Archiv für den Monat: November 2016

Theaterhaus: Fear Industry

vor ein paar Wochen war ich im Theaterstück „Auch Deutsche unter den Opfern“ im Stuttgarter Theaterhaus. Dies zeigt auf, wie die deutsche Exekutive mit dem NSU umgegangen ist. Es hat mich ziemlich gepackt, aber auch sprach- und machtlos zurückgelassen. Den Besuch kann ich nur jeder/m empfehlen!

Heute wird „Fear Industry“ gespielt – nach der letzten Erfahrung bin ich also mal wieder hingegangen. Diesmal war es aber leider ein Reinfall. Es war eher eine „Performance“; das Problem, dass es keine vernünftige Handlung war, der man folgen konnte. Es waren diverse Handlungsstränge, die ich selbst einzeln nicht verstanden habe, geschweige denn, ihnen folgen konnte. Schade – der „Werbetext“ hatte durchaus interessant geklungen….

einfach nur eine Wand im Theaterhaus, Stuttgart

einfach nur eine Wand im Theaterhaus, Stuttgart

Parken: geduldet und #rotzfrech

auf Twitter gibt es eine kleine Diskussion zwischen der Stadt Stuttgart und einigen Bewohnern. Der Auslöser war die Behauptung des (eines?) Pressesprechers, dass illegal parkende Autos nicht geduldet werden. Jede/r die/der in Stuttgart wohnt, weiß, dass es leider anders ist. In Stuttgart wird überall geparkt, auf Rad- und Gehwegen, in Brandschutzzonen, auf Fußgänger-Übergängen, natürlich auch im Park- und Halteverbot. Die Stadt ist machtlos dagegen und bezeichnet das evtl. hilfreiche Abschleppen als „Ultima Ratio“, was nur in seltenen Fällen von „rotzfrechem“ (sic!) Fehlverhalten durchgeführt wird – als ob es zwischen einer Duldung und dem Abschleppen keine weiteren Maßnahmen gäbe. Abgeschleppt wird vom Ordnungsamt etwa 1300x pro Jahr (Quelle).
Seitdem findet man auf twitter immer wieder mal Bilder von Autos, die #rotzfrech parken.

Und just heute habe ich es wieder selbst erlebt, wie in Stuttgart Falschparker geduldet werden. Auf diesem Panorama-Bild sieht man links eine Polizeistreife, die mit irgendetwas gerade nicht besonders beschäftigt ist, rechts ein Auto im absoluten Halteverbot, das zusätzlich noch als Brandschutzzone ausgeschrieben ist; gegenüber ist nämlich die Feuerwehr-Ausfahrt.

geduldeter Falschparker, ganz normal in Stuttgart

geduldeter Falschparker, ganz normal in Stuttgart

Mein Vorschlag zur Lösung dieses Problems ist, die Strafen für solche Vergehen drastisch anzuheben. Dazu gibt es auch eine Petition in diesem Internet. Im Gegensatz zu anderen Zwangsabgaben (wie z.B. der Rundfunkgebühr), die man einfach so zahlen muss, ist so ein Verkehrsverstoß eine bewusste Entscheidung – und werden bei sog. Strafen, die gerade mal bei 5€ anfangen, vermutlich gerne in Kauf genommen.
Ich würde solche Strafen auch nicht vom Einkommen abhängig machen, wie es ab und zu mal diskutiert wird. Eine Gerechtigkeit würde ich das System dennoch einbauen – und zwar nach dem Listenpreis des falsch parkenden Autos. Diese Daten werden bei Firmenwagen sowieso schon irgendwie erhoben; technisch ist es überhaupt kein Problem, diesen Listenpreis des Autos z.B. beim ersten Anmelden in die Datenbank neben den anderen Daten, wie dem Namen, etc., mit aufzunehmen und die Berechnung der Strafe dann davon abhängig zu machen. Dann würde es für einen 120.000€ Mercedes eben 20x mehr kosten, wenn er irgendwo falsch parkt, als für einen 6.000€ Dacia. Hört sich für mich fair an.

