Archiv für den Monat: August 2014

Klinke 25

im Merlin läuft immer in den Sommer(?)-Ferien(?) das Sommermusikfestival Klinke. Jaja, was sind Ferien und was ist Sommer; zwei berechtigte Fragen. Dann sage ich doch einfach mal: im August. Und zwar jeden Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag. Ein bis zwei Bands, meist aus Stuttgart oder der Region und das alles bei freiem Eintritt. Ich habe mir vorgenommen, dass ich auch dieses Jahr wieder solche Vorher/Nachher Bilder in der Hollywood-Schaukel mache (wie letztes Jahr) und – wenn ich sowieso schon da sein werde – kann ich ja auch gleich noch die Bands auf der Bühne fotografieren. Und das ist dabei heraus gekommen:

Und außerdem noch zwei Berichte mit diesen und ein paar weiteren Bildern beim gig-blog:
1. Driving Mrs. Satan (link)
2. Levin goes Lightly (link)

Regen, Regen, Regen

kommt es nur mir das so vor, oder gibt es diesen Sommer in Stuttgart tatsächlich keinen Tag, an dem es nicht (Platz-) regnet? Regen an sich ist ja schon beschissen genug (nicht nur im Sommer) – aber wenn man ständig davon überrascht wird und in kürzester Zeit, noch bevor man sich irgendwo unterstellen kann, klatschnass wird, kollidiert das mit meinem Verständnis von „Sommer“. Aber vermutlich stimmt es doch, dass „Sommer“ keine Zeit- sondern eine Ortsangabe ist, die natürlich nicht hier ist.
Letztens kam sogar mal so viel Regen runter, dass sogar diese Weinreben zu schwer wurden und einen relativ stabilen Edelstahl-Haken einfach verbogen haben und abgestürzt sind. So ein Mist, drex-Sommer 2014!
einer der täglichen Platzregen in Stuttgart

Jetlag

puh – am Wochenende war’s wohl ein bisschen viel. Erst das Augustival und dann noch eine etwas (zeitlich) ausgearteten After-Show Party im Merlin (ich habe morgens um halb acht zugeschlossen). Auf jeden Fall zwei mehr oder weniger durchgemachte Nächte hintereinander. Keine Sorge – an den Tagen schlafe ich dann doch noch ein paar Stündchen.
Auf jeden Fall fühle ich mich gerade ziemlich im Eimer, vielleicht ist das ja eine Art dieses Jetlags, von dem alle Fernreisenden immer sprechen. Mal sehen, wie lange ich noch Kaffee brauche, um die Tage zu überstehen….

Augustival 2014

wenn man nach einem Konzert (oder einer anderen Abendgestaltung) in Stuttgart noch Lust auf mehr hat, aber weder die Leute „vom Land“ sehen möchte noch ins Oblomov oder Dilyla gehen will (viel zu früh), dem bleiben jetzt im Sommer nicht mehr viele Möglichkeiten.
Eine ist contain’d, die haben an diesem Wochenende ihr erstes Augustival gefeiert. Ich hoffe, dass die noch lange weitermachen können, denn dort findet man eine – mir sehr willkommene – Abwechslung vom sonstigen Einheitsbrei (und Lametta mitten im Sommer).
Augustival 2014
Ein Hoch auf unsere Nacht-S-Bahnen, ohne die es etwas schwieriger wäre, bis über den Neckar nach Cannstatt zu kommen.

Testmode

Gründe, warum ich mehrere Wecker habe, sind:
– ich ständig irgendeinen vergesse zu stellen
– irgendeiner davon immer auf der falschen Weckzeit steht
– ab und zu auch mal technische Probleme mit meinen Fritz! Fons auftreten
In dem Fall hat das Telefon gar nichts mehr gemacht, außer ein rotes Licht und diese seltsame Fehlermeldung angezeigt.
Testmode – Park: ffffffffff
AVM Fritz Fon im Testmode
Ja, genau: PFFFFFFFFFFFF, das dachte ich mir auch, als ich auch die anderen Wecker überhörte und mal wieder verschlafen habe….

Blink-182

man könnte fast meinen, dass mir vier Konzerte pro Woche, die ich „nebenher“ auch noch ein bisschen fotografiere nicht ausreichen. Aber die Chance auf Blink-182 in der Schleyerhalle vor mehreren tausend Besuchern lasse ich mir dann doch nicht entgehen.
Es gibt auch noch einen Bericht von der Stuttgarter Zeitung dazu und da sind auch meine restlichen Bilder hingekommen. Die sind aber alle reicht klein, hier ist mal eins in etwas größer.

Blink-182 in der Stuttgarter Schleyerhalle

Blink-182 in der Stuttgarter Schleyerhalle

Das Bild mit dem „Ausraste-Verbot“ in dieser Galerie ist nicht von mir – aber natürlich habe ich diese Besonderheit auch fotografiert; wenn auch nur mit dem SmartPhone.
Moshing und Crowdsurfing verboten!
Achja, die Band war mit sechs Nightlinern unterwegs. Das hört sich für mich schon ein bisschen nach Größenwahn an. Wobei ich das Leben auf Tour nicht kenne – wer weiß, vielleicht muss da jedes Band-Mitglied einen eigenen Bus haben, weil sie sich sonst an die Gurgel gehen.
sechs Nightliner bei einer dreiköpfigen Band

