in Stuttgart haben ein paar Jungs das Übermorgen Magazin gegründet, welches sich mit allem befasst, was sich unter dem Themenkomplex „Nachhaltigkeit“ eingliedern lässt. Da sind ganz „normale“ Themen dabei, wie Ernährung und Kleidung, aber auch andere, die man zuerst mal nicht unbedingt dort erwarten würde, wie z.B. nachhaltige Clubkultur oder Filmfestivals zu dem Thema. Da Magazine nicht genug sind, um die Menschen anzusprechen und die Welt zu verbessern, haben sie einen Markt auf dem Stuttgarter Marienplatz veranstaltet. Dort durften sich dann all diese Läden, Genossenschaften und Initiativen der Öffentlichkeit vorstellen.
Einmal habe ich kurz ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut, als ich bei einem Stand „arisch und vegan“ gesehen habe – es kam aber nur auf den Standpunkt an, das „veget“ war einfach verdeckt.
Und auf dem Heimweg dann das genaue Gegenteil davon gesehen: ein ‚getunter‘ Polo, der natürlich mit laut aufheulendem Motor an mir auf dem Rad vorbei gefahren ist, aber an jeder der nächsten Ampeln wieder hinter mir war. Der super-bescheuerte Aufkleber (irgendwie fehlen mir immer noch die Worte dazu) und das von den Stuttgartern als so lächerlich angesehene „Doppelbuchstaben-Kennzeichen“ haben das Bild des Dorf-Trottels voll bestätigt.
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