Critical Mass

fahrradfahren in einer Stadt macht keinen großen Spaß. Die normale Stadt ist auf den Autoverkehr ausgelegt. Allerdings verträgt sich der immer stärker steigende Autoverkehr mit den wenigsten Städten. Hier in Stuttgart ist im täglichen Berufsverkehr kein normales Durchkommen mehr möglich, man steht einfach nur viel zu lang viel zu sinnlos in irgendwelchen Staus.
Die Lösung wäre, den Fahrrad-Verkehr deutlich attraktiver zu gestalten, damit weniger Autos in der Stadt unterwegs sind und alle diese Vorteile genießen können. Dummerweise haben die wenigsten Städte ein Radfahr-freundliches Konzept – und Stuttgart, als heimliche deutsche Autohauptstadt, schon gar nicht.
Daher muss man sich eben wieder dafür einsetzen, damit sich hier in Zukunft hoffentlich mal etwas ändert. Die Bewegung dahinter heißt „Critical Mass“ – es gibt sie weltweit und eben auch in Stuttgart. Man fährt dabei eine Runde durch die Stadt, u.a. auch auf den Straßen, die sonst für Radfahrer verboten sind oder gemieden werden, weil deren Benutzung einfach zu gefährlich/ungemütlich ist.
In Stuttgart ist es natürlich nicht so „anarchisch“ wie in anderen Städten – hier wird man von mehreren Polizei-Motorrädern mit Blaulicht begleitet.
Critical Mass Stuttgart, Juni 2013
In Stuttgart jeden ersten Freitag im Monat. Während es im Mai noch aus Kübeln schüttete, habe ich es jetzt doch mal geschafft, dort als einer von ca. 60 Teilnehmern, dabei zu sein.
Beim nächsten Mal bin ich wieder dabei – wer kommt mit?


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