Archiv für den Monat: Dezember 2014

Drohnen-Animation

es gibt in den USA eine Organisation, die zusammenträgt, wie viele Drohnenangriffe in Pakistan geflogen wurden und wie viele Tote dabei zu beklagen waren. Die Zahlen sind zwar recherchiert, allerdings können sie nie ganz genau sein, da die USA natürlich nicht wissen, wie viele Menschen so eine anonyme Drohne tatsächlich getötet hat und die pakistanischen Medien vermutlich jeden Angriff soweit möglich überzeichnen. Trotzdem ist es ein beängstigendes Bild, wenn zum Teil wöchentlich und natürlich ohne Warnungen unschuldige Menschen in ihrer Heimat getötet werden. (nicht, dass Warnungen es besser machen würden)
Diese Animation fasst lediglich die Drohnenangriffe der USA in Pakistan zusammen, vermutlich fliegen andere Länder/Vereinigungen in anderen Teilen der Welt ebenfalls Drohnenangriffe.
–> http://drones.pitchinteractive.com/

Ich kann jede/r verstehen, der zufällig in einem solchen angegriffenen Land lebt, und lieber in ein sicheres Land flüchten will/muss um nicht auch mal unschuldig getötet zu werden.
Wir Deutschen müssen, nicht nur, da wir unsere Waffen und Systeme in die ganze Welt exportieren, uns daher auch um alle Kriegs-Flüchtlinge kümmern, die um unsere Hilfe ersuchen!

Geschenke-Versteigerung

wenn ich noch in diesem Geschenke-Konsum-Zwang mitmachte, könnte ich mir vorstellen, dass ich durchaus auch mit ein paar ungewollten Geschenken versehen worden wäre. Was täte ich damit? Natürlich ginge ich damit zum Cafe Galao, in dem kurz nach Weihnachten jedes Jahr diese ungewollten Geschenke versteigert werden. Diesmal gingen sogar alle Einkünfte komplett an einen guten Zweck (die Gruppierung „Refugees welcome“ wird im Frühjahr mit Flüchtlingskindern in einen Waldklettergarten gehen). Ersteigern konnte ich nichts, weil meine wenigen Gebote immer wieder von anderen erhöht wurden. Naja, vielleicht habe ich ja trotzdem was gutes gemacht, indem ich ein paar Preise hochgetrieben habe.
Neben dem sinnvollen Aspekt war es allerdings auch ein lohnenswerter Zeitvertrieb! ;~)
Geschenke-Versteigerung

Renovierungen, mal wieder

inzwischen bin ich wieder zuhause in Stuttgart. Die Rückfahrt per Rad (Nachts bei 0° und leichtem Schneefall) habe ich dann doch sehr verkürzt, indem ich einfach nur zum nächsten Bahnhof gefahren bin. Das war völlig ausreichend, trotz Handschuhen und zusätzlichen, warmen Klamotten. Ein echter „Winter-Radler“ bin ich offensichtlich noch nicht.
Ein Top-Renovierer auch (noch) nicht. Der bisherige Plan war ja, einen neuen Boden zu legen und neue Tapeten an die Wand zu kleben. Dazu kam dann im Eifer des Gefechtes noch ein neues Fensterbrett. Das bisherige steht 10cm aus der Wand raus – das gefällt mir nicht und daher habe ich es einfach mal raus gerissen. Die Tapete ist auch schon fast weg und der Teppich auch. Die Teppich-tragende Sperrholzplatten-Schicht kommt dann auch noch raus, bevor ich hier stundenlang diesen Teppichkleber-Reste entferne.
Naja, bis jetzt sieht es in etwa so aus.
Renovierungszwischenstand

Weihnachts-Radtour

bei gut über +5°C kann man durchaus noch ein paar Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen. Also bin ich mal wieder bis Geislingen per Zug gefahren und dann von dort dann bis zum elterlichen Haus eben mit dem Fahrrad gefahren. Das geht bei der Temperatur (inkl. Sonnenschein!) sogar noch ohne Handschuhe. So kann der Winter meinetwegen gerne weitergehen – ich brauche weder Schnee noch Kälte. Auf dem Gepäckträger waren noch zwei Gepäcktaschen mit Wechsel- und Notfall-Klamotten (falls es doch zu kalt werden sollte) und meine Dampfbügelstation. Da ich nicht mehr bügle, kann ich die ja gerne jemand anderem zur Verfügung stellen, der diesen Bügel-Quatsch noch macht.
Beim Radeln bin ich auch an diesem Schild vorbei gefahren. Das ist scheinbar noch so alt, dass dort nicht mal Radfahrer aufgeführt sind; es wird lediglich von Autofahrern und Fußgängern gesprochen….
Waldweg-Schild ohne Fahrrad-Nennung