Wohnzimmer-Konzert

vor guten zwei Jahren war Sedlmeir schon mal auf einem Wohnzimmer-Konzert hier in Stuttgart. Unvergesslich! Der Typ ist ein Entertainer, der ziemlich gut auf meiner Wellenlänge liegt, dazu noch „Rock’n’Roll“ und sogar eine kleine Pyrotechnik-Show – und das alles in einem ganz normalen Wohnzimmer.
Jetzt hat er sich wieder angekündigt – eigentlich sogar für zwei Shows innerhalb einer Woche, jedoch hat sich ein Gastgeber die Hand gebrochen und somit bleibt nur eine Show übrig. Auch gut! Diesmal gab es sogar eigene Aufkleber mit Sedlmeirs Konterfei, mit denen alle Becher verziert wurden.
Das Konzert war vom Konzept her ziemlich ähnlich, wie die letzten. Hier und da mal ein neuer Song, die ganzen Hits (Arschloch-Tricks, 20 Mark oder Menschen brauchen Rock’n’Roll) wurden trotzdem noch gespielt. Pyrotechnik gab’s auch wieder. Yeah, yeah – toller Abend! ;~)

eigene Künstler-Becher beim Wohnzimmer-Konzert mit Sedlmeir

eigene Künstler-Becher beim Wohnzimmer-Konzert mit Sedlmeir

neues Fahrrad

vor Kurzem noch einen Bekannten getroffen, der mir von seinem Remsdale-Rad vorgeschwärmt hat. Bei ihm waren es eher Design-Gründe und da ich diese Firma nur als e-Bike, bzw. Pedelec-Hersteller kenne, konnte ich gar nicht so genau mitreden. Mein Credo ist bisher: Solange ich selbst fahren kann und will, mache ich das auch. Ein Motor am Fahrrad muss (noch) nicht sein.
Aus Interesse habe ich aber noch am gleichen Abend auf die Homepage geschaut und gesehen, dass sie tatsächlich ein Fahrrad im Ausverkauf haben, das ohne Motor ausgerüstet ist. Der Preis hört sich fair an und da ich in den letzten Tagen ab und zu mal bei nassen Straßen mit meinem CycloCross ohne vernünftige Schutzbleche gefahren bin, bin ich gerade sehr offen für ein neues Rad für den täglichen Pendel-Weg. Remsdale ist in Schorndorf, also noch mit der S-Bahn zu erreichen. Letzte Woche war ich schon mal dort und habe es probegefahren – alles hat sich gut angefühlt und alles ist dran: Licht, Schutzbleche, Gepäckträger, Klingel, Ständer und sogar eine Federgabel; außerdem noch hydraulische Bremsen. Nach einer weiteren Woche „drüber geschlafen“ habe ich mich entschieden, es zu kaufen.

mein neues, rotes Remsdale-Rad!

mein neues, rotes Remsdale-Rad! (Foto: © Remsdale)

Da ich schon einige Kilometer damit gefahren bin (z.B. gleich von Schorndorf die 35km wieder nach Hause) muss ich sagen, dass ich sehr positiv überrascht bin, wie gut sich das Rad fährt.

Langzeit-EKG

mit diesen überall verfügbaren Pulsmessern kommt man auf allerhand Ideen. Ich habe auch mal probiert, mich neben einer sportlichen Aktivität zu vermessen. Dabei habe ich herausgefunden, dass mein Puls abhängig vom Atmen ist. Je nachdem ob ich ein- oder ausatme ändert sich mein Puls bis zu 12 Schläge pro Minute. Da ich sowieso mal wieder beim Arzt war, habe ich das mal angesprochen und daraufhin wurde mir gleich eine Langzeit-EKG Messung verordnet.

