es gibt eine weltweite Initiative, die sich „Park(ing) Day“ nennt. Deren Ziel ist es, vor allem in größeren Städten, mal aufzuzeigen, was in einer Stadt alles möglich wäre, wenn nicht so viele Autos im öffentlichen Raum stünden. Natürlich kann man das alles auch viel ausführlicher hier nachlesen, aber mir reicht diese kurze Beschreibung schon völlig aus. In Stuttgart gibt es ein paar Leute, die vor ein paar Jahren schon damit angefangen haben – bisher habe ich es aber nie geschafft, dort mal vorbei zu schauen.
Dieses Jahr sieht es aber anders aus! Ich werde dort zwar wieder nicht vorbei schauen – dafür mache ich einen eigenen Park! Damit alles korrekt abläuft muss es – besonders in Stuttgart – natürlich angemeldet sein. Das war mein erster Kontakt (zumindest der erste positive) mit dem Amt für Öffentliche Ordnung, von dem meine „Demonstration“ mit einer „förmlichen Zustellung“ genehmigt wurde.
Und dann wurde auf zwei Parkplätzen vor dem Kulturzentrum Merlin bei bestem Wetter ein kleiner Park mit Tischkicker, Sofas und Hollywood-Schaukel errichtet:
Im Verlaufe des Nachmittags kam dann noch ein Gespann aus zwei Lastenrädern vorbei, eins mit Musik-Anlage und das andere mit einem ausklappbaren Tresen. So müsste einfach jeder Parkplatz in der Stadt aussehen – und zwar immer!
Die anderen haben sogar ein bisschen ihre temporären Stadtparks gefilmt:
–> http://www.youtube.com/watch?v=8KUj4NQJncA
Nächstes Jahr werde ich das vermutlich wieder organisieren, ganz im Sinne einer Parole der S21-Gegner: „Wessen Stadt – unsere Stadt!“
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