100€

sowas habe ich auch noch nicht gemacht: Geld gekauft. Keine Devisen für irgendwelche Urlaubsreisen o.ä. – sondern ganz normale 100€. Für Versand, Verpackung und noch zwei Die PARTEI Postkarten kamen noch 5€ dazu. Der Hintergrund ist der, dass eine Partei nur soviel Geld von der staatlichen Parteienfinanzierung bekommen kann, wie sie selbst auch einnimmt. Wer also keine Einnahmen hat, aber genügend Prozente bei der Wahl bekommen hat, geht also leer aus. Das wollte Die PARTEI nicht und hat somit Einnahmen generiert. Bei solchen Aktionen, die die Unsinnigkeiten unserer Gesetze offenlegen, bin ich gerne dabei.
Und heute, passend zu Weihnachten, ist tatsächlich der Brief angekommen – yay, ich habe mein Geld wieder! ;~)
meine 100€, die ich von Die PARTEI gekauft habe

Killer-Shopping, Shopping-Killer

in den letzten Wochen haben zwei neue und ziemlich große Einkaufszentren mitten in Stuttgart eröffnet. Ich wollte eigentlich am letzten Samstag vor Weihnachten hingehen – in beide und mich in die Menschenmassen stürzen. Laut Plan sollte ich dann die Schnauze so gestrichen voll davon haben, dass es mir für die nächsten Jahre reicht.
Tja – nur leider habe ich es nicht geschafft. Naja, halb so schlimm; die Straßen waren sowieso noch verstopfter als sonst und die Stadt-Bahnen fuhren vergeblich gegen das Menschen-Chaos an.
überforderte Bahnen kurz vor Weihnachten
Mal sehen, vielleicht nächstes Jahr an Weihnachten oder zu einer langen Shopping-Nacht….

Schaber (oder wie das heißt)

ich bin ja eigentlich gerade beim Renovieren. Ein Zimmer soll neue Tapeten und einen neuen Boden bekommen. Der uralte und vergammelte Teppich wird einem (hoffentlich) leicht zu verlegenden Click-Parkett weichen. Aber ständig kommt was anderes dazwischen.
Zum Beispiel Fotografieren.
ein etwas verrostetet Schaber

Radfahren

bisher hatte ich im Winter meine Räder immer in den Keller gestellt und bin stattdessen eher gelaufen. Diesen Winter habe ich zum einen mal ein taugliches Rad um eigentlich immer fahren zu können und außerdem spielt das Wetter auch noch ziemlich gut mit.
Was halt etwas doof ist, wenn mitten im dunklen Wald die Kette ganz ungeschickt zwischen den Zahnkranz und die Speichen springt. Naja – ich war ja sowieso schon ziemlich dreckig, da konnte ich auch problemlos noch ein paar Minuten an der Kette rumziehen. Und endlich, endlich, endlich war sie wieder frei und ich konnte mit auf den Heimweg machen. Allerdings hatte ich die Tour dann doch etwas abgekürzt um mich (auch endlich) mal vernünftig um die Kette und Schaltung zu kümmern.nach dem Radeln

Martin Place, Sydney

abends am Computer zufällig über das/den Hashtag SydneySiege gestolpert und hier und da einen Link angeklickt. Und es wird immer später und später.
Ich war ja auch vor ziemlich genau einem Jahr in Sydney und über den Martin Place bin ich bestimmt auch ein paarmal gelaufen. Ich bin mir nicht mehr 100% sicher, ob ich dieses Lindt Cafe gesehen habe; ich meine mich daran erinnern zu können, gedacht zu haben, dass man bei 40°C doch keine Schokolade essen will – aber vielleicht rede ich mir das nur ein.
Dann ich habe mal in meinen Fotos geschaut. Dieses hier habe ich nur wenige Meter vom Martin Place aufgenommen. Es war am 21.1.2014, nach meiner Rad-Rund-Reise durch Süd-Ost-Australien.
in der Nähe des Martin Place, Sydney, NSW
Ich habe in Sydney ein Rad gekauft und bin dort losgefahren; am Ende hatte wieder ein paar Tage in Sydney.
Die schlimmste Erfahrung, die ich während der sechs Wochen dort mit anderen Menschen hatte, war allerdings nur ein Autofahrer, der mir „get a job!“ hinterher geschrien hat.
Interessant finde ich ja die Reaktion der Australier: #illridewithyou
(übrigens hatte ich diesen Beitrag zuerst auf ello gepostet)

Alter Schwede

auch wieder so ein neues Ding in Stuttgart, der „Alte Schwede“. Wie es immer so ist, habe ich schon öfters mal was davon gehört, aber es noch nie so richtig hin geschafft. Bis heute. Das große „Winter-Leuchten“ an den Waggons steht auf dem Programm – und ich bin pünktlich zur letzten Band, dem Weltraum-Quartett, vor Ort.
Weltraum-Quartett im Alter Schwede

endlose Party /2

gerade noch rechtzeitig aufgewacht, weil um 19:00 war schon wieder der nächste Termin: Burger essen in Feuerbach und dann noch in jeder „seltsamen Kneipe“ (Fachjargon: Schräggastro), die wir finden, ein Bier trinken.
Irgendwann im Laufe des Abends konnten wir auch das Logo auf den Biergläsern nicht mehr richtig erkennen, mussten es abfotografieren und heranzoomen. Jaja, es war nicht immer nur Bier.
Das Fazit: Es soll wohl tatsächlich ein bayrisches Wappen sein – allerdings ist es nicht besonders gelungen.
bayrisches Wappen auf einem Bierglas