Archiv der Kategorie: Links

Blick in die Elisabethenstraße

öffentlicher Raum

eine Frage, die in Städten immer wieder angekratzt wird, aber nie so richtig beantwortet wird:

Wie wollen wir als Gesellschaft mit dem begrenzten öffentlichen Raum umgehen?

Als Beispiel nehme ich hier mal das kurze Stück der Elisabethenstraße zwischen der Gutbrodstraße und dem Bismarkplatz im Stuttgarter Westen (Karte). Das sind etwa 120m und auf jeder Seite parken je ca. 15-20 Autos. Gleichzeitig sind dort 15 Häuser, die durchgängig sechsstöckig sind. Ohne auf die genaue Wohnsituationen in den einzelnen Häusern einzugehen, sind dort also 90 Wohnungen. Nach den Statistiken der Stadt Stuttgart wohnen im Westen etwa 50% Singles, der Rest sind dann vermutlich Paare oder gar Familien. Eine Schätzung über die tatsächliche Anzahl von Bewohner:innen in dieser kurzen Straße ist für mich als jemand, der dort nicht wohnt, also zum Scheitern verurteilt. Aber ich kann wohl guten Gewissens behaupten, dass es bestimmt mehr als 100 Menschen sind.
Blick in die Elisabethenstraße
Und in dieser Straße steht aktuell die Wanderbaumallee Stuttgart. Diese Wanderbaumallee ist ein Projekt von Stuttgarter:innen, bei dem es um die Diskussion über die Aufteilung des öffentlichen Raums geht. Und natürlich nebenbei auch darum, dass die Beton-, Asphalt- und Steinwüsten in den Städten ansprechender gestaltet werden sollen.
Weiterlesen

Impressionen meiner #Festive500 Radtouren

Festive 500

unter den Radfahrer:innen auf der Nordhalbkugel gibt es seit 2010 eine etwas besondere Veranstaltung. Auf Strava, das ich gerne als das „facebook für Sportler“ bezeichne, hat die Radbekleidungsfirma Rapha eine Herausforderung mit dem Namen #Festive500 ausgerufen: man soll zwischen Heilig Abend und Silvester mindestens 500km Rad fahren.
Im Jahr 2013 war ich auf meinem allerersten ersten Radurlaub in Australien und bin in diesem Zeitraum von der Grenze zwischen NSW und Victoria bis hinter Melbourne gefahren (also dort, wo jetzt auch diese verheerenden Feuer brennen). Ich nahm diese digitale Auszeichnung für die eher nebenbei gefahrenen 590km also einfach so mit.

Zurück in Deutschland konnte ich mir damals immer noch nicht vorstellen, dass man hier im Winter eine solche Strecke zurücklegen könne.

2017 war ich wieder im (langen) Urlaub und fuhr in der Zeit zum großen Teil auf der Tour Aotearoa vom nördlichsten Punkt Neuseelands, Cape Reinga, bis in die Gegend von Auckland. Das waren 680km, die ich bei bestem Radfahrwetter in toller Landschaft machte und damit kam ich auf den 1.384. Platz von 82.700 Teilnehmern.

Im kommenden Winter 2018 war ich nicht im Urlaub, habe aber einfach mal probiert, an dieser Herausforderung trotzdem mitzumachen. Als ich sah, dass andere Bekannte auch dabei waren, war mein Ehrgeiz gepackt und ich wollte es schaffen. Mir gingen dabei zwei Fahrräder kaputt, aber es waren ja noch andere verfügbar und am Ende hatte ich gerade so eben 506 recht hart erradelte Kilometer zusammen.

