Archiv für den Monat: Februar 2008

Explosion!

da stehe ich nichtsahnend wie jeden Morgen in der Dusche, als ich auf einmal einen lauten Knall vernehme. Gleichzeitig tut mir mein kleiner Finger weh, das Licht ist aus und irgendwas fällt sowohl in der Dusche als auch im restlichen Bad auf den Boden.
Die Glühbirne im Badezimmer ist explodiert. Und die Scherben sind nun im ganzen Bad verteilt! Eine dieser heißen Scherben klebte kurz an meinem nassen Finger und hat mir eine deutliche Brandblase verpasst. Das restliche Duschen ging dann ohne Änderung der Fußposition vonstatten und danach habe ich zuerst mal Schuhe geholt.
Explosion im Bad - der Status quo danach

ein Experiment

und zwar schon zum dritten Mal, für mich allerdings ganz neu. Das Konzept: sieben Bühnen – jede bestückt mit ein paar Musikern und jede hatte einen Videokünstler zugewiesen, der den Bühnenhintergrund gestaltete. Die Musiker hatten nichts geprobt und auch nichts abgesprochen. Es wurde einfach losgelegt. Die ganze Show bestand aus zwei geplanten Durchläufen und einer noch ungeplanteren Zugabe am Ende. Weiterlesen

Zoe

da habe ich schon den ganzen Tag dem Abend entgegengefiebert. Eine Rockband, die eine Mischung aus AC/DC und Hellacopters sein soll. Da muss ich einfach hin! Während ich allerdings meine Wohnungstüre aufschließe, bemerke ich ein sehr lautes Piepen in meiner Wohnung. Nach kurzer Analyse ist klar: Im Flur. Da ist aber nix, außer dem Sicherungskasten – und der hat die letzten Tage nur gebrummt. Nachdem ich die Hauptsicherung rausgedreht habe und der laute Piepton immer noch da war, wunderte ich mich zwar – schob es aber darauf, dass ich mich mit Strom halt nicht auskenne. Aber auch ein angerufener Elektriker konnte mir nicht helfen, er wunderte sich ebenso. Naja, letztendlich war es das Metallsuchgerät, das neben dem Sicherungskasten auf einem Bild lag. Von gestern. Dem Elektriker sollte ich wohl mal ’ne Buddel Wein als Entschuldigung für die abendliche Störung vorbeibringen.
Dann war’s endlich soweit. Mit etwas Verspätung (dafür ohne Abendessen) konnte ich dann doch noch zum Rockkonzert: Zoe, eine Band aus Frankreich, stand auf der Bühne. Zwar klangen alle Songs ziemlich ähnlich gestrickt, aber das war halb so schlimm. Wenns einmal rockt, dann rockt’s halt den ganzen Abend! Etwas verwirrend war aber doch wenn ein langhaariger Rocker, der diesen typischen Klischees auf der Bühne auch huldigt, zum Dank ein „Merci“ ins Mikro flüstert. Das passte irgendwie gar nicht.
Und das Piepen, das ich jetzt wieder im Ohr habe, ist morgen früh dann hoffentlich weg!

17. Februar

da war doch was. Genau – und zwar im Jahre 2001 unser „Anti-Handy-Tag“.
Die ganze Aktion ist auch hier verlinkt. (ohoh – an der Seite sollte ich auch mal wieder Hand anlegen)
Naja, die Zeiten haben sich geändert und auch wir sind mittlerweile alle im Besitz (mindestens) eines dieser Mobiltelefone.
Als interessante Geschichte dazu könnte ich ja noch anmerken, dass sogar mal die Polylux Redaktion einen Beitrag über Handy-Gegner in der heutigen Zeit gemacht hat. Im Zuge der Recherche wurde ich sogar mal angerufen. Und wenn uns damals nicht so eine große Distanz getrennt hätte, dann wären wir vielleicht sogar im TV gekommen. So haben sie lieber Menschen aus Berlin „live“ interviewt anstatt uns aus Süddeutschland einfliegen zu lassen.

5m Hechter

da musste doch glatt so eine lange Zeit ins Land ziehen, bis ich heute zum ersten Mal einen Hechtsprung vom 5m Turm gemacht habe. Es war ja nicht so, dass ich keine Chance dazu gehabt hätte. Aber mit dem Mut war das immer so eine Sache. Vorgenommen habe ich es mir schon öfters. Aber niemals bis zum Absprung durchgezogen. Bisher stand ich immer da oben und hatte fest den Plan im Kopf. Und bisher bin ich dann immer ganz normal – Füße voraus – gesprungen.
Aber heute war es anders! Als ich ein paar Kinder ständig dort runterspringen sah, dachte ich mir: Jetzt wäre doch die passende Gelegenheit! Beim ersten Mal ging es natürlich wieder nicht, sondern ich musste wieder normal springen. Aber der zweite, dritte und vierte Sprung waren dann Hechter.

