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Christoph X-tof Stoffel Hoyer erklärt euch die ganze Welt!

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Ottobeuren – Zeltlager

am nächsten Morgen ist es wieder vernünftiges Wetter und ich fahre am lokalen, kirchlichen Protzbau vorbei.

Natürlich passe ich mich den lokalen Gepflogenheiten an und stelle eine Bierflasche in den zweiten Getränke-Halter, Ich bin ja schließlich im Bier-Bayern.

Die Flasche gebe ich dann ordentlich ab und kassiere die acht Cent Pfand. Von der Fahrt erwarte ich ähnliches Auf und Ab wie gestern. Hier im Allgäu und auch auf der Schwäbischen Alb macht es einen großen Unterschied, ob man von Nord nach Süd reist und dabei in einem der Flusstäler fahren kann – oder ob man eben von Ost nach West fährt und diese ganzen Flusstäler queren muss. Zweiteres ist deutlich anstrengender, vor allem mit so einem Tourenrad.
Was aber noch viel störender ist, sind diese ganzen Kraftfahrtstraßen, die ich auf meiner Karte nicht erkennen kann, sie mir deshalb als kürzeste Verbindung auswähle und dann fluchend davor stehe, wenn ich nicht weiter fahren darf und es keinerlei Alternative gibt.

Überhaupt sind die Radwege meist nach der Devise „dann stören sie die Autofahrer nicht mehr“ angelegt. Innerorts mache ich das Spielchen sowieso nicht mehr mit (mit der Begründung, dass sie dort niemals stetig sind), außerorts ist es auch manchmal schwierig, auf den schlechten Wegen, die irgendwo ins Unbekannte führen zu fahren. Wenn ich mal wieder über Baumwurzeln fahren musste oder über einen Schotter-Weg geführt wurde oder halt der Radweg irgendwohin von der Straße weg abbog, hatte ich üblicherweise entschieden, den Radweg zu ignorieren.
Das gefällt den Autofahrern natürlich nicht und ich werde gerne mal angehupt, oder aus den Autos heraus angeblökt. Das quittiere ich gerne mit einem freundlichen Winken.

Da ist mir so eine Straße ohne irgendeine „Radinfrastruktur“ doch lieber, da kann ich problemlos und zügig auf der Straße fahren.
Zur Abwechslung war heute mal kein Regen, zumindest nicht beim Fahren.

Am Zeltlager bin ich am helllichten Tage angekommen und habe ein paar Packungen Schaumküsse mitgebracht. Im Küchenzelt habe ich auch deutlich „Überfall“ gesagt, aber es hat niemanden interessiert. Die Fahne konnte ich auch nicht mitnehmen, da es gar keine Fahne gibt, inzwischen haben die eine Skulptur.

Dort hat es abends dann natürlich wieder angefangen zu regnen, es kann ja auch nicht angehen, dass es mal einen Tag ohne Regen gäbe.


Kommentare

Eine Antwort zu „Ottobeuren – Zeltlager“

  1. Am Freitag haben wir die Fahne dann bekommen. 🙂
    Die Skulptur war dann bunt, haben sie aber stehen lassen…

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