Inzwischen also schon fast eine Tradition, habe ich es im ziemlich warmen Winter 2019 wieder in Angriff genommen. Dabei war ich auch bei typischem Nebel in der Ulmer Gegend.
Impressionen meiner #Festive500 Radtouren
Und bin auch sonst mal in der Nähe der Schwäbischen Alb gewesen. Wo genau das hier war, müsste ich mal in den GPS-Daten nachschauen. Aber diese Aussicht hat doch was.
Impressionen meiner #Festive500 Radtouren
Dies ist – wenn ich es richtig erinnere – noch im Stuttgarter Speckgürtel, irgendwo nordöstlich mit Blick in Richtung Stuttgart.
Impressionen meiner #Festive500 Radtouren
Da ich ja nicht der Typ bin, der gerne zu einstelligen Uhrzeiten aufsteht, sind meine Touren eben etwas später am Tag gestartet. Verbunden mit den kurzen Tagen, bin ich oft in Dunkelheit gefahren. Einen solchen Sonnenuntergang mit Blick auf Stuttgart, dem Fernsehturm und der Mondsichel habe ich aber nur einmal gehabt. Es war natürlich auch nicht geplant, sondern einfach nur Glück, dass ich genau zu der Zeit an genau diesem Ort war. Ich habe mich nur ein bisschen geärgert, dass ich keine vernünftige Kamera dabei gehabt hatte.
Impressionen meiner #Festive500 Radtouren
Dann habe ich es auch endlich mal geschafft, zum ersten Mal auf dem neuen, in BW einzigem, Radschnellweg zwischen Stuttgart und Böblingen zu fahren. Man muss dazu erst auf den zweithöchsten Punkt Stuttgarts fahren, die sog. Rohrer Höhe. Aus der Innenstadt, die auf ca. 250m NN liegt, sind das dann schon gute 250 Höhenmeter, bis man dort bei ca. 520m ist. Ob das die weltbeste Wahl für die Strecke war, könnte man ja nochmal diskutieren.
Am Hinweg ist es schon spätnachmittags gewesen, der Rückweg war dann im Dunkeln. Dabei habe ich auch gemerkt, wie die Beleuchtung dort funktioniert. Als ich einbog, war der Radschnellweg im Dunkeln, durch Bewegungsmelder wurde ich erkannt und es waren dann immer drei Laternen vor mir an. Wenn ich eine passierte, egal mit welcher Geschwindigkeit, ging die dritte vor mir wieder an. Hinter mir gingen die Lampen aber nicht mehr so schnell aus.
Impressionen meiner #Festive500 Radtouren
Auf der anderen Seite von Böblingen wird der Radschnellweg offensichtlich schon mal weiter gebaut. Dort herrscht vermutlich auch noch die Denke vor, dass im Winter ja sowieso niemand Fahrrad fährt, deswegen wurde hier auch weder eine Umleitung noch – Gott bewahre – ein Tempolimit oder gar eine Radspur auf der großen Straße daneben eingerichtet.
Impressionen meiner #Festive500 RadtourenÄhnliches auch im Stuttgarter Stadtgebiet. Auch hier wird scheinbar am Waldweg zwischen Feuerbach und Botnang irgendwas gebaut. Niemand weiß es so recht, weil es im Baustellenkalender der Stadt nicht drin steht. Von Feuerbach kommend habe ich keine Umleitung gesehen, in Botnang stand ein Schild, das die Radfahrer:innen und Fußgänger:innen auf einen anderen, nicht asphaltierten Waldweg geleitet hat.
Ich bin natürlich auf der Straße gefahren.
Impressionen meiner #Festive500 Radtouren
Auf anderen Strecken hatte ich aber mehr oder weniger absichtlich auch Wald- und Feldwege dabei. Dass einige dieser Nebenstrecken durch die Landwirtschaft nur noch schwierig zu befahren waren, hätte ich im Dezember auch nicht gedacht.  Mein Rad sah daher auf jeden Fall ziemlich dreckig aus (bzw. es sieht immer noch so aus).
Impressionen meiner #Festive500 Radtouren
Am 31.12. habe ich mit der letzten, nur noch 37km kurzen Tour, mit der Festive 500 Herausforderung bei 505km abgeschlossen. Ich bin damit auf den 21.126. Platz von fast 120.000 Teilnehmer:innen gekommen.

Überraschend ist der Dezember dann mein Monat mit den drittmeisten Kilometern dieses Jahr geworden. Neben diesen 500km hatte ich ja noch diese andere 180km-Tour und ein paar andere, nicht ganz so lange Touren gemacht.
meine Fahrrad-Statistik
Dieses Rumfahren bei dem Wetter hat eine gewissen Faszination für mich. Es ist schwierig zu beschreiben. Es ist zwar schon recht kühl, aber nicht so kalt, dass es micht stört. Mein Körper produziert meist genug Wärme, Hände und Füße kriege ich inzwischen halbwegs warm gehalten. An den Anstiegen komme ich ins Schwitzen, auf der Ebene und bergab probiere ich immer etwas langsamer zu fahren, um eben nicht stark zu schwitzen. Solange ich in Bewegung bin, ist es fast schon gemütlich.
Und diese Nachtfahrten in unbekannten Gebieten haben noch einen ganz speziellen Reiz. Es geht meist über irgendwelche Feld- und Nebenwege, in denen ich nichts sehe, keine Bäume oder Gräben neben der Straße, keine Kurven vor mir. Nur ab und an das Piepsen des Navigationsgerätes, wenn es die nächste Abbiegung ankündigt und das Display kurz anschaltet. Dann schaue ich da kurz drauf und probiere mir schnell die Karte zu merken und hoffe, dass ich die kommende Kurve richtig kriege. Auch das ist sehr schwierig zu beschreiben – und vor ein paar Jahren hätte ich die Leute, die mir so etwas erzählten noch komisch angeschaut und sie vermutlich gefragt, ob sie das ernst meinen. Ohne ein Navigationsgerät wäre das vermutlich auch gar nicht möglich gewesen. Da hätte man halt nur sehr gut bekannte Strecken fahren können oder eben nur auf Straßen, mit einem deutlich erhöhten Unfallrisiko.
In Münster gibt es sogar eine Gruppe, die im Winter wöchentlich im Dunkelfieber ist.

