ach ja, das kennt man in Stuttgart zu gut. Beim letzten Feinstaubalarm wurde einer der Haupt-Radwege durch die Stadt gesperrt um Bäume zu fällen (sic!).
Diesen Satz kann man sich 100x durchlesen und wird kein einziges Mal einen Funken von Sinn darin erkennen – aber leider ist es wahr. Ich suche gerade eine halbwegs vernünftige Strecke von mir zuhause ins Büro. Das wären nicht mal 5km Luftlinie, gefahren dann allerdings doch ca. 6,8km. Das Dumme daran ist, dass ich immer irgendwie über den Killesberg fahren muss, das macht dann etwa 100 Höhenmeter. Dadurch komme ich ins Schwitzen (langsam fahren kann ich nicht und ein E-Bike habe ich nicht), kann es aber nicht als „Training“ verbuchen….
Dennoch schaue ich mal, ob ich eine halbwegs vernünftige Strecke finde, die ohne viele Ampeln und sonstige Behinderungen fahrbar wäre. Auf dieser Suche kam ich heute hier vorbei; klar es ist kein richtiger Radweg – auf der Straße kann ich aber auch nicht fahren, da beide Spuren mir entgegen kommen. Im Hintergrund sieht man schon die Baustelle.
Jetzt bin ich an der Baustelle. Direkt dahinter wäre ein ziemlich gut ausgebauter Radweg in beide Richtungen, aber da komme ich nicht sicher hin. Man sieht, dass hier tatsächlich die Autos zweispurig entgegen kommen, nicht zu wenige und auch nicht gerade langsam. Da es auch noch eine nicht einsehbare Kurve ist, könnte ich nicht mal warten, bis eine mögliche Rot-Phase den Autoverkehr mal kurz anhält und in der Zeit kurz illegal an der Baustelle vorbei fahren. Abgesehen davon, dass ich beim Radfahren überhaupt gar nicht warten will.
Es ist immer das gleiche: Einschränkungen werden selbstverständlich für den Radverkehr gemacht. Mir bleibt nichts anderes übrig, als wieder zurück zu fahren und einen anderen Weg zu suchen….
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