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Christoph X-tof Stoffel Hoyer erklärt euch die ganze Welt!

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Mangawhei Heads – Whangarei

nachts hat es noch geregnet und es war ziemlich windig. Aufgrund des Regens hatte ich keine Hektik mit dem Aufstehen und als ich dann doch nicht mehr liegen konnte, war der Regen vorbei. Der Wind hat das Zelt auch ziemlich trocken geblasen.

Aber eigentlich sieht die andere Seite viel besser aus, so mit dem Wasser. Noch ist hier überall nicht besonders viel los, aber ich wurde schon vorgewarnt, dass es über Weihnachten anders aussehen könnte. Schließlich sind das hier ja sozusagen die Weihnachts- und Sommerferien zusammen.

Dann ging es noch in den kleinen Ort um ein Frühstück und etwas Reiseproviant zu besorgen. Dort ist mir dies aufgefallen: es wurde extra ein roter Fußgänger-Überweg auf die Straße gemalt. Aber der ist natürlich nicht für die Fußgänger, die müssen – laut diesem Schild – selbstverständlich den Autos den Vortritt lassen.

Naja, die Autofahrer sind auf jeden Fall nicht an Fahrradfahrer gewöhnt. Ich würde nicht unbedingt sagen, dass es gefährlich ist, hier zu fahren; aber durch die geringen Überholabstände macht es einfach wenig Spaß auf den großen Straßen. Und kleinere Nebenstraßen gibt es halt einfach selten.
Dafür meist eine gute Aussicht.

Nach der ClearCutting Demo in Halifax bin ich für dieses Thema etwas sensibilisiert. Und hier sehe ich heute ständig solche Holz-LKW fahren. Die ganzen Straßenränder auf dieser Straße sind auch mit Rindenstücken gepflastert. Am Ende der Straße ist ein Hafen mit einem riesigen Berg von Holzschnitzeln und eine Raffinerie. Dummerweise nix anderes und ich muss die 10km wieder zurück fahren, gegen den Wind, der mich hier so einfach hingeblasen hat.
Von diesen LKWs habe ich heute mindestens einen pro Minute zum Hafen/Raffinerie fahren sehen und genauso viele unbeladen in die andere Richtung. Wo das ganze Holz wohl herkommt?

Bevor ich mich aber weiter damit befasse (ich hoffe, dass es hier lokale Initiativen gibt, die sich vernünftig um dieses Thema kümmern), schaue ich mir lieber noch einen Strand an.

Am Ziel in Whangarei stelle ich dann fest, dass das Hostel mal wieder ein ehemaliges Gefängnis ist. Ich habe die Wahl, in einer Doppelzelle für 30$ zu übernachten, oder in einem Viererzimmer im Verwaltungstrakt, wo ich allerdings der einzige bin (25$), das sagt mir doch etwas eher zu.


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