Auf jeden Fall habe ich im Dezember diese Art Blume mit meinen GPS-Aufzeichnungen gezeichnet.
meine Dezember-Blume

Und je nachdem, wie das Wetter nächstes Jahr in der Zeit zwischen Weihnachten und Silvester wird, überlege ich mir gerade, ob ich diese 500km-Strecke nicht auch in einer einzigen Tour fahren könnte. Vielleicht von Stuttgart bis nach Amsterdam….

ein paar Gedanken zum digitalen Datenschutz

in den letzten Tagen war ja offenbar mal wieder kurz das Thema „Datenschutz“ in den Medien; vor allem im Zusammenhang mit facebook. Es soll dort einen Datenklau der Firma Cambridge Analytics gegeben haben. Mal ganz abgesehen vom komplett falschen Begriff hat es überhaupt keinen Diebstahl gegeben. Soweit das bisher bekannt ist, wurden alle Daten im Sinne der facebook-AGBs verwendet. Ein interessantes Interview dazu kann man hier lesen.
Im Kinofilm-Kontext spricht man hierbei von Piraterie, auch wenn für Piraterie der Begriff Diebstahl (oder besser Raub) auch ganz gut passt. Für solche recht neuen Vorfälle im Digitalen haben wir in unserer Sprache einfach noch keine perfekten Beschreibungen, wobei „Missbrauch“ wohl schon in die richtige Richtung geht.
Und wenn man sich nun im Internet so ein bisschen umschaut, sieht man überwiegend Kommentare in der Art „selber schuld, man muss sich bei facebook ja nicht anmelden!“. Das ist leider grottenfalsch! Es stimmt zwar, dass man sich bei facebook (oder jedem anderen Dienst) nicht anmelden muss, aber zu glauben, dass dadurch keine Daten über die eigene Person gesammelt werden, ist nicht nur äußerst naiv sondern eben auch falsch. Das liegt vermutlich einfach an der ziemlich schlechten (Aus-) Bildung der „normalen Bevölkerung“, was Internet- und Computer-Themen angeht oder einer Wunschvorstellung.
Zum aktuellen Stand sammelt so quasi jede Internet-Seite jede Menge Informationen über die Besucher. Ich habe darüber schon mal kurz letztes Jahr geschrieben, als (mir) bekannt wurde, dass selbst auf so einer angeblich „seriösen Seite“ wie der der Süddeutschen Zeitung mehr als 40 der sogenannten „Tracker“ aufgerufen werden. Jeder einzelne dieser Aufrufe ist dazu da, Daten zu sammeln. Es gibt verschiedene Seiten im Internet, die zeigen, welche Infos so alle selbst ohne irgendwelche IT-Tricks (oder gar Programmierungen) gesammelt werden können (z.B. dieser „Browser Mirror„). Neben der IP (mit der man übrigens schon ziemlich genau den Standort bestimmen kann, auch ganz ohne GPS-Ortung!) noch so andere Infos wie den verwendeten Browser, dessen Version, das Betriebssystem, dessen Version, wie groß der Bildschirm ist (zumindest die aktuelle Auflösung), die Größe des Browser-Fensters, die aktuelle Zeitzone und „woher“ ich gerade gebrowsed bin. All diese Infos sind frei verfügbar und wenn diese nun auf allen (oder zumindest vielen) Seiten gesammelt werden, die ich so besuche, werde ich auf einmal ganz schön gläsern.
Wenn jetzt nun noch diese „Social Media Like Buttons“ (oder Share/Teilen-Knöpfe) dazu kommen, gehen diese Daten auch noch an diese Social Media Firmen.
Dann gibt es noch jede Menge andere Dienste, die „frei“ im Internet zur Verfügung gestellt werden, ein Beispiel davon sind diese google-Schriftarten. Feiner Zug von google, einfach ein paar tolle Schriftarten „kostenlos“ zur Verfügung zu stellen. Im Gegenzug wissen sie aber natürlich auch, wo und wie diese verwendet werden. Zusätzlich bieten sie noch tolle Statistik-Tools an, die für manche Webseiten-Betreiber interessant sind, aber an google natürlich noch sehr viel mehr wertvolle Daten liefern.
Und mit all diesen Methoden (dabei sind das nur die offensichtlichen) werden Daten über jede/n einzelne/n Internet-NutzerIn gesammelt, noch bevor man sich einmal irgendwo eingeloggt hat oder etwas in eine Suchmaschine getippt hat. Mit den Nutzen des Internets geht es dann weiter. Ihr kennt bestimmt diese Captchas, diese Bilderrätsel im Stile von „Auf welchen Kacheln sind Verkehrsschilder zu sehen?“. Das ist – vermutlich – auch ein google-Dienst und wie jeder Umsonst-Dienst, oder besser gesagt: Kosten-freie Dienst, muss das natürlich anders bezahlt werden: mit unseren Daten. Neben den üblichen Daten, die dabei gesammelt werden, trainieren wir damit ganz nebenbei auch die Maschinen/Algorithmen von google beim Thema Bilderkennung.

