Toll, was Du alles entdeckst. Sowohl meine Birma- als auch meine Tibet-Reise habe ich noch in guter Erinnerung und ich bin immer wieder verwundert, mit welcher geduldigen Ergebenheit die Bevölkerung in beiden Ländern ihr Leid trägt.
Diese Völker haben es absolut verdient, dass die Internationale Gemeinschaft eingreift, die Unterdrückten unterstützt, die Militärs – Grund allen Übels – weltweit! – vertreibt. Wie das gehen soll, ist mir zwar ein Rätsel, aber alle Möglichkeiten, sich solidarisch mit den Unterdrückten und Ohnmächtigen zu zeigen, muss genutzt werden.
Die Burma-Aktion ist verlogen, denn bis vor wenigen Tagen hat sich niemand für das Land interessiert. Wenn Farbige in Afrika in ungleich größeren Massen zusammengeschossen werden, interessiert das hier keine Sau.Anders ist das bei exotisch gewandeten Mönchen, die dazu noch die neue Schicki-Micki-Religion der Intellektuellen, den Buddhismus vertreten. Ich habe den Eindruck, die Blogger mißbrauchen die freiheitskämpfenden Burmesen, um ihre eigene Bedeutung als politische Aktivisten demonstrieren zu können. Und in eine solche Aktion klinke ich mich gern für eigene Interessen ein.
Wer sich für Freiheit in Burma einsetzt, sollte auch über das demokratische Niveau in Deutschland nachdenken. Es werden bei uns nationale Aktivisten wegen Volksverhetzung ( §130 STGB) zu zum Teil mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Der § 130 STGB ist der Kern der Demokratiegefährdung in Deutschland, da er die für eine Demokratie hoher Qualität nötige Meinungsfreudigkeit hierzulande behindert. Wer Angst hat, bei einem falschen Wort ins Gefängnis zu kommen, verzichtet gleich ganz aufs Reden. Ich würde mich freuen, wenn Blogger sich nicht nur für Freiheitsrechte im fernen Ausland einsetzen, sondern auch bei uns für eine möglichst umfassende Meinungsfreiheit eintreten.
Gibt es hier ein entweder oder? Ich bin dafür, überall für Freiheit zu kämpfen! Jetzt gerade in Burma und natürlich auch in Deutschland, um nur zwei der zahlreichen Möglichkeiten zu nennen.
This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these cookies, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may have an effect on your browsing experience.
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.
Toll, was Du alles entdeckst. Sowohl meine Birma- als auch meine Tibet-Reise habe ich noch in guter Erinnerung und ich bin immer wieder verwundert, mit welcher geduldigen Ergebenheit die Bevölkerung in beiden Ländern ihr Leid trägt.
Diese Völker haben es absolut verdient, dass die Internationale Gemeinschaft eingreift, die Unterdrückten unterstützt, die Militärs – Grund allen Übels – weltweit! – vertreibt. Wie das gehen soll, ist mir zwar ein Rätsel, aber alle Möglichkeiten, sich solidarisch mit den Unterdrückten und Ohnmächtigen zu zeigen, muss genutzt werden.
Die Burma-Aktion ist verlogen, denn bis vor wenigen Tagen hat sich niemand für das Land interessiert. Wenn Farbige in Afrika in ungleich größeren Massen zusammengeschossen werden, interessiert das hier keine Sau.Anders ist das bei exotisch gewandeten Mönchen, die dazu noch die neue Schicki-Micki-Religion der Intellektuellen, den Buddhismus vertreten. Ich habe den Eindruck, die Blogger mißbrauchen die freiheitskämpfenden Burmesen, um ihre eigene Bedeutung als politische Aktivisten demonstrieren zu können. Und in eine solche Aktion klinke ich mich gern für eigene Interessen ein.
Wer sich für Freiheit in Burma einsetzt, sollte auch über das demokratische Niveau in Deutschland nachdenken. Es werden bei uns nationale Aktivisten wegen Volksverhetzung ( §130 STGB) zu zum Teil mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Der § 130 STGB ist der Kern der Demokratiegefährdung in Deutschland, da er die für eine Demokratie hoher Qualität nötige Meinungsfreudigkeit hierzulande behindert. Wer Angst hat, bei einem falschen Wort ins Gefängnis zu kommen, verzichtet gleich ganz aufs Reden. Ich würde mich freuen, wenn Blogger sich nicht nur für Freiheitsrechte im fernen Ausland einsetzen, sondern auch bei uns für eine möglichst umfassende Meinungsfreiheit eintreten.
Gibt es hier ein entweder oder? Ich bin dafür, überall für Freiheit zu kämpfen! Jetzt gerade in Burma und natürlich auch in Deutschland, um nur zwei der zahlreichen Möglichkeiten zu nennen.