Berlin hat schon irgendwas. Dieses Wochende eben das Sechstagerennen, die SixDays.
Ich habe noch rechtzeitig einen Zug gebucht. Gut ist ja, dass diese Flixtrains auch auf der Bahn-Seite angezeigt werden, dass man bloß nicht vergisst, die günstigere Alternative zu buchen. In meinem Fall hatte ich die Hinfahrt für 8,99€ bekommen.
Was nicht so gut ist: Man muss halt schon um 07:04 am Bahnhof sein – was mir als „Team Zweistellig[e Uhrzeiten]“ doch nicht ganz einfach fällt. Da ist es auch egal, dass man danach noch ausgiebige Nickerchen im Zug machen kann.
Die Aussicht am fast durchgehenden nebeligen Reisetag war völlig zu vernachlässigen. Hier z.B. die Kohl’schen blühenden Landschaften. Für Januar bestimmt schon/noch sehr grün.
Den einen Abend bin ich ein bisschen mit der mit Kamera rumspaziert und habe versucht, ein paar Bilder zu machen. So richtig motiviert war ich aber nicht und als ich dann zufällig auf einen bekannten Musiker aus Stuttgart traf, nahm ich das als gute Ausrede, mich ihm ein bisschen anzuschließen und das Fotografieren sein zu lassen. Danach kam mir das Bosse-Lied 3 Millionen in den Sinn, das ja ein bisschen das Thema „jemanden in Berlin treffen“ aufgreift.
Das einzige halbwegs vernünftige Foto beim Spaziergang ist dieses hier geworden, auf dem der Berliner Fernsehturm langsam im Nebel verschwindet.
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