Falls ich jetzt nur einen einzigen Browser nutze, können z.B. die angesprochenen Social Media-Elemente auf jeglicher Webseite sehr genau mit meinem zugehörigen Social Media Profil in Zusammenhang gebracht werden.
Ich probiere aus, diverse Browser für diverse Zwecke zu nutzen. Dadurch sind die grundlegenden Daten wie Betriebssystem oder Bildschirm immer noch gleich, aber es kommt zumindest eine gewisse Unschärfe dazu und die Wahrscheinlichkeit ist eben keine 100% mehr, sondern deutlich geringer.
Sobald ich wieder aus dem Urlaub zurück bin, werde ich jedoch mit entsprechenden Plugins solche Tracker noch rigoroser blocken lassen, als ich es jetzt schon mache (z.B. durch Adblocker).
Außerdem leere ich regelmäßig meine Cookies und den Browser-Verlauf. Dadurch geht zwar etwas Komfort verloren, aber ich finde, für etwas mehr Datenschutz, bzw. niedrigere Wahrscheinlichkeitswerte für die Berechnungen von google, facebook, twitter, etc. ist es mir das wert.

Dazu kommen noch alle weiteren Daten, die ich irgendwann mal preisgebe, z.B. dadurch, dass ich mich irgendwo angemeldet habe, bei einem Gewinnspiel mitgemacht habe, mal eine Internet-Suche durchgeführt habe, etc. Alleine google weiß anhand der eingegebenen Daten ziemlich genau, wo eine Grippewelle anrollt (Beispiel) und einiges mehr. Wer jetzt sagt: „Na und – mir doch egal!“ den will ich sehen, wenn die Apotheken anhand solcher gekauften Informationen passend die Preise von Grippemitteln „anpassen“ (i.e. drastisch erhöhen). Dass diverse Internet-Händler verschiedene Preise für das gleiche Produkt anbieten, je nachdem mit welchem Gerät man die Seite aufruft (kleine Daumenregel: bei Apple wirds teurer, weil die Leute Geld haben) ist ja schon länger bekannt.
Und dieses „Feature“ bei google hat mich letztens auch etwas überrascht: google weiß ziemlich genau, wie viele Leute an welchen Tagen zu welchen Zeiten in Geschäften sind.

Es ist natürlich technisch eine Kleinigkeit, denn das eigene Smartphone weiß immer, wo es sich gerade befindet (ich wiederhole mich: auch ohne aktiviertem GPS!) und mit android als quasi-Standard bei Smartphone-Betriebssystemen können sie recht gut solche Voraussagen treffen. Wenn ich einen google-Account habe und mich damit auf meinem Smartphone angemeldet habe, sind diese Daten auch nicht mehr anonym, sondern es gibt eine fast 100% Wahrscheinlichkeit, dass es sich dabei um „mich“ handelt.

Dabei sind die schlauen Leute bei den IT-Firmen natürlich immer einen Schritt voraus. Sie denken sich jede Menge Sachen aus, wie man die Benutzer durchleuchten kann und die somit gewonnenen Daten mit möglichst viel Gewinn verwerten kann. Ein Beispiel davon waren z.B. mal diese Flash-Cookies, die doch recht lange unbemerkt Daten sammeln konnten, bis es Gegenmittel dagegen gab (die jetzt vermutlich immer noch von den allermeisten Menschen nicht eingesetzt werden).

Und diese kurze Abhandlung an der Oberfläche behandelte jetzt hauptsächlich die Desktop-Welt. Und mir ist bewusst, dass ich damit bestimmt einige Leser abgehängt habe.
Im mobilen Bereich sieht das nochmal anders aus. So ein Smartphone ist nichts anderes als eine große Wanze, die ich freiwillig mit mir trage. Über 80% davon haben ein android-Betriebssystem, das auch wieder von google bereit gestellt wird. Was darin genau passiert, weiß vermutlich niemand so genau. Letztendlich sind es ca. 1,5 Milliarden (!) Geräte mit diversen Sensoren, Kameras und Mikrofonen (wer weiß schon, wann die etwas aufnehmen). Durch die aufgespielten Programme (Apps) kann vermutlich niemand mehr gewährleisten, was da wirklich passiert. Wem ist es nicht schon mal passiert, dass er/sie über ein Thema gesprochen hat und dann „zufällig“ eine Werbung zu just diesem Thema irgendwo aufgetaucht ist? Ja, das geht jetzt in Richtung Spekulation und könnte tatsächlich wirklich Zufall sein; wenn ich über ein Thema spreche, habe ich ja vermutlich schon ein gewisses Interesse daran und schon mal Daten in eine Suchmaschine dazu eingegeben.

