im Fotografie-Museum in Stockholm hängt gerade eine Ausstellung von Nick Brandt. Soweit ich das verstehe ist es eine Mischung aus der „On this Earth“-Trilogie, die dazu noch die beiden „Shadow Falls“ und „Across the ravaged Land“ Serien beinhaltet. Die ganze Galerie ist mehr oder weniger komplett in schwarz eingerichtet und relativ dunkel. Die einzigen Lichtpunkte sind auf die großen, beinahe schwarz/weiß Bilder von/über/mit der afrikanischen Tierwelt gerichtet. Obwohl es „nur“ Fotos sind, packen mich diese Elefanten, Giraffen, Großkatzen, Nashörner, Affen, etc. unglaublich. Ich befürchte, dass wir die letzte Generation sind, die erleben könnten, dass es diese stolzen und eigenständigen Tiere noch in freier Wildbahn gibt.
Beim Rausgehen schmeiße ich noch mein restliches Bargeld in die Spendenbox und bin mir sicher, dass ich diese Bilder so schnell nicht mehr vergessen werde.
Jede/r der mal ein paar Minuten Zeit findet, sollte sich auf jeden Fall durch seine Homepage klicken – und falls diese Ausstellung mal irgendwo in der Nähe ist, unbedingt hingehen!
(Diesen Eintrag schreibe ich etwa anderthalb Jahre später, weil ich „damals“ irgendwie keine Zeit hatte. Ich ordne ihn chronologisch ein, mich bewegt diese Ausstellung aber immer noch, er könnte auch von heute sein. Jede andere Ausstellung, die ich mir anschaue, vergleiche ich mit dieser; bisher hat es noch keine geschafft, mich auch nur ähnlich zu ergreifen.)
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