Wespen sind ja mit die blödesten Tiere auf dieser Welt. Wie viele ich davon schon stundenlang gegen meine Dachfenstern fliegen sah, kann ich gar nicht zählen. Heute Vormittag nach dem Aufstehen ist eine davon ziemlich entkräftet auf dem Rücken im Badezimmer gelegen (ich schlafe an freien Tagen immer laaaange) und versuchte sich wieder aufzurappeln. Das ging nicht besonders gut, also habe ich sie mit Hilfe eines Papiers aufs Dach gesetzt.
Kurz drauf saß sie immer noch dort und putzte sich – wenn man sie so sieht, kann man sich ganz gut denken, wie oft ich in meinem Badezimmer wohl staubsauge. Als das nach einer Weile immer noch nicht beendet war, fiel mir ein, dass ich ja eigentlich auch ein Makro-Objektiv habe, das ich mal verwenden könnte. Also sind diese Wespen-Bilder entstanden.
Mit Blende 8 bei einem Abstand von vielleicht 30cm kann man das Tier noch ganz gut erkennen. Ist der Kopf hinter dem Auge eigentlich verdellt oder gehört das so?
Bei Blende 2.8 ist der Schärfe-Bereich allerdings so schmal, dass außer dem „Gesicht“ gar nix scharf ist. Aber alleine für das „Maul“ lohnt sich dieses Bild schon.
Archiv für den Monat: September 2016
ex-WhatsApp
es ist ja schon ganz schön lange her, als diese bescheuerte Werbung „in“ war. Damals gab es noch nicht mal so richtiges Internet, man schaute damals „lustige Werbeclips“ im Fernsehen an. Es war aber damals auch schon so, dass die US-Werbe-Industrie beim jährlichen Superbowl-Finale möglichst herausragende Werbeclips vorzeigen mussten; wobei die dann nicht zwingend auch sehr gut sein mussten, wie das Beispiel von Budweiser zeigt:
Der Clou war einfach der, dass alle nur noch „Whassup?“ rumbrüllten, was sogar hier in Deutschland in der entsprechenden Generation ganz gut funktionierte. Ohne es jemals irgendwo gelesen zu haben, vermute ich, dass die Entwickler von WhatsApp sich diese Werbeclip-Reihe als Namensgeber ausgesucht haben.
Diese Firma wurden dann irgendwann mal von facebook gekauft und sind damit vermutlich ein bisschen reich geworden. Mir hätte das ja schon gereicht, ich wäre aus dem Business ausgestiegen – aber das nur nebenbei.
Aktuell macht dieses WhatsApp wieder Schlagzeilen, weil sie eine neue Stufe des Datenaustauschs einführen. Wenn ich das richtig verstanden habe, werden nun alle Daten mit facebook ausgetauscht und dann auch für Werbezwecke verwendet/verkauft.
Da ich sowieso noch nie ein großer Freund von diesem WhatsApp/facebook-Datensammeln war, ist das der perfekte Zeitpunkt um auszusteigen. Heute ist die letzte Möglichkeit, hierzu Widerspruch einzulegen – ich habe mein Profil dort gleich komplett gelöscht. Zu erreichen bin ich jetzt eher über Threema oder Telegram. eMail oder Telefon geht natürlich auch noch.
einbeinig
die Radschuhe sind inzwischen wieder repariert, aber die abgetretene Kurbel kriege ich nicht alleine wieder hin. Im Internet habe ich nur die komplette Kurbelgarnitur gefunden. Dafür brauche ich garantiert spezielles Werkzeug und etwas Ahnung – abgesehen davon ist das ja auch gar nicht nötig. Mein Rad-Schrauber hat mir jedoch einen einzelnen Kurbel-Arm besorgen können. Zwar von der Nachfolger-Reihe, weil es meine Konfiguration schon gar nicht mehr gibt, aber das ist ja egal; schwarz sind sie alle.
Aber davor muss ich erst noch zum Schrauber hinkommen. Das Rad hat nur eine Kurbel und zwischen uns liegen etwa sechsnhalb hügelige Kilometer. Was solls – ich hab’s probiert!
Irgendwie geht das schon, aber Spaß macht es echt keinen. Ich weiß halt auch gar nicht, was ich mit dem linken Bein währenddessen machen soll. Ich habe wohl auch etwas Glück gehabt, dass das ganze Ding da unten nicht auseinander gefallen ist, denn wenn die linke Kurbel nicht mehr dran ist, hätte man die rechte, inkl. der Achse, auch „einfach“ so rausnehmen können. Es hat sich aber nur ein bisschen nach außen bewegt, gerade so, dass ich nicht mehr aufs große Kettenblatt schalten konnte.
Danach bin ich dann gleich mal noch eine kleine Feierabend-Tour mit beiden Pedalen gefahren. Yeah!
Rad-Schuhe mit abgenutzten Cleats
nach dem ich beim aktuellen Rennrad die linke Kurbel abgetreten habe, versuchte ich noch ca. 5km mit einem Bein weiter zu fahren. Das war ziemlich anstrengend und macht auch überhaupt keinen Spaß. Eine Woche später bin ich dann mit dem Ersatz-Rad gefahren und dort habt der rechte Rad-Schuh gar nicht mehr „eingeklickt“. Das war zusätzlich nervig, da ich auf diesem recht alten Rad vorne nur normale Kettenblätter (53/40 Zähne im Vergleich zu modernen Kompakt-Kurbeln mit 50/34 Zähnen) und hinten wenige und kleine Ritzel habe, zusätzlich dazu noch eine Rahmenschaltung, die mich ziemlich schalt-faul macht. Das ist nicht mal nur Faulheit, denn wenn man nicht sehr vorausschauend fährt (oder eben nicht weiß, dass die Routenberechnung auf einmal eine Kurve macht und mich den Berg hochschickt) müsste man am Berg den Lenker loslassen und irgendwie unter Volllast einen besseren Gang finden. Nicht unbedingt trivial.
Wieder zuhause angekommen habe ich mir die Pedale mal genauer angeschaut um rauszufinden, ob die vielleicht irgendwie kaputt sind; habe dort aber nichts gefunden.
Also habe ich die 15 Jahre (??) alten Rad-Schuhe mal genauer angeschaut. Mit diesen bin ich auch schon den ein oder anderen Kilometer gelaufen, als ich mal Plattfüße und kein Flickzeug dabei hatte oder unbefahrbare Wege vor mir waren.
Diese Metall-Plättchen, auch Cleats genannt, die die Verbindung zwischen den Schuhen und den Pedalen sind, sahen ziemlich abgenutzt aus. Vor allem, wenn man die sonstige Feinmechanik am Rad kennt, bei der eine halbe Schrauben-Umdrehung meist schon zuviel ist.
Hier auf dem Bild ist links ein solches neues Plättchen, rechts das eigentlich identische aber schon ziemlich abgenutzte.
Seit die neuen Plättchen dran sind, kann ich jetzt auch wieder Vollgas geben! ;~)

sehr abgenutztes Cleat zum Vergleich mit einem Neuen in der Seiten-Ansicht