Christchurch – Little River

in Christchurch schaue ich mich einen Tag lang ein bisschen rum, ohne einen genauen Plan zu haben. In der Kunstgalerie sehe ich Bilder von Eichen, angeblich hat Hitler bei „seinen“ olympischen Spielen damals jeder/m GoldgewinnerIn einen Eichen-Setzling geschenkt. Diese sind inzwischen zu ordentlichen Bäumen herangewachsen und der Künstler hat einige davon ausfindig gemacht und fotografiert. Das ist Kunst!
Dann mache ich mich am nächsten Tag auf in Richtung Akaroa, habe aber nicht genau geschaut, wo ich langfahren sollte. Also sind mir mal wieder zwei Pässe in den Weg gesprungen. Auf der google-maps Karte, die z.B. bei der Strava-Aufzeichnung zu sehen ist, kann man gut erkennen, dass ich mit minimalem Umweg diese Berge komplett umfahren hätte können. Tja, das mache ich dann wohl auf dem Rückweg. Und wäre diese Bewölkung nicht gewesen, hätte sich diese Aussicht wohl auch etwas mehr gelohnt.

In Christchurch selbst habe ich noch diese Werbeplakate fürs Fahrradfahren gesehen. Sie kommen scheinbar vom Verkehrsministerium und wollen die Menschen vom Radfahren überzeugen. Wenn ich mir überlege, dass es in Deutschland so etwas wie einen „Nationalen Radverkehrsplan“ gibt, von dem nicht mal interessierte Leute etwas mitbekommen, ist das schon ein großer Unterschied!

„Everything is going to be alright“ in Neon-Buchstaben auf der Kunstgalerie. Schön wär’s….

Jetzt springe ich wieder zurück auf den ersten Pass, genannt Dyers Pass. Das ist die Aussicht zurück nach Christchurch.
Und das ist die Aussicht vom zweiten Pass, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe, der aber auch nur halb so hoch war.

Ob dieses Kunstwerk einen Namen hat, konnte/wollte ich nicht herausfinden.

Wider besseres Wissens habe ich mich heute auch auf einen dieser Railtrails gewagt. Allerdings nach kurzer Zeit dieses Experiment abgebrochen und bin wieder zurück auf die Straße gefahren.

Ich fahre heute bis „Little River“ und finde dort einen netten Zeltplatz. Laut Anschrieb soll er 15$ kosten, es ist aber niemand im Büro. Also schreibe ich meinen Namen auf die vorbereiteten Umschläge und lege das Geld rein. Später am Abend kommt die Besitzerin und gibt mir 5$ zurück, für Radfahrer koste es nur 10$. Oha – so sollte es doch überall sein! ;~)

 

Relive ‚Christchurch – Little River‘


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