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Christoph X-tof Stoffel Hoyer erklärt euch die ganze Welt!

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über twitter mitbekommen, dass es heute ein Guerilla-Konzert der Band Moop Mama gibt. Dieses facebook hat sich allerdings dazu entschieden, mir diese Info nicht zu zeigen, scheiß-Laden!
Über dieses Konzert habe ich beim gig-blog schon etwas geschrieben (ja, sowas kommt auch sehr selten mal vor); was dort nicht so ausführlich beschrieben ist: der Kontakt mit der Polizei.
Fotografierend um die Band herumlaufend habe ich natürlich schon gesehen, wie die Polizei angefahren kam. Kurz darauf waren die Beamten schon bei den Musikern und haben den Auftritt unter einem lauten Pfeifkonzert der zwei/drei/vierhundert Zuschauer beendet. Ich habe aus Dokumentations-Gründen weiter fotografiert. Als die Polizei mit der Band „fertig“ war, kam einer zu mir und wollte meine Daten aufnehmen. Die wollte ich ihm nicht geben, auch seine Begründung, dass er nicht will, dass seine Bilder auf facebook landen, war für mich kein Grund, ihm meine Daten zu geben. Mein Einwand, dass ich als Fotograf selbstverständlich die Rechtslage der Personen-/Streetfotografie (auch im öffentlichen Raum) kenne und wahrlich kein Interesse daran habe, gerade sein Portrait zu veröffentlichen, aber seinen Wunsch nun kenne und ihn befolgen werde, kam bei ihm offenbar nicht an. Als er also merkte, dass er mit dieser hanebüchenen Begründung nicht weiter kam, änderte er seine Strategie und unterzog mich einer „allgemeinen Personenkontrolle“. Darauf willigte ich nur ein, wenn ich auch seinen Ausweis sehen dürfte. Dazu sei er nicht verpflichtet, entgegnete er mir, er bräuchte mir nur seinen Namen und die Dienstnummer nennen. Leider kenne ich mich mit diesen Gesetzen (noch) nicht so genau aus und musste daher wohl oder übel einwilligen. Er schrieb meine Daten auf seinen Notizblock und danach frage ich nach seinem Namen und Dienstnummer, um es in mein Smartphone zu schreiben. Er nannte mir aber nur Name und Revier. Als ich nach der angesprochenen Dienstnummer fragte, sagte er mir, dass es sowas gar nicht gibt und nur „im Film“ verwendet wird. Darauf angesprochen, dass er mir doch gerade genau diese Info selbst gegeben hat, meinte er nur, dass es halt so ist, er nur eine Personalnummer habe und die völlig irrelevant sei. Ob der genannte Allerwelts-Name auch gelogen war, kann wohl nur das/ein Polizeirevier herausfinden.
Tja – so steht man als „normaler Bürger“, der die Rechtslage offenbar besser als die Ordnungshüter kennt, wieder mal ziemlich blöd da.
Ich muss mal überlegen, was ich aus der Situation noch mache….
mit der Polizei bei Moop Mama


Kommentare

Eine Antwort zu „Moop Mama oder: diese Polizei“

  1. […] hat mich an eine eigene, ähnliche Erfahrung mit der Stuttgarter Polizei vor ein paar Wochen erinnert. Ich denke, ich sollte davon mal ein Gedächtnisprotokoll machen und in die Höhle des Löwen (eben […]

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