mein Feinstaub-Messgerät

vor ein paar Tagen war ich noch beim Stuttgarter Shackspace, wo die Initiative luftdaten.info alle vier Wochen ein „betreutes Basteln“ anbietet. Deren Idee finde ich sehr gut, dass sich die Bürger in der Stadt selbst Feinstaub-Sensoren aufhängen und damit eine aussagekräftigere Messung bekommen, als die wenigen offiziellen Messstellen der Stadt es vermögen.
Zufällig war bei dem Treffen auch ein Film-Team der Stuttgarter Zeitung vor Ort und wollte einen der knapp 30 Bastler und Interessierten filmen. Ich bin jetzt zwar bestimmt kein super-Schauspieler, aber für diese gute Sache habe ich es einfach mal probiert.
Das sah dann ungefähr so aus:

Eigentlich war meine Idee, diesen Sensor an der Fassade des Kulturzentrum Merlin aufzuhängen. Diverse Widerstände (z.B. ästhetischer Art „diese Abflussrohre sehen aber doof aus!“) und auch technische Probleme (kein Strom an der Fassade und zu schlechte WLAN-Anbindung) haben das verhindert. Also habe ich das Ding dort nicht aufgehängt, sondern bei mir im zweiten Stock an das Fallrohr der Regenrinne gebastelt. Irgendwann nach Weihnachten wird es einen zweiten Filmtermin geben, bei dem ich dieses Messgerät dann nochmal aufhängen werde.
Inzwischen sendet mein Messgerät und ist auch in der Karte als einer von dreien in dem Hexagon, auf das der blaue Pfeil zeigt sichtbar. Das (schlecht) gezeichnete Sechseck ohne Messwerte beinhaltet das Merlin. Wer weiß, vielleicht bekomme ich dort mal noch Strom an die Fassade organisiert, dann male ich die grauen Rohre noch bunt an und alles wird gut.

Ausschnitt aus der Feinstaub-Karte mit meinem Messgerät
Ausschnitt aus der Feinstaub-Karte mit meinem Messgerät

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