Langzeit-EKG Folgen

Langzeit-EKG Folgen

Also bin ich einen Tag mit diesem Automaten rumgelaufen. Im Gegensatz zu einer Blutdruck-Messung ist diese Messung aber still. Das einzige, was hierbei auffällt, ist ein kleine Kästchen, das man um den Hals tragend mitschleppen muss.
Beim Entfernen der drei Mess-Sensoren am nächsten Tag hat mir die Arzthelferin noch gesagt, dass ich diese Klebe-Reste mit Baby-Öl entfernen könnte. Ich hab einfach mal „Ok, Danke“ gesagt, mir aber gedacht: „Um Himmels Willen – wo soll ich denn jemals ein solches Baby-Öl herbekommen?! Wenns beim Duschen nicht irgendwann abgeht, werde ich mir in ein paar Tagen mal was überlegen….“
Rausgekommen ist dabei nichts bedenkliches, nur dass ich einen vernünftigen Puls habe. Der Minimalpuls war nachts sogar mal bei nur 34 Schlägen pro Minute (oder 42, je nachdem, auf welche Seite der Auswertung man gerade schaut). Der Durchschnitt, inkl. der Rad-Strecken ins Büro und wieder zurück über den Killesberg, war bei 66 Schlägen/min über die kompletten 24h.
In der Wikipedia habe ich dann noch gelesen, dass es eine „Respiratorische Sinusarrhythmie“ gibt, die genau meine Beobachtung beschreibt. Es ist aber keine Krankheit, sondern eine „körpereigene Vorgabe eines gesunden Organismus“.

kaputtes Lastenrad

manche wundern sich darüber, wie ich meine ganze Freizeit außerhalb meiner Vier-Tage-Arbeitswoche fülle. Allerdings kommt es mir gerade ein bisschen so vor, wie beim typischen „Rentner-Syndrom“. Je weniger ich arbeite, desto weniger Zeit habe ich.
Das ist natürlich Quatsch, weil jede/r Mensch die genau gleichen 24h hat.
Ich werde mich jetzt noch ein bisschen bei der Initiative „freie Lastenräder für Stuttgart“ engagieren. Da bin ich schon zu einem sog. „Radpaten“ auserkoren worden. Dummerweise von einem Rad, das jetzt kaputt gegangen ist. Da es irgendwas an der Elektrik/Elektronik ist, kann ich hier auch gar nix machen. Auf jeden Fall habe ich mal alles relevante abgeschraubt und ausgesteckt – aber das hilft leider auch nicht viel. Da muss ich wohl mal nach ein bisschen Unterstützung Ausschau halten. Wichtig wäre es  schon mal, bei dem kalten und dunklen Wetter wenigstens eine geheizte und beleuchtete „Garage“ (o.ä.) mit dem nötigen Werkzeug zu finden.
Bevor ich das angehe, bin ich mit dem Rad (ohne Motor, puh) noch ein bisschen durch die Stadt gefahren, habe vor dem Jazzclub Bix geparkt und mir das Konzert von BRTHR angeschaut.
BRTHR soll übrigens für Brother und nicht für Barthaar stehen.

mit dem Rapid am Bix

mit dem Rapid am Bix

Imperativ

die Tage kam eine eMail von Strava (diesem Sportler-Facebook) rein. Für irgendeine Umfrage wollten sie wieder  Daten haben und bestimmt stand da weiter unten auch noch drin, dass sie noch Geld brauchen und mir eine Premium-Mitgliedschaft verkaufen wollen.

Dabei bin ich nicht behilflich, aber ich helfe natürlich gerne, wo ich kann. In der eMail-Betreffszeile haben sie den Imperativ von „helfen“ mit „Helf“ falsch gebildet; er müsste korrekt „Hilf“ heißen.

Strava ruft nach Hilfe

Strava ruft nach Hilfe

Gern geschehen! ;~)

Feinstaub

zum Thema Feinstaub gibt es noch nicht allzu viele, allgemein bekannte Fakten. Ob er schädlich ist oder nicht, ist auch noch nicht ganz klar. Es gibt auf jeden Fall viele „neuartige“ (Atemwegs-)Erkrankungen, die in der vorherigen Generation nicht so ausgeprägt vorhanden waren. Auch hier in Stuttgart ist Feinstaub seit Beginn der herbstlichen Feinstaub-Saison wieder ein Thema. Als die Stadt mal wieder einen (leider wirkungslosen) Feinstaub-Alarm ausgerufen hat, haben ein paar Leute eine Demo „Fahrverbote selber machen“ angemeldet; während des Berufsverkehrs sind dabei ein paar Hundert Menschen mitten über eine zentrale Verkehrsachse marschiert (natürlich recht langsam). Damit ist dann der komplette Verkehr in der Stadt zusammengebrochen. Der Feinstaub-Wert war an dem Tag bei 128µg/m³, die erlaubte Dosis ist 50µg/m³. Da sind natürlich gleich mal wieder ein paar Raketenwissenschaftler auf die Idee gekommen, dass dieser hohe Wert ja nur an dieser Demo liegt (#selbstschuld) – wer allerdings den Wert vom Tag drauf (131µg/m³ – ohne Demo) gesehen hat, müsste seine Schnauze ganz schnell wieder zumachen und sich kleinlaut entschuldigen.
Ist selbstverständlich nicht so passiert.
Die Daten der Stuttgarter Feinstaub-Messstellen (PM10) sind leider nicht online verfügbar, es gibt zwar eine Seite, allerdings sind dort nur die Werte der letzten sieben Tage sichtbar, eine andere zeigt nur die gesamte Anzahl der Überschreitungen.

