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Christoph X-tof Stoffel Hoyer erklärt euch die ganze Welt!

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Sydney – Putty Beach

heute verlasse ich Sydney zum allerletzten Mal. Da es in Richtung Norden geht, natürlich über die Harbour Bridge. Eine Seite der Brücke ist für Fußgänger, die andere für Radfahrer. So schön, wie es hier am Anfang der Brücke geregelt ist, ist es am Ende aber nicht. Dort sind Stufen! Zwar mit einer Rampe in der Mitte, aber dennoch ist das keine allzu gute Rad-Infrastruktur. Hätte ich das gewusst, als ich vor zwei Wochen schon mal hier war, wäre ich wohl drüber gefahren. Allerdings hatte ich mit Stufen überhaupt nicht gerechnet und vermutet, dass die Auffahrt auf die Brücke ganz wo anders ist und habe mich daher für die Bahn entschieden.

Von oben sieht das dann in etwa so aus:

Und das ist der Blick in Richtung Nord-Sydney.

Direkt am Wasser scheint noch so ein kleinerer Vergnügungspark zu sein, der Luna Park.

Dann sehe ich noch diese Aushänge des vermutlich äußerst talentierten Mark an einem Ampelmast. In Großbuchstaben sucht er 16 Mitarbeiter die 1500-4000$ pro Monat bekommen sollen, von irgendwelchen Anforderungen steht da nix, geschult wird man vermutlich einfach „on the job“. Direkt darunter, in einer anderen Schriftart (Comic!), sucht der selbe Mark auch noch 30 Leute, die in kurzer Zeit Gewicht abnehmen wollen. Ob das irgendwie zusammen gehört? Was solls, ich habe weder Gewicht zu verlieren, noch ein Visum, das mir erlaubt, hier zu arbeiten. Außerdem wurde die Ampel inzwischen wieder grün und ich konnte weiterfahren.

Und an jedem Berg die Frage: hat sich das Raufstrampeln gehohnt?

5min nach der vorletzten Fähre komme ich in Palm Beach an. Die nächste fährt erst in der Dunkelheit, aber mir bleibt nichts anderes übrig, als darauf zu warten. In Palm Beach gibt es keinen Zeltplatz, keinen Supermarkt, kein Hostel und nicht mal etwas Platz, um wild zu zelten. Dummerweise kommt auch noch eine Truppe Golf-Spieler dazu, die offensichtlich das Golfspielen nicht so ernst genommen haben, wie das Bier trinken. Sie drücken mir zwar noch ein Bier in die Hand, aber ihrer Kommunikation kann und will ich nicht so recht folgen.
Am anderen Ende komme ich dann wieder an der Schriftart Comic vorbei, dieser „That Computer Guy“ dachte wohl, dass es eine gute Idee ist, sein „Logo“ in dieser Schrifart zu gestalten (und alle anderen Aushänge in dem Laden übrigens auch). Wie ich gerne sage: für eine Einladung zum Kindergeburtstag ist diese Schriftart toll, für alles andere nicht!

Am lokalen Zeltplatz verlangen sie 70$ für eine Nacht, die Mitarbeiterinnen können zwar verstehen, dass ich nicht gewillt bin, das zu bezahlen, mir aber auch nichts anderes empfehlen. Sie würden wohl einfach irgendwo wild zelten. Ich kenne aber noch einen Zeltplatz im Nationalpark, etwa 15km entfernt, also mache ich mich auf den Weg dorthin. Der Platz hat nur eine Kapazität für 20 Zelte, die – wenn ich das in der Dunkelheit richtig sehe – allerdings alle in Benutzung sind. Also esse ich was und als die meisten dann im Bett sind, stelle ich mein Zelt einfach irgendwo am Rand auf und werde einfach probieren, morgen etwas früher aufzustehen….


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