im Hostel ist nur noch ein anderes Pärchen, die allerdings schon wieder unterwegs sind (oder noch im Bett liegen), als ich mich fertig mache. Nachdem ich gestern Abend noch drei andere Hostels angefahren habe, die allerdings alle zu waren, oder man sich telefonisch anmelden musste, habe ich dieses „Bike friendly“ Hostel gefunden. Was es genau dazu macht, weiß ich zwar nicht, aber das Schild kann ich ja trotzdem mal fotografieren. Als ich vor der Türe bin, kommt der Hostel-Besitzer auch raus, es kam mir schon so vor, dass er hinter seinem Tresen nur die Zeit totschlug, während ich frühstückte, am Laptop rumsurfte und meinen Kram zusammenpackte.
Das Wetter bekannt schlecht. Mir bleibt ja nix anderes, ich packe halt die Regenklamotten ganz nach oben in die Taschen und dann geht es los.
Bei diesem Schild denkt der Neuseeländer in mir: „6%? Dafür ein Schild aufstellen? Hahaha!“
Die Regenklamotten brauchte ich zwischendurch mal kurz, aber das Wetter hat verwunderlich doch recht gut gehalten (abgesehen vom Wind und der Kälte).
Nach guten 100, überwiegend flachen Kilometern ist heute dann Schluss, der Wind lässt nicht mehr zu. Andere Radfahrer treffe ich hier keine, ich vermute, dass die meisten in Zadar abgebogen sind und dann über diese vorgelagerten Inseln fahren. An den übrigen Tagen sah ich doch immer noch andere Reiseradler.
Da ich hier kein Hostel gefunden habe, plante ich schon mal mit Zelten. Allerdings überzeugte mich das bei dem Wetter dann doch nicht so ganz und ich fand ein freies WLAN, wo ich mir noch schnell ein Zimmer hier buchte. Das war wieder mal etwas schwierig, da nur die recht alte Schwiegermutter des Vermieters zu Hause war, die nur winzige Brocken deutsch sprach. Trotzdem hat sie mir ein Zimmer gegeben und ich konnte es auch bezahlen.
Alle Bier-Liebhaber sollten jetzt lieber mal wegschauen.
Ja, das ist einee 1,854l (!) Plastikflasche mit Radler. Ich weiß auch, dass jedes fertig gemischte Radler nicht gut schmeckt, wollte es aber trotzdem mal probieren. Wie immer, schmeckte es einfach nach viel zu süßer Limo, und nicht nach einem leckeren, frisch gezapften Radler.
Naja, was solls. Und seit ich in Europa bin, habe ich auch das erste Mal wieder etwas gekocht, natürlich Nudeln.
Relive ‚mal wieder stundenlang Gegenwind :-/‘
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