Beim Thema „mobil“ wird es noch viel komplizierter. Mein Ansatz dabei ist: ein google-freies Betriebssystem nutzen (Alternative: ohne Apple/Microsoft/etc. falls es das gibt) und soweit wie möglich auf Open Source Apps setzen, dazu gibt es einen eigenen App-Store. Diese könnten von „mir“ überprüft werden, was sie tun (wenn ich es verstände und die Zeit dazu hätte) oder ich vertraue einfach darauf, dass „die Internet-Community“ hier als Korrektiv agiert. Dass (große) Firmen mit ihren geschlossenen, proprietären Produkten etwas gutes für mich wollen, ist nach all den bisherigen Erfahrungen doch ziemlich ausgeschlossen.

P.S. ja, das hat alles ziemlich wenig mit meinem aktuellen Urlaub zu tun, aber ich dachte mir, dass ich mich dazu einfach mal äußern muss. Mein Plan ist es auch, einen kleinen Workshop über das Thema „Internet-Sicherheit und Datenschutz“ in Stuttgart anzubieten, wenn ich wieder zuhause bin; ein großes Thema dabei werden auch „Passwörter“ sein.

P.P.S. wer noch tiefer in diese Materie einsteigen will und auch ein paar Links haben will, die zeigen, welche Daten facebook, Windows, google, etc über „mich“ gespeichert hat (inkl. der Unterfirmen, wie z.B. youtube), der sollte sich mal diesen Twitter-Thread anschauen.

NASA-Bild des Tages

die NASA veröffentlicht bereits seit 1995 täglich ein „Astronomisches Bild des Tages“. Heute war das „Lunar X“ das Thema. Selbstredend brauchte man mir nicht zeigen, dass da ein X zu sehen ist, das habe ich schon beim ersten Überfliegen des Bildes gesehen! ;~)
Dieses X auf dem Mond ist offenbar ein Lichtspiel an drei Kratern, das auch nur zu bestimmten Zeiten zu sehen ist, dann aber angeblich sogar mit jedem besseren Fernglas.

Andere Bilder sind z.B. diese Nordlichter, bei denen beim Drüberfahren mit der Maus sogar noch die ganzen Planeten und Sternzeichen eingezeichnet sind.
Natürlich auch Bilder von der ISS, in dem Fall z.B. die (Nord) Ost-Küste der USA, ebenfalls mit einem Overlay, der die Städtenamen anzeigt, wenn man mit der Maus drüber fährt.
Oder es gibt Bilder mit meteorologischen Phänomenen, die dann auch erklärt werden. In dem Fall z.B. Light Pillars – oder auf deutsch: Lichtsäulen
Bilder vom Mars Rover Curiosity sind auch dabei und ein Erd-Aufgang über dem Mond ist selbstverständlich Pflicht.

Ich finde es gut, dass diese staatlich geförderte Institution „NASA“ diese Bilder für die Allgemeinheit veröffentlicht und ein paar erklärende Sätze dazu schreibt. So könnte man unglaublich viel lernen, wenn man denn nur genügend Zeit dafür hätte.
Alle Bilder des Tages sind in diesem Archiv zu finden, ich schaue mal, dass ich über kurz oder lang das komplette Archiv durchgeschaut kriege.

globales Wetter

diese Tage bin ich auf einen Tweet gestoßen, der eine Grafik beinhaltete, die die Größe der Eisfläche/Eismasse an den beiden Polen aufzeigt. Die rote Kurve für dieses Jahr fällt erschreckend auf:


In den Kommentaren kann ich einen weiteren Link zu einem US-Wetterblog finden, der ebenfalls eine solche Grafik hat, außerdem noch ein paar weitere Grafiken und Zusammenhänge, leider alles auf englisch.
Die durchaus als seriös zu bezeichnende Washington Post hat ebenfalls einen Artikel zu diesem Phänomen erstellt, in dem diese Fakten zum Teil genannt werden. Ich denke, dass mit der dort vorherrschenden journalistischen Sorgfalt diese Grafiken durchaus als „real“ angesehen werden können und keine billigen Bildbearbeitungen oder sonstige „Fake News“ sind. Alleine die Zahl, dass am Nordpol aktuell 20°C mehr als der jahrelange Durchschnitt gemessen wird, ist bestimmt kein gutes Zeichen – auch wenn „wenige Kilometer weiter“ in Sibirien 20°C weniger gemessen werden. 🙁

Irgendwie wussten wir doch schon immer, dass unser globales Wetter kaputt ist. Diese Analysen lassen vermuten, dass wir inzwischen am „Point of no return“ vorbeigerauscht sind. Welche (negativen) Auswirkungen das alles haben wird, werden wir in den nächsten Jahren wohl am eigenen Körper miterleben müssen. Mit viel Glück wird es uns in Mitteleuropa erst mal nur wenig treffen; indirekte Auswirkungen, wie Bienensterben, (Klima-)Flüchtlinge, wochenlange Inversionswetterlagen, etc. haben wir jetzt schon.

