Archiv für den Monat: August 2023

Hexabike

da die eher typischen Tallbikes mit den zwei über-/aneinander geschweißten Rahmen oft das Problem haben, dass sie durch die Sitzposition über der Hinterachse eher „ungemütlich“ zum Fahren sind, haben wir einfach mal bisschen überlegt. Und dabei kam die Idee auf, einen sechseckigen Rahmen zu bauen. Darüber musste dann noch ein paar Nächte geschlafen und dann noch das nötige Material irgendwie zusammengesammelt werden.

Irgendwann war es dann aber soweit und das Hexabike war nach Sägen, Flexen, Schweißen und Lackieren fahrbereit. Durch die ganze Geometrie ist es natürlich auch nicht das bequemste Rad, aber das wird durchs Aussehen natürlich wieder wett gemacht.

Auf der Tallbike-Seite hat das Rad – wie die anderen auch – seine eigene Seite mit ein paar Bildern (auch von dem stümperhaften Versuch im CAD).
Aber hier nochmal ein Bild nach der Fahrt von Straßburg nach Karlsruhe am Karlsruher Bahnhof, inklusive dem ganzen Gepäck für das Cyclocamp. Die Ladefläche ist natürlich der Clou bei dem Rad. Hohe Sachen kann man damit zwar nicht transportieren, aber dafür ist sie abnehmbar und im „normalen“ Gebrauch eben nicht im Einsatz.

Hexabike, beladen am Bahnhof Karlsruhe (ja, es passt gerade noch in die Aufzüge!)

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Cyclocamp 2023, Straßburg

damals in Kanada habe ich sog. „Bikekitchens“ erlebt. Das sind, kurz gesagt, (üblicherweise) ehrenamtlich geführte Selbsthilfe-Fahrradwerkstätten. Dass es so etwas grundsätzlich gibt, war mir zwar davor schon bewusst (hier wikipedia dazu), hab es allerdings erst dort auch live erlebt (Vancouver, Edmonton, Quebec und danach auch in Dunedin). Selbsthilfewerkstätten gibt es in Stuttgart auch, z.B. vom lokalen ADFC, den „Keller5“, beim Muse-O im Osten oder auch als allgemeine offene Werkstatt, den Hobbyhimmel.
Und inzwischen gibt es auch eine solche Werkstatt in Stuttgart, die sich Bikekitchen nennt: https://bikekitchen-stuttgart.de

Und kaum bin ich in der „Szene“ drin, schon kriege ich von dem jährlichen Treffen der europäischen Bikekitchens mit, dem Cyclocamp. Ohne viele Erwarungen da hin und von den ersten Impressionen gleich mal beeindruckt. Auch der große „Schrottplatz“ und das Werkstatt-Zelt (mit Schweißgerät) machten – nicht nur nachts – einen guten Eindruck!

Gut, die verstochenen Beine sind nicht gerade ein positives Aushängeschild, aber das hätte ich ja auch irgendwie vermeiden können. Weiterlesen