mit einem Lastenrad bei der Demo "Fahrverbote selber machen"

mit einem Lastenrad bei der Demo „Fahrverbote selber machen“

Bei der Demo war ich auch dabei (zum Glück ist mein Zahnarzt-Termin kurzfristig ausgefallen). Mitgebracht habe ich eines der freien Lastenräder (fotografiert genau vor der Feinstaub-Messstelle) und mein neues T-Shirt mit dem Aufdruck „Niemand muss Auto fahren“ auf dem Rücken. Dies hat es übrigens in die acht Bilder umfassende Galerie der Stuttgarter Zeitung zu dieser Demo geschafft! ;~)
Ein bisschen erschreckt war ich von einigen Autofahrern, die auf der Gegenspur offenbar ihren Frust über den Stau durch laut aufheulende Motoren, Hupen, Beschimpfungen und sonstige Fehlverhalten zur Schau stellten. Besonders aufgefallen ist mir ein junger Fahrer aus AA, der seinen Motor im Stand (fahren konnte er ja nicht) minutenlang an die Maximaldrehzahl jagte, vermutlich um besonders viel Feinstaub zu produzieren. Die Polizisten, die diese Demo begleiteten, sagten, dass sie dagegen nichts machen könnten. Trotzdem haben sie mal einige Autonummern aufgeschrieben und werden versuchen, ein paar Autofahrer aufgrund von Verletzungen des §1 STVO zu belangen.
Auch der kessel.tv hat einen passenden Bericht zum Thema („langsam drehen alle am Rad“).

globales Wetter

diese Tage bin ich auf einen Tweet gestoßen, der eine Grafik beinhaltete, die die Größe der Eisfläche/Eismasse an den beiden Polen aufzeigt. Die rote Kurve für dieses Jahr fällt erschreckend auf:


In den Kommentaren kann ich einen weiteren Link zu einem US-Wetterblog finden, der ebenfalls eine solche Grafik hat, außerdem noch ein paar weitere Grafiken und Zusammenhänge, leider alles auf englisch.
Die durchaus als seriös zu bezeichnende Washington Post hat ebenfalls einen Artikel zu diesem Phänomen erstellt, in dem diese Fakten zum Teil genannt werden. Ich denke, dass mit der dort vorherrschenden journalistischen Sorgfalt diese Grafiken durchaus als „real“ angesehen werden können und keine billigen Bildbearbeitungen oder sonstige „Fake News“ sind. Alleine die Zahl, dass am Nordpol aktuell 20°C mehr als der jahrelange Durchschnitt gemessen wird, ist bestimmt kein gutes Zeichen – auch wenn „wenige Kilometer weiter“ in Sibirien 20°C weniger gemessen werden. 🙁

Irgendwie wussten wir doch schon immer, dass unser globales Wetter kaputt ist. Diese Analysen lassen vermuten, dass wir inzwischen am „Point of no return“ vorbeigerauscht sind. Welche (negativen) Auswirkungen das alles haben wird, werden wir in den nächsten Jahren wohl am eigenen Körper miterleben müssen. Mit viel Glück wird es uns in Mitteleuropa erst mal nur wenig treffen; indirekte Auswirkungen, wie Bienensterben, (Klima-)Flüchtlinge, wochenlange Inversionswetterlagen, etc. haben wir jetzt schon.