Rennrad-Trainingslager, Tag 2

heute hat mir mein Garmin Navigationsgerät mal wieder eindrucksvoll gezeigt, wie miserabel seine Navigationsleistung ist. Die Einstellungen habe ich so vorgenommen, dass der Routing-Modus auf „Rennradfahren“ steht und bei den zu vermeidenden Strecken habe ich „unbefestigte Wege“ und „schmale Wege eingestellt. Das hatte zur Folge, dass ich auf einen solchen Weg geführt wurde:
Beispiel für die miserable Garmin Navigationsleistung
Als ich an Ostern mal wieder von dem mistigen Garmin Edge 1000 im Stich gelassen wurde, habe ich mal diese Seite mit meinen Erfahrungen zusammen geschrieben; ich denke, da wird in nächster Zeit noch einiges hinzu kommen.

Interessanter fand ich dagegen noch dieses „Denkmal“ für das Auto an sich und die zugehörige Infrastruktur, welches auf einem Kreisverkehr in Torreblanca steht.
ein Denkmal für den Gott der heutigen Zeit

Ansonsten bin ich heute mal durch Malaga gefahren (das Hotel ist doch einige Kilometer davon entfernt). Die meisten Rennradler sind ja nicht besonders begeistert, wenn es durch Städte geht – mir macht das gar nicht so viel aus. Mit dem ausgeliehenen Carbon-Rad kann ich problemlos mit dem langsameren Autoverkehr hier mithalten, vor den roten Ampeln immer schön nach vorne fahren und dann die Autos beim Start hinter mir lassen. Nur sind die Ampelschaltungen hier ziemlich bescheuert; ständig steht man und das recht lange.
An der Küste bin ich dann etwas in Richtung Marbella gefahren, bis ich eben auf die oben gezeigte Strecke geführt wurde. Dann hatte ich die Schnauze voll und bin wieder weg von dieser Touri-Falle. Auf der Strand-Promenade wurde extra ein recht enger Radweg mit einem ziemlich rutschigen Belag angelegt. In einigen Kurven habe ich deutlich gemerkt, dass mein Rad wegrutscht und als in einer sogar noch eine Pfütze war, hätte es mich beinahe hingelegt. Passiert ist aber bisher zum Glück noch nix! ;~)
irgendeine Sandskulptur bei Malaga

alte Computerspiele, wiederbelebt!

vor ein paar Jahren bin ich mal eher zufällig auf eine inoffizielle Fortsetzung des PC-Spiel-Klassikers Zak McKracken gestoßen. Das wurde alleine von Fans umgesetzt und war schon sehr gut gemacht. Ich kann mir kaum noch vorstellen, wie man damals tagelang an einem einzigen Rätsel rumprobiert hatte und mit den Freunden am nächsten Tag in der Schule das eigene Vorankommen austauschte. Es gab einfach noch fast kein Internet, und in dem bisherigen Internet waren solche nützlichen Dinge, wie diese Spielanleitungen einfach nicht drin. Solche Spiele musste man sich damals auch noch in Geschäften kaufen, wie die PC-Magazine, in denen zu manchen Spielen eine Lösung abgedruckt war; Internet-Stores oder Downloads gab es noch nicht. Oder man tauschte es eben auf ein paar Disketten aus.

Aktuell wird wohl auch gerade an einer Fan-Fortsetzung von Day of the Tentacle gearbeitet. Und von King’s Quest gibt es auch eine neue Version von I, II und – auch schon wieder fünf Jahre alt – der dritten Ausgabe.

Was mich allerdings zu diesem Beitrag verleitet hat, war das Neuerscheinen von Unreal Tournament. Das war irgendwann zu Studenten-Zeiten aktuell und ich kann mich noch gut an die ein oder andere durchgezockte Nacht erinnern. Dieses Killerspiel, oder Ego-Shooter, wie man es heute nennen würde, hatte mich irgendwie in den Bann gezogen. Heute ist das immer noch so, auch wenn ich kaum noch mehr als 15min spiele. Die Tonspur, wie z.B. der anerkennende Ausruf „Headshot“, „Multi-Kill“ oder auch „Same Team, Idiot“ kenne ich immer noch! ;~)

Heute läuft das natürlich alles per Download und ist sogar frei und dabei legal. Fehlende Lösungen werden einfach schnell mit einer Suchmaschine des Vertrauens (bei mir nicht google!) gesucht, wenn die Disziplin und Geduld fehlt.

