das war kein besonders toller Tag. Das Wetter wurde noch schlechter, es kam noch Regen dazu. Die Armlinge, die ich mir noch in Kanada gekauft hatte und eigentlich für Neuseeland angedacht hatte (aber da gar nicht brauchte), kamen jetzt mal zum Einsatz.
Und dann lerne ich noch einen großen Unterschied von Europa zu den restlichen Ländern, in den ich bisher war: Sonntags hat alles zu! Ich bin also ohne Frühstück und ohne Reiseproviant unterwegs.
Dazu musste ich noch einen großen Umweg fahren, da auf dem kurzen Weg entlang der Küste ein größerer Tunnel war. Dass ich dort nicht durch fahren durfte, war mir klar (Autobahn), allerdings fand ich keine verlässliche Information darüber, ob man dort irgendwie anders mit dem Rad durch kommt.
Dann habe ich auch weder ein Hostel noch einen Zeltplatz gefunden, bis ich wieder an der Küste war. Am Zeltplatz nehme ich mir wegen dem Wetter dann doch eher ein Zimmer und lerne, dass noch zwei weitere Radler aus den Niederlanden hier sind. Mal sehen, ob ich die morgen noch treffe. Als ich frage, ob sie wissen, wie lange der Supermarkt in dem Örtchen hier offen hat (ich hätte lieber gleich dort anhalten sollen, als ich vorbei fuhr) bieten sie mir an, mich mit dem Auto zum nächsten Ort zu fahren, wo es einen größeren Supermarkt gibt. Das nehme ich mal an, denn ich brauche doch mal etwas zum Essen.
Zurück im Zimmer schlafe ich dann während des „Abendessens“ schon mal kurz ein, wache dann aber um zwei wieder auf um noch schnell fertig zu essen und das halbe, schon etwas wärmere, Bier auszutrinken.
Arg viel schlechter kann es ja schon gar nicht mehr werden….
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