paar Minuten warten soll. Vermutlich will er noch andere Mitfahrer finden und so noch mehr Gewinn machen. Das gefällt mir so nicht und ich suche somit weiter nach anderen FahrerInnen, diese 100Baht scheinen hier Standard zu sein, aber eine Frau fährt wenigstens jetzt schon los. Als ich in ihr Auto eingestiegen bin und noch kurz warte, bis sie ihre Gespräche beendet, sehe ich, wie der erste Fahrer sich verzweifelt nach mir umschaut. Offenbar hat er niemand anderen mehr gefunden (ich war einer der letzten, die das Boot verlassen haben) und kriegt jetzt langsam Panik, dass sein Geschäft flöten geht. Das ist das erste Mal, dass ich ganz froh um die verdunkelten Autoscheiben bin, die hier offenbar zur Serienausstattung gehören und das Bewegen im Straßenverkehr sonst recht schwierig machen (man weiß nie, wo der FahrerIn hinschaut, ob er/sie dich gesehen hat, oder nicht).
5min später im Hostel angekommen, sehe ich noch diesen Sonnenuntergang vom Balkon; darunter ist der Markt, der sowohl tagsüber, als auch nachts betrieben wird.

Beim kurzen „durch das Städtchen schlendern“ sehe ich diese Spur, die von blinkenden LEDs markiert wird (es hat ganz schön lange gedauert, bis ich ein Bild von leuchtenden LEDs hatte). Die Größe und Lage lässt auf einen Radweg schließen, auch dass weiter hinten – natürlich – ein Minibus darauf parkt, trotz zwei ziemlich freien Autospuren daneben.

Und am nächsten Tag sehe ich im weiteren Verlauf tatsächlich ein Fahrrad-Piktogram in diese Spur eingezeichnet. Fahrräder gibt es hier aber nur wenige, umso höher ist diese Aktion einzustufen!
Leider gibt es hier auch keine der gelben Leihräder, bei denen ich mich in Phuket noch registriert habe – und auch keine Räder von anderen Organisationen. Also bleibt nur übrig, in einem recht begrenzten Umkreis rumzulaufen.
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