wenn man den Australien-Urlaub, die ein oder andere Critical Mass und eine Handvoll ins-Büro-Fahrten mitzählt, habe ich dieses Jahr schon über 2000km mit dem Rad zurückgelegt. Das meiste davon mit meinem „neuen“ CycloCrosser, den ich in Australien gekauft habe.
Ich dachte bis eben noch, dass dies ja das perfekte Fahrrad ist.
ABER: Heute bin ich mal wieder auf’s richtige Rennrad gestiegen; das ist schon nochmal etwas anderes: Wooohooo! Wenn man nur Rumfahren will und kein Gepäck dabei hat, ist ein Rennrad unschlagbar. Vor lauter Begeisterung habe ich dieses Wochenende gleichmal ca. 150km abgespult. Eine Omma hätte mich mit ihrem Golf 2 beinahe beim Ausparken umgefahren (hat mich vermutlich nicht gesehen oder nicht richtig eingeschätzt) und an der nächsten roten Ampel, als sie hinter mir stand, hörte ich bei gelb schon ihren Motor aufheulen. Vermutlich wollte sie mich mit viel Gas überholen – erfolglos. Rennrad halt! ;~)
Im weiteren Verlauf hatte ein anderer Autofahrer auch keine Chance, mich in der Stadt abzuhängen (was er offenbar versuchte, ich allerdings nicht). Erst am Kreisverkehr am Stadtausgang konnte er mit quietschenden Reifen davonziehen. Ich frage mich immer: Was denken diese Leute bei solchen Aktionen? Etwa: „Wow, dem Radfahrer habe ich es mit meinem 180PS-Auto jetzt aber mal ordentlich gezeigt – der ist jetzt bestimmt voll beeindruckt von meinem Können und findet bestimmt, dass ich ein toller Hecht bin.“ Zur Info: Bestimmt nicht – ganz im Gegenteil!
Irgendwo zwischendurch ist mir auch mal ein Autotransporter entgegen gekommen, mit einem Auto drauf, bei dem die Alarmanlage störend piepste.
Und dann stand ich auch mal an einem Aussichtspunkt über einen Teil der schwäbischen Alb.
Rennrad!
Schreibe eine Antwort