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Christoph X-tof Stoffel Hoyer erklärt euch die ganze Welt!

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Neue Laufräder

Mein Lastenrad habe ich seit Januar 2017. Es ist das Packster von Riese und Müller.
Die Federgabel ging irgendwann bisschen kaputt und als ich deswegen einmal auf einer Kidical Mass stürzte, habe ich mich entschieden, diese austauschen zu lassen. Ich ließ es machen, da ich damals selbst nicht so recht wusste, woher ich all das Zeug besorgen sollte und mir auch nicht ganz klar war, was ich dafür alles benötigte. Und dass es eines der vielen unendlichen Projekte wird, wollte ich auch nicht, das Rad sollte ja fahren und nicht zerlegt rumstehen.
Das ist im Herbst 2020 gewesen.

Die bisherige Gabel hatte einen normalen Schnellspanner, die Nachfoger-Gabel gibt es nur noch mit Steckachse. Also musste auch ein neues Laufrad her, zumindest eine neue Achse dafür.

Seitdem ich das Rad wieder hatte, fühlte es sich beim Fahren nicht mehr gut an. Ich konnte es nicht genau beschreiben, es war irgendwie instabil, als ob es etwas „schwamm“; vor allem in Kurven. Daher bin ich mit dem Rad eigentlich kaum noch gefahren und es stand die allermeiste Zeit ungenutzt rum.

Eines Tages habe ich dann mal eher zufällig gesehen, dass die Speichen am Vorderrad etwas seltsam aussehen. Normalerweise sind diese übereinander und mein Finger darf da, wo er gerade ist, überhaupt nicht sein können. Die Speiche auf meinem Finger müsste eigentlich unter der Speiche darunter sein!

Ich weiß zwar nicht, wie der Fachbegriff dafür heißt, aber diese Speichen müssen eben über- und untereinander sein und nicht einfach nur so nebeneinander liegen. Das war bei allen Speichen im Vorderrad der Fall. Wie gesagt – durchgeführt von einer „richtigen Werkstatt“ in Stuttgart.

Naja, inzwischen kenne ich mich besser aus und würde für solche Aufgaben auch keine Fachwerkstatt mehr beauftragen. Da ich nicht denke, dass eine „Beschwerde“ nach so langer Zeit noch etwas bringen würde und ich auch wirklich keine Lust auf diese Diskussion über solche Trivialitäten dort hatte, bin ich bin mit dem Rad zur Stuttgarter Bikekitchen und habe es dort einmal „umgespeicht“, die Speichen eben nun korrekt eingesetzt. Dabei habe ich gemerkt, dass einige Speichen auch viel zu locker waren, weil sie nun durch den falschen Einsatz eben auch etwas zu lang waren. Auf jeden Fall ist mir jetzt klar, warum sich das Rad in dem vorherigen Zustand beim Fahren so schlecht anfühlte!
Danach habe ich in mühsamer Handarbeit das Rad wieder neu zentriert und jetzt fährt es wieder deutlich besser!

Übrigens: bereits ziemlich am Anfang ging bei dem Rad die Nuvinci-Nabe mit der stufenlosen Gangschaltung kaputt. Das war wohl eine Schwachstelle dieser Schaltung und sie wurde durch die gleiche Nabe von der Nachfolgefirma enviolo ausgetauscht.
Und wenn ich mir das Hinterrad anschaue, das seitdem nicht mehr mittig zum Schutzblech steht, habe ich den Verdacht, dass beim Einspeichen des Hinterrades auch was schief gelaufen ist.

Ich werde ja ab und zu mal gefragt, welche Radwerkstatt ich in Stuttgart empfehlen könnte. Damit tue ich mir immer schwer, weil ich tatsächlich selten bis nie etwas dort machen lasse. Aber auf jeden Fall habe ich jetzt eine Negativ-Empfehlung: „Nicht zu Transvelo!“

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