und auch dieser Ausflug neigt sich dem Ende entgegen. Den Hostel-eigenen Pool haben wir gar nicht benutzt, der nahe Strand war dann doch einladender.
Beim letzten Frühstück kriegen wir noch Besuch von diesem Vogel, der von meiner Schwester natürlich wieder gefüttert werden musste. Ich habe noch angeraten, das vielleicht nicht direkt mit der Hand zu machen und als er rigoros auf das hingelegte Müsli pickte, stellte sich heraus, dass das eine recht gute Idee war.
Ich wähle wieder das Rad und nicht den Bus. Durch Newcastle fahre ich einfach durch und einfach mal weiter. Hier ist ja die Bahnlinie in der Nähe, und ich kann jederzeit einsteigen. Da wir ausgemacht haben, dass wir uns um 19:00 in Sydney treffen, habe ich ja den ganzen Tag Zeit.
Ich komme auch durch Toronto, was nicht besonders überraschend ist; schließlich habe ich in Kanada auch ein Sidney gesehen.
Nach guten 90km reicht es mir dann. Ich bin in einem kleinen Dorf mit Bahnhof, der Express-Zug kommt in wenigen Minuten und ich werde dann recht pünktlich zum ausgemachten Termin in Sydney sein.
Am Bahnhof in Sydney werde ich noch von diesem Orchester begrüßt. „Großer Bahnhof“, sozusagen. Woher die wussten, dass ich gerade jetzt ankomme – keine Ahnung.
Dann checke ich im Hostel ein und fühle mich, nachdem ich mich ein bisschen umgeschaut habe, gleich am richtigen Ort. So ein weißes, altes Stahlrennrad mit rotem Lenkerband habe ich auch noch im Keller stehen. Manchmal wird das auch wieder raus geholt und es wäre mir tatsächlich lieber, als mit diesem schweren Tourenrad rumzugurken.
Abends geht es dann noch ein bisschen durch Kings Cross.
Und durch den Hyde Park, auch hier steht wieder ein Kriegsdenkmal, davor der Pool of Reflection.
Was tagsüber kaum auffällt, aber nachts durchaus: diese Erweiterung der Fußgänger-Ampeln. Vermutlich durch die Smombies (kennt das Wort noch jemand?) inspiriert, die nur auf die Smartphones und nicht den Verkehr achten. In der Straße sind ein paar rote LEDs eingelassen, die leuchten, wenn die Fußgänger-Ampel rot ist. Wer also nicht nach vorne, sondern nur nach unten schaut, könnte damit noch die Info „Stop“ bekommen.
Mal schauen, was für den letzten Tag noch geplant ist, bevor ich mir wieder Gedanken machen muss, wohin ich mit dem Rad fahre.
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