der Weg von West nach Ost ist für den Jetlag bei mir nicht besonders gut verträglich. Daher wende ich wieder meine bekannte Strategie an: Totale Zerstörung und (möglichst) kurz darauf wie ein Phoenix aus der Asche steigen.
Sprich: Nachtflug gegen die Zeitverschiebung.
Normalerweise freue ich mich ja über etwas Platz im Flugzeug, das war dann aber doch schon fast etwas zu viel! Und sogar schon zum zweiten Mal. Ich kann mich an meinen ersten Australien-Teilflug erinnern, als ich schon einmal so einen Notausgang-Platz hatte.
Während des Fluges habe ich mal versucht einen Film anzuschauen, aber wie das so oft beim Film- bzw. Fernsehschauen ist: ich schlafe einfach ein. Wenn ich endlich mal Zeit übrig habe (was anderes ist dieses „glotzen“ ja nicht), geht mein Körper sofort in diesen Ruhe-Modus und ich bin im Reich der Träume. Da hilft es auch nichts, dass der Film nicht (!) verändert wurde, um auf diesem Bildschirm gezeigt zu werden (ich habe ja bisher nur die gegenteilige Aussage gesehen).
Was mich (als Ingenieur) aber doch am meisten beeindruckt hat, waren die elektronisch verdunkelnden Fenster. Nicht mehr diese klapprigen (und somit auch lauten und nervigen) Plastik-Schieber, mit denen man die Fenster manuell zuschieben konnte. Es waren nur noch kleine Knöpfe am Fenster, mit denen man einstellen konnte, wie viel Licht durchgelassen wurde. Klar, gehört habe ich davon schon lange – aber im richtigen Einsatz habe ich diese Technologie noch nie gesehen. Beim Verlassen des Fliegers habe ich dann noch herausgefunden, dass dieses Flugzeug mit seinem „Alter“ von vier Wochen noch ziemlich jung ist (weitere Innovationen sind mir allerdings nicht auf den ersten Blick aufgefallen).
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