Archiv für den Monat: Oktober 2014

Halloween: Jazz

wer auch immer mit diesem Unfug hier angefangen hat – mir wurst!
Ich gehe auf keine Halloween Party, werde mich garantiert nicht verkleiden und mache Kindern auch nicht die Türe auf, wenn sie bei mir nach „Süßem oder Saurem“ fragen.
Und dass ich heute auf einem Jazz-Konzert der 35. Stuttgarter Jazztage war, kann man nur mit Zufall beschreiben – auch wenn es für meinen Musikgeschmack dort doch sehr gruselig war.

Earthlings

letztens habe ich einen Flyer für den Film Earthlings in die Hand gedrückt bekommen.
Hier in Stuttgart hat ihn die Tierschutzpartei in einem Kino gezeigt, mittags um eins. Ich war zu der frühen Stunde noch nicht wach (siehe „unterwegs in Feuerbach„); aber ich hätte ihn mir schon gerne mal angeschaut. Irgendwann werde ich das auch mal machen, denn er ist sogar frei im Internet zu sehen. Dafür muss man dann keine 10€ Eintritt zahlen, bekommt aber auch keine 20€ zurück, wenn man es „schafft“ den Film bis zum Ende anzusehen (das war der Deal der Tierschutzpartei war).

Enno Bunger

ich weiß nicht, wie man die Popularität, bzw. „Größe“ eines Künstlers messen kann. Auf jeden Fall hat Enno Bunger mit seiner Band dieses Jahr beim Klinke-Festival deutlich am meisten Gäste ins Merlin gebracht. Abgesehen davon ist er (und auch seine Band-Kollegen) sehr sympathischer Typ(en), mit denen es auch eine ausgedehnte „After-Show-Party“ gab. Und jetzt kommt er, gerade mal zwei Monate später, wieder nach Stuttgart – in eines der bekannten Wohnzimmer.Enno und Onno im Stuttgarter Wohnzimmer
Lieder hat er für einen Stunde, den Rest des über zweistündigen Auftritts füllt er mit allerlei kurzweiligen Geschichten, von denen man aus jeder ein paar Zitate weiterverwenden könnte. Ich konnte mir allerdings nur eines merken: „Wut ist auch ein tolles Gefühl; das ist wie Viagra für den Mittelfinger!“
Wie üblich war der gig-blog auch diesmal wieder vor Ort dabei um davon zu berichten:
–> Link

letzter Tag

auch so ein Kurzurlaub geht mal vorbei.
Heute ist schon wieder der letzte komplette Tag in Barcelona. Angefangen hat er mit planlosem Flanieren über die Ramblas. Zufällig sind wir auch in eine ziemlich große Demonstration hineingekommen, irgendwie geht es um die Unabhänigkeit Katalaniens von Spanien. Es waren einfach unglaublich viele Menschen, sogar ich, der als Stuttgarter schon ein paar Demos gesehen hat, war beeindruckt. Von überall her sind Menschen herangeströmt. Im Nachhinein habe ich gehört, dass es ca. 120.000 Menschen gewesen sein sollen. Wow.
Riesendemo
Und dann ging’s schon weiter im Touri-Programm, hier stehen ein paar Säulen – oder nennt man es Stelen? (und: ist das wichtig?)
Säulen
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Barcelona

der erste Tag in Barcelona fängt im Hotel schon mit so einer Art Tequilla an. Mein Spanisch ist zwar sehr, sehr schlecht (um nicht zu sagen: nicht vorhanden) – aber wie es immer so ist, helfen mir meine Augen, meine Erfahrung und der Kontext hier weiter – das hier ist vermutlich Butter:
Tequilla zum Frühstück
So gestärkt muss ich natürlich erstmal ein Selbstportrait machen. Das mit den Selfies habe ich aber wohl nicht nicht so ganz raus, meines sieht auf jeden Fall ein bisschen anders aus, als das von den anderen Leuten. Man kann auf jeden Fall sehen, dass ich kurze Hosen anhabe! ;~)Schatten-Selfie
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Voll-Damm

ich war ja schon einmal in Barcelona, 1996 mit dem Bus und der ganzen 13. Klasse.
Viel weiß ich von damals nicht mehr, aber das Bier, das wir damals getrunken haben kenne ich immer noch. Unser Spruch damals: „Voll-Damm, voll dicht.“
Mache Dinge verändern sich einfach nicht, das erste Bier, das ich in Barcelona wieder getrunken habe, war natürlich (oder auch zufällig) ein Voll-Damm.
Voll-Damm

Dächer

über Dächer habe ich mir bisher auch noch keine großen Gedanken gemacht. Bis ich die Vermutung hatte, dass meines ziemlich undicht ist. Unter der Tapete war Schimmel, das kann – so meine fachmännische Meinung – nur durch Wasser vom Dach kommen.
Also mache ich gleich mal Nägel mit Köpfen und reiße den Putz an der Dachschräge runter um dabei fest zu stellen, dass mein Dach nicht mal gedämmt ist!
(m)ein ziemlich offenes Dach
Zurück zu den Nägeln mit Köpfen: Kriege ich das auf die Schnelle mal etwas sinnvoll gedämmt? Und wie kriege ich das überhaupt wieder zu?