Ganz nebenbei  war dies auch das erste Mal, dass ich etwas gemacht habe, um hier etwas schreiben zu können. Wenn sich dieser Gedanke nicht in meinem Hinterkopf eingenistet hätte, hätte ich es mich heute evtl. wieder nicht getraut. Der Druck meiner großen Leserschaft hat mich sozusagen von diesem 5m Brett kopfüber runtergedrückt.

das Gewicht

ich bin ja sooo begeistert von diesem Internet – was man damit alles machen kann.
Man kann sogar zum Überwachen des eigenen Trainingsplans seine Gewichtskurve schön grafisch darstellen lassen. Und zwar da: http://ww.mega-stoffel.de – genau, das ist eine weitere Seite von mir. Krank im Bett zu liegen ist eines. Währenddessen kann ich aber nicht einfach nur die Decke anstarren. Ich muss irgendwas machen!
Und wenn ich das nächste Mal krank bin, überlege ich mir vielleicht, wie ich diese Seite so gestalte, dass jeder(!) dort seine Daten eintragen und dann sozusagen direkt mitmachen kann! Watch out!

bedeutungsvolle Bilder

die „World Press Photo“ Organisation hat auch dieses Jahr wieder die besten Presse-Fotos gekürt. In der heutigen Zeit sind diese natürlich auch alle öffentlich und frei im Internet einsehbar. Und zwar hier. Selbstverständlich bin ich nicht unbedingt mit jeder Wahl ganz zufrieden – aber ich kann leider keine konstruktiven Gegenvorschläge liefern. Auf jeden Fall ist es ein kurzweiliger und interessanter Zeitvertreib sich durch die Galerie zu klicken.

Glasdeckel

wenn man sich die Beschreibungen von Kochgeschirr so durchliest, wird da kein Wort darüber verloren, dass der Dampf an den Glasdeckeln interessante Wasserspiele entstehen lässt:
das Auge isst mit - schon beim Kochen!

Goldrausch!

ich muss mal wieder mein Weltbild etwas an die tatsächlichen Gegebenheiten heranrücken. Bisher lautete eines meiner Credos: „Eine einmal erhobene Steuer oder Abgabe wird niemals gesenkt oder gar wieder abgeschafft – selbst wenn der Grund für die Einführung nicht mehr vorhanden ist!
Und jetzt muss ich auf meinem letzten Gehaltszettel feststellen, dass ich mehr Geld bekomme. Obwohl mir meine Firma nicht mehr zahlt. Und obwohl die Krankenkasse mehr von mir bekommt. Die Arbeitslosenversicherung, die Lohnsteuer und somit auch der Soli-Zuschlag sind gesunken.
Dazu kommt auch noch, dass ich just diese Tage den Einkommensteuerbescheid von 2oo6 bekommen habe. Mir wurden wahnsinnige 22,15€ zurückerstattet. Dies ist so ungefähr in der Größenordnung wie die oben beschriebene „Gehaltssteigerung“. Ein kaum zu verbessernder Stundenlohn.
Jetzt stehe ich natürlich wieder vor der Frage: Wohin mit dem ganzen Geld?
Vielleicht kaufe ich mir ja noch etwas „Gerade-Rück-Dienstleistung“ ein.

Fasching

mir wird gerade wieder bewusst, wieso ich Fasching nicht mag und auch noch nie mochte. Ich bin nämlich immer krank! Zumindest dann, wenn ich vom Fasching etwas mitkriegen will. Wenn ich ernsthaft vorhabe, das Spektakel zu vermeiden ist alles in Ordnung. Wenn ich aber vorhabe irgendeine Faschingsparty besuchen zu wollen, werde ich garantiert krank. Das war als Kind schon immer so – und scheint jetzt nicht anders zu sein….

33h

irgendwann kann man einfach nicht mehr liegen. Das soll ja angeblich der Grund sein, wieso man doch ab und zu mal einen Studierenden in freier Wildbahn antrifft.
Nach 33h bin ich dann heute vormittag doch mal aufgestanden. Nachdem ich am Freitag Abend ins Bett gegangen bin, habe ich mich den ganzen Samstag im Bett gewälzt. Vor Fieber und sonstigen Schmerzen. Und ich weiß jetzt auch, dass der Ärzte-Notdienst keine Krankmeldungen ausstellt.