Crowdfunding

Lena Dobler habe ich noch als interference.here.de kennengelernt. Und irgendwie ist die Nachricht über eine Crowdfunding Aktion für ihre neue CD bei mir angekommen. Das ist schon ganz schön lange her gewesen und ich habe es irgendwie vergessen oder gedacht „das wird doch eh nix mehr“.
Aber falsch gedacht! Heute lag diese CD in meinem Briefkasten; mit einem platten symbolischen Federvieh. Das passt nach dem Zwischenfall mit der Taube gerade nicht so gut – ist aber dennoch eine nette, kleine Idee. Ich stelle den Schwan mal irgendwo zu den CDs und vielleicht finde ich ihn mal toll, wenn Gras über die Taube gewachsen ist.
meine Crowdfund-CD von Lena Dobler

vorm-Büro-Schwimmen

ich möchte ja gerne irgendwie „Sport“ in den täglichen Arbeitsweg einbauen. Zum Radfahren ist es allerdings viel zu kurz (ca. 8,5km) um es als Sport gelten zu lassen, aber viel zu steil (Killesberg), um ohne Schwitzen anzukommen. Und da es nur so eine Not-Dusche gibt, fahre ich nur sehr selten und auch nur bei gutem Wetter (hahaha, Sommer – was war das nochmal?).
Das Laufen macht mich durch den Killesberg kurz vor Schluss auch so kaputt, dass ich keine Lust darauf habe und Inline-Skaten kann ich noch nicht.
Die neuste Idee war es, mit dem Rad gemütlich zum Höhenfreibad Killesberg zu fahren, dort ein bisschen zu schwimmen und dann frisch und geduscht ins Büro rollen (bergab).
Dem Plan steht nur meine übliche Aufsteh-Zeit entgegen, die so etwas zeitlich nicht zulässt.
Aber heute bin ich tatsächlich mal rechtzeitig wach geworden und voller Motivation aufgestanden. Nur noch schnell die Schwimmsachen gepackt und ab aufs Rad.
Blöderweise ist mir im Park eine Taube unters Vorderrad gekommen.
der Taubentöter kurz nach der Aktion
Ich hasse diese Viecher ja – aber überfahren wollte ich sie trotzdem nicht.
Beim Schwimmen hatte ich dann in den 35min nicht viel andere Gedanken als 50, 100, 150, 200, …. und die Überlegung, ob das mit der Taube denn nun wieder nötig war; dazu ständig das Geräusch, das ich beim Überfahren hören musste.
im Höhenfreibad Killesberg

Fan-Shirt

ich glaube, ich kann sagen, dass ich ein Fan der Band Schmutzki bin; soweit, dass ich mich zum „Schmutzki-Mob“ zähle, gehe ich aber nicht. Der Schmutzki-Mob sind die Fans, die auch deutlich erkennbar mit knallroten T-Shirts und dem Schmutzki-Mob Aufdruck erkennbar sind. Gerne während dem Konzert auch am Abdrehen. Die dezenteren schwarzen Fan-Shirts mit grauem Aufdruck sind angeblich schon lange ausverkauft.
Also bleibt mir nur eins: Selber machen! Ausdrucken, ausschneiden
kurz bevor mein Schmutzki-Shirt fertig ist
und dann nur noch aufbügeln
Schmutzki-Shirt, fertig!
Fertig – schon bin ich „Premium-Fan“! ;~)

Und dann wurde ich beim letzten Song von der Band noch auf die Bühne geholt, hatte gerade zufällig das neu gekaufte Weitwinkel-Objektiv und den Blitz drauf (was normalerweise ja sehr, sehr selten ist) und konnte dieses Bild schießen – natürlich ohne irgendwelche Absprachen….
Schmutzki inkl. Mob im Merlin

drei (!) Parkplätze

den 2. August muss ich mir wohl im Kalender markieren. Es ist der erste Tag, an dem alle drei Parkplätze vor meinem Haus frei sind. Das ist bisher noch nicht mal an Weihnachten passiert, wenn die ganzen Berliner wieder in ihre Hauptstadt heimfahren.

drei freie Parkplätze im Stuttgarter Westen - hintereinander!

drei freie Parkplätze im Stuttgarter Westen – hintereinander!

Ausstellung

letztes Jahr beim Klinke-Festival gab es die (geklaute) Idee, alle Bands vor und nach ihrem Konzert in der Merlin-Hollywoodschaukel zu fotografieren. Allerdings wussten wir damals noch nicht, was wir mit diesen Bildern machen sollten, bis wir das aktuelle Klinke-Festival vorbereiteten. Jetzt wurden ganz hektisch die Bilder soweit vorbereitet und belichtet.
Am Abend vor dem Beginn des Klinke-Festivals konnten wir die Bilder endlich abholen und noch recht spontan aufhängen.
Und so sieht es aus:
die Ausstellung: vorher-nachher
Entweder war das nun wirklich eine besonders gute Idee, oder das Sommerloch spielte uns hier in die Karten. Zumindest waren wir damit für einen Tag das Kultur-Thema in den Stuttgarter Zeitungen (z.B. hier). Wobei es natürlich auch sein kann, dass es nur mir so vorkam – schließlich lese ich meinen Namen nicht täglich in den Zeitungen. Und es gab sogar eine Gesprächs-Anfrage von den Stuttgarter Nachrichten (zum Artikel), die ich natürlich gerne annahm.
Das waren jetzt vermutlich meine 15 Minuten Ruhm, die Andy Warhol schon im letzten Jahrtausend jedem Bürger zugesprochen hatte.

Achja, bis zum 30. August hängen die Bilder auf jeden Fall noch, geöffnet ist das Merlin immer eine Stunde vor den Veranstaltungen; wer will, kann aber jederzeit gerne einen Termin mit mir ausmachen. Wer keine Zeit hat, nach Stuttgart zu kommen, kann sich die Bilder hier anschauen: klick