Wolf Haas liest

in und um die Wagenhallen gibt es gerade einige Spannungen, trotzdem ist das Merlin dort um die mit über 400 Leuten ausverkaufte Lesung mit Wolf Haas zu veranstalten. Manche Künstler (oder deren Management) denken sich gerne komischen Foto-Regeln aus, die mir dann meist die Motivation nehmen, zu fotografieren oder mich danach dann um die Bilder zu kümmern. Hier wird es wieder so sein, die Ansage: Nur in den ersten Minuten, während er steht und ein Gedicht vorträgt. Sobald er sitzt darf nicht mehr fotografiert werden.
Nagut, dann halt nicht, gibts halt nur so ein Bild:
Wolf Haas in den Wagenhallen, vom Merlin veranstaltet!

Casting im Büro

ich muss sagen, dass ich am Montag Morgen tatsächlich etwas blöd geschaut habe, als ich dieses Schild wegen eines Model-Castings an „meinem“ Bürokomplex gesehen habe.
Model-Casting im Büro
Trotzdem wird mich das nicht dazu motivieren, am Wochenende dorthin zu gehen.

Wasen

ja, kaum zu glauben – ich bin jetzt schon ein paar Jahre hier in Stuttgart und habe es erst zum zweiten Mal auf den Wasen geschafft. Dabei ist er sogar zweimal im Jahr – einmal im Frühjahr und einmal klassisch Ende September bis in den Oktober. Und wären die ehemaligen Kommilitonen nicht aus Norddeutschland vorbeigekommen (extra für den Wasen! Kaum zu glauben!) wäre auch dieses Jahr wieder Wasen-frei an mir vorbeigegangen.
Und damit ihr mir das auch glaubt, hier ein Wasen-Selfie mit Zuckerwatte:Wasen-Selfie mit Zuckerwatte

Sedlmeir

das nenne ich mal eine Einweihungsparty! Neben dem obligatorischen Bier und Knabbereien gab es noch ein kleines – aber unglaublich gutes – Konzert im neuen Wohnzimmer mit Sedlmeir!
Da können sich nicht nicht andere Einweihungspartys, sondern auch noch jede Menge andere Konzerte eine dicke Scheibe von abschneiden!

Sedlmeir beim Einweihungs-Wohnzimmer-Konzert

Sedlmeir beim Einweihungs-Wohnzimmer-Konzert

Mehr Bilder und noch einen ausführlichen Bericht gibt es – wie gewohnt – beim gig-blog.
Diese Bilder sind ausnahmsweise mal nicht mit meiner Kamera entstanden, da ich meine tatsächlich zuhause vergessen hatte. Zum Glück war das Nachfolgemodell meiner (schon sehr alten) Kamera mit einem vernünftigen Objektiv vor Ort, was ich mir kurz ausleihen konnte. Das wäre sonst doch noch etwas stressig geworden nochmal den ganzen Berg irgendwie runter und vor allem wieder hoch zu radeln (oder auf die Schnelle noch ein anderes Fortbewegungsmittel zu organisieren)….
Seitdem biete ich gerade wieder etwas aktiv bei eBay bei neueren Kameras mit. ;~)

Milaneo

Milaneo, das große neue Einkaufzentrum im neuen Stadtviertel hinter dem irgendwann mal neuen Bahnhof (wenn nix dazwischenkommt) eröffnet. Man wird es vermutlich auch bald an den vielen zusätzlichen Autos in der Stadt merken, in den Bahnen sehe ich auf jeden Fall schon täglich zu jeder Uhrzeit meist recht junge Mädels mit großen Primark-Taschen, auch gerne schon mal morgens auf dem Weg ins Büro (jaja, ich nutze die Gleitzeit gut aus).
Wenn es eine „Keep Shopping“ Religion gäbe, vermutlich träten viele Deutsche dieser bei – und ich kann es einfach nicht verstehen. Für mich ist dieser Slogan ein Schlag ins Gesicht. Daher gefällt mir das gerne genutzte Spitzwort „Müllaneo“ auch sehr gut, viel besser als das doch recht platte und völlig nichtssagende Milfaneo, das ich beim Kessel.tv öfters gelesen habe….
Milaneo - Müllaneo - Werbung überall in der Stadt