 

Parkplatz!

na klar – wo soll man denn auch sonst parken, als auf dem Call-a-Bike-Parkplatz! Gesehen in Stuttgart, an der Station #7308. Die E-Nummer zeigt, dass es ein Elektro-Auto ist und damit ist es auch ein perfektes Beispiel dafür, dass wir auch mit Elektro-Autos die Probleme, die der individualisierte Auto-Verkehr mit sich bringt, nicht gelöst kriegen. Autos brauchen einfach viel zu viel Platz, sowohl beim Fahren, als auch beim dumm Rumstehen (was sie ja im Schnitt auch 23h am Tag machen), und der Platz in der Stadt ist begrenzt.
Call-a-Bike-Super-Parkplatz
Ich glaube, es wird Zeit, dass ich mich mal von meinem Windows Phone verabschiede und mir ein richtiges Smartphone zulege, für das man auch Apps kriegt. Für solche Zwecke ist z.B. die Wegeheld-App wie geschaffen.
Und nachdem am Wochenende der Breuninger trotz Feinstaub-Alarm auf der Fahrradstraße vor seinem Haus einen SUV-Shuttle-Service eingerichtet hat (mit ziemlich idiotischen Fahrern, wie man so mitbekommen hat), kann man sich über den Hashtag #Stuttgartsteigtum nur wundern. Damit wollen sie eigentlich die Leute überzeugen, das „heiligs Blechle“ auch mal (legal) stehen zu lassen und auf vernünftigere Verkehrsmittel umzusteigen. Allerdings wird – außer dem in-die-Welt-setzen dieses Hashtags – nichts weiteres dafür getan.

noiserv Konzert

ziemlich unmotiviert, aber der Vollständigkeit halber, habe ich das noiserv Konzert in unseren gig-blog-Kalender eingetragen. Die Band sagt mir nix (so wenig, dass ich nicht mal weiß, dass es ein solo-Künstler ist) und das 1210 zählt auch nicht zu meinen Lieblings-Orten (vor allem nicht, wenn ich dort fotografieren soll). Verwundert sehe ich, dass nur kurz drauf sich schon ein Autor in die Liste eingetragen hat und kein Fotograf, also gehe ich halt mal hin. Kurz vorher stelle ich noch fest, dass noiserv auf facebook über 55.000 „Fans“ hat. Das sagt zwar nicht besonders viel aus, gibt aber eine grobe Idee. Als Relation kann man z.B. Turbostaat nennen, die mit 29.000 Fans etwa halb so viele haben, Katrin Bauerfeind – die recht fernseh-erfolgreich ist – hat 70.000. Der Künstler mit den meisten „Likes“, den ich bisher persönlich getroffen habe und z.B. das Merlin komplett ausverkauft, ist Enno Bunger und hat ca. 25.000 Fans; vermutlich hauptsächlich Fans, die in Deutschland leben, wo er auch aktiv ist. Bei noiserv sind das hingegen überwiegend Fans aus Portugal, seiner Heimat. Wie auch immer, das 1210 war vielleicht gut halbvoll und er hatte seinen Spaß. Beeindruckend, wie ein einzelner Mensch (natürlich mit Loop-Station unterstützt) so tun kann, als ob er eine ganze Band wäre und das sogar noch gut klingt.noiserv im Stuttgarter 1210
Mehr zum Konzert und weitere Bilder gibts z.B. beim gig-blog oder auch bei der Stuttgarter Zeitung (dort aber ohne meine Bilder).

Auf dem Heimweg bin ich dann mal wieder an so einem „Alibi-Radweg“ vorbeigekommen (insgesamt ist der nur 15m lang), der „natürlich“ wieder von Autos zugeparkt ist. Vermutlich mit so einer hanebüchenen Begründung wie: „Wo soll ich mein Auto denn sonst abstellen?!“
Viel mehr muss man zum Thema Feinstaub-Alarm in Stuttgart schon gar nicht schreiben….
Stuttgarter "Radwege"
Achja, das Kennzeichen verpixele ich nicht, ist auch nicht nötig, laut diesem Urteil von 2007. Falls jemand einen neueren Stand kennt, höre ich diesen gerne und halte mich dann natürlich auch daran.

Update: nur der Vollständigkeit halber – das ist der komplette (!) Radweg an der Stelle, bei Tage betrachtet. Da kann man der/m AutofahrerIn schon fast keinen Vorwurf mehr machen….
eine Art Radweg

unseriöse Quellen

ein zentraler Punkt der aktuellen rechten Bewegung sind meiner Meinung nach sog. „Nachrichten“ aus unseriösen Quellen. Die österreichische Organisation „FPÖ-Watch“ hat mal eine Liste aller dieser dubiosen Nachrichten-Seiten zusammengestellt und ihre Einschätzung dazu abgegeben. Ich finde diese Liste gut und kannte von einigen Seiten sowieso schon deren miserablen Status. Anderen macht das nichts aus und sie verbreiten „Informationen“ dieser Medien trotzdem ungeprüft und züchten all ihren Hass mit solchen Falsch- und Mist-Meldungen.
Leider ist ein weiteres Puzzleteil der rechts-affinen Menschen, dass sie sich vor Fakten und Weiterbildung abschotten. Und in der eigenen Filterblase wird man dann immer weiter in den rechten Strudel eingesogen. Ich kann schon verstehen, dass es schwierig sein kann, in dem Zustand mal wieder einen klaren Gedanken zu fassen, um dort wieder raus zu kommen.

Wie auch immer, hier ist diese Liste, mir würde noch die Bild-„Zeitung“ und das Focus-Magazin fehlen (die sich in letzter Zeit einige [bewusste?] Fehltritte erlaubt haben).

