Lumsden – Te Anau

ich hatte heute Gegenwind, die ersten 50km lang in dieser Stärke.

Von dem „gemütlichen Tag“ mit knapp 80km ist davon nichts mehr übrig geblieben.
Vielleicht hätte ich mir beim Frühstücks-Einkauf doch ein paar dieser Oster-Kiwis zur Stärkung kaufen sollen. Andere Länder haben wohl andere Oster-Bräuche (bzw. werden ihnen von den Konzernen übergestülpt).

Dann habe ich noch den Alpakas „Tschüss“ gesagt, neben denen ich letzte Nacht gezeltet habe. Habt ihr mal die Füße von diesen Viechern gesehen?

Und dann ging es auch schon in den Wind. Es sah nicht nur nach Regen aus, es hat auch lange genieselt. Nicht genug für Regenklamotten, aber immerhin.

Nach ein paar Kilometern habe ich mir sowieso die Regenjacke angezogen. Aber nur um einen besseren Schutz gegen den ziemlich kalten Wind zu haben. Die Temperatur schafft es heute kaum über 10°C. Ein wahrer Scheißtag!

Ortschaften bestehen hier oft nur aus einer Schule am Straßenrand. Ich vermute, dass die Kinder einfach per Bus von den ganzen verstreuten Farmen hierher gekarrt werden. In dem Bild sieht man rechts so eine Schule und die Geschwindigkeits-Begrenzung direkt davor ist auf 95km/h – allerdings nicht wegen der Schule, sondern weil da eine leichte Kurve kommt.Nach viel zu langer Zeit in dem kalten Gegenwind, komme ich dann doch noch in Te Anau an. Auch hier scheint es wieder recht ausgebucht zu sein, also muss ich in der Kälte wohl auch noch zelten.

Beim Einkaufen sehe ich dann mal einheimische Orangen (die eher gelb/grün sind) und die importierten aus den USA. Wer weiß, vielleicht sähe das Bild in den USA genau anders herum aus? Das Gerücht (zumindest habe ich es bisher so eingestuft), dass nur die B-Ware der hier angebauten Produkte hier bleibt, scheint offenbar zu stimmen. Ich habe keine der beiden Orangen gekauft.

Aber wenigstens gibt es noch was zum Essen. Ich buche noch eine Bus-Tour für morgen zum Milford Sound. Nach dem heutigen Kampf auf der Straße habe ich morgen bestimmt keine Lust aufs Radfahren.


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