Wurzel des Übels

ich befürchte ja, dass viele der aktuellen Probleme in Deutschland, Europa und der ganzen Welt am falsch, bzw. ungerecht verteilten, Vermögen liegen. Dazu muss man sich einfach mal die Zahlen veranschaulichen: laut einer Studie von Oxfam hatten 2015 etwa 62 Menschen die Hälfte des weltweiten Vermögens. Klar ist das nur eine grobe Hochrechnung, aber ehrlich gesagt, ist es ziemlich irrelevant, ob es 50, 62 oder 200 sind; es ist ein verschwindend geringer Teil der kompletten Weltbevölkerung.
Ich war letztes Jahr schon entsetzt über diese Info – und es ist nicht besser geworden, im Gegenteil. Ich weiß gar nicht, wo ich hier überall Ausrufezeichen hinsetzen sollte.
Was mich dabei so schockiert, ist die irrige Annahme, dass „Geld arbeiten könne“. Das tut es nicht. Unmöglich. Das kann jede/r selbst mal ausprobieren. Leg Geld irgendwo hin, gerne auch zwei (oder viel mehr) verschiedene Münzen oder Scheine, gerne in eine dunkle Ecke und warte. Warte. Warte. Egal, wie lange du wartest, es wird nicht einen einzigen Cent mehr. Niemals. Geld kann nicht arbeiten! Es sind immer Menschen, die die geforderte Dividende erarbeiten müssen und die natürlich nichts davon sehen. Die Hälfte der Menschheit ist sozusagen in einem ziemlich unfreiwilligen Arbeitsverhältnis mit diesen 62 Leuten. Die – davon mal abgesehen – vermutlich auch genügend (halb-) legale Wege kennen, möglichst keine Steuern zu zahlen und der Gesellschaft diese Einnahmen verwehren.

Ich bin enttäuscht darüber. Wir – als Menschheit – haben so unglaublich viel Wissen und Erfahrungen angesammelt, aber dennoch ist keiner unserer PolitikerInnen (oder sonstige Führungspersonen) in der Lage, an diesem offensichtlichen Missstand etwas zu ändern. Warum müssen „wir“ immer erst Kriege oder (blutige) Revolutionen ausbrechen lassen, um unser Fehlverhalten zu ändern? Und das, nachdem oft schon ganze Generationen mit diesem Fehlverhalten leben mussten?

sportlicher Rückblick

beim Bosch gibt es völlig wertlose Auszeichnungen in Bronze/Silber/Gold für Leute, die 200/400/600km pro Jahr laufen oder 750/1500/2250km Rad fahren. Die Radfahr-Goldmedallie habe ich schon im Mai geschafft, letztendlich werden es dieses Jahr etwa 6100 geradelte Kilometer. Beim Laufen stand ich am 15.12. (nach dem Urlaub) noch bei ca. 130km. Mit Gold oder Silber wird das nix mehr, aber Bronze kann ich noch schaffen – endlich wieder ein Ziel! ;~)

Ansonsten gibt es gerade einige Webseiten, bei denen man sein Strava-Konto visualisieren lassen kann. Hier kann man sehen, dass ich an 97 Tagen 252h sportliche Aktivitäten aufgezeichnet habe und dabei fast 67000 Höhenmeter erklommen habe.
(selbst machen –> veloviewer.com, es gibt dort auch noch viele weitere Auswertungen)
meine Veloviewer Auswertung
Weiterlesen

CommaFeed

naklar – ihr habt natürlich schon längst wieder einen Lösung für das Problem:
Wie kann man im Auge behalten, ob eine Homepage sich geändert hat?
Die Theorie dahinter, nämlich dass es RSS-Feeds (o.ä.) gibt, die man einfach nur „abonnieren“ muss, kenne ich auch. Aber damit hört es auch schon auf. WIe und wo abonniert man die am Besten? Wie kriege ich die auf allen Geräten (Computer, Laptop, Smartphone) automatisch angezeigt, ohne irgendwelche manuellen Synchronisierungen durchzuführen? Und – zu guter Letzt – geht das überhaupt, ohne einem weiteren Internet-Riesen wieder seine kompletten Daten zur Verfügung zu stellen?

Fazit: Keine Ahnung!
Aber ich probiere jetzt einfach mal CommaFeed aus: https://www.commafeed.com

In diesem Zuge habe ich auch festgestellt, dass hier auf meiner Seite gar kein Link zu meinem RSS-Feed vorhanden war – das ist jetzt natürlich geändert. Jede/r, die/der sich mit Blogs etwas auskennt, braucht diesen Link zwar nicht – aber vielleicht habe ich ja auch ein paar Leser/innen, die nicht ganz so Technik-affin sind.
Naja, jetzt muss ich nur noch meine Blog-Sammlung mal langsam an diesem neuen, zentralen Platz aufbauen – wer weiß, wie viele interessante, gute Blogs ich schon wieder vergessen, bzw. verloren, habe….