meine Fahrrad-Heatmap

hier und da habe ich schon mal sog. Heatmaps gesehen. Als ich gerade überlegte, wie ich „Heatmap“ geschickt beschreibe, bin ich ganz schön ins Stocken gekommen. Ich weiß zwar, was es ist, kann es aber nicht besonders gut beschreiben – für solche Fälle gibt es dann die Wikipedia, die natürlich auch einen Artikel über Heatmaps hat.
Auf solche Bewegungs-Visualisierungen war ich immer ein bisschen neidisch, weil es z.B. bei Strava (die Kurzbeschreibung hierzu: Sportler-Facebook) kostenpflichtig ist oder einfach sehr generell für alle Benutzer kompletter Städte ist. Aber so eine Karte sieht halt schon toll aus. Bei der BikeCitizens App habe ich nun eine Möglichkeit gefunden, meine eigene Heatmap zu erstellen, so sah z.B. mein November aus:

Meine Fahrrad-Heatmap im November

Meine Fahrrad-Heatmap im November

Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, sollten diese Daten auch frei zur Verfügung stehen, damit z.B. Städte (wie die Autostadt Stuttgart, haha) darauf zugreifen und eine vernünftige Infrastruktur bereitstellen oder den Radverkehr entsprechend steuern könnten. Obwohl ich sogar eine Freigabe für dieses „Bike Data Project“ zu allen meinen Strava-Aufzeichnungen gegeben habe, ist dort nichts in/von/über Stuttgart zu sehen. Schade, entweder ist da ein technisches Problem oder das Projekt ist schon wieder eingeschlafen.
Vielleicht besorge ich mir die zugehörige „Bike vs Cars“ App auch mal und schaue dann, ob damit mehr ankommt.

Interview-Fotoanfrage und darktable

vor ein paar Tagen klingelte das Telefon, ein gig-blog-Kollege macht eine Radio-Sendung und hat die schweizer Band „Al Pride“ eingeladen, die danach noch ein Konzert im 1210 geben wird. Dieses Sendung möchte er gerne fotografiert und gefilmt haben, das kriegt er neben dem Moderieren nicht hin. Also gut, probiere ich das halt auch mal.
Raus gekommen sind die Bilder, die beim gig-blog zu sehen sind, ein LInk zu dem Video ist auch dabei. Dazu habe ich aber nur seine Kamera genommen und ein bisschen „draufgehalten“.
Was mich seit ein paar Wochen beim Fotografieren etwas stört: ich kann meinen „gewohnten“ Arbeitsablauf mit dem gekauften Programm Lightroom nicht mehr nutzen, weil mein Windows-Rechner kaputt ist. Der will nicht mehr booten und ich will ihn erstmal nicht komplett platt machen, weil ich gar nicht mehr so recht weiß, was ich davon noch sichern müsste/sollte. Mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln kriege ich ihn auf jeden Fall nicht mehr gestartet. Die Alternative ist Linux zu nutzen. Das geht halt immer, zumindest nach drei Versionsupdates (hab ich wohl schon ein Weilchen nicht mehr angefasst). Dort gibt es ein ähnliches Programm (darktable), was sogar OpenSource ist, aber dafür in manchen Details und Features (komplett) anders ist. Manche Dinge sind – soweit ich das nach einigen Galerien bisher sagen kann – besser, andere Sachen sind aber viel schlechter oder komplizierter oder einfach gar nicht umsetzbar.
Mal sehen, ob ich das alles noch gelernt kriege oder irgendwann der WIndows-Rechner auf wundersame Weise wieder geht….

Al Pride in der Sendung Satokii im Freien Radio Stuttgart

Al Pride in der Sendung Satokii im Freien Radio Stuttgart

Von dort geht’s dann gleich mit der Kamera weiter ins InDieWohnzimmer nach Feuerbach um die zweite Band an diesem Tag zu fotografieren. Auch davon gibt’s Bilder im Internet, natürlich ebenfalls beim gig-blog über The Soulboy Collective. Und gerade bei solchen Lichtverhältnissen tue ich mir mit dieser darktable-Software ziemlich schwer….

Grippeschutz-Impfung vs Superfrucht

sich morgens eine Grippeschutz-Impfung abholen, und abends beim EInkaufen den Joghurt mit der „Superfrucht“ Goji holen, der diesen Angriff auf mein Immunsystem wieder wettmachen soll.
Dabei weiß ich nicht mal, was diese/r/s Goji für eine Frucht ist, oder wo sie ursprünglich herkommt. Vielleicht habe ich sie ja sogar schon mal irgendwo gesehen oder gar unbewusst gegessen. Bei Obst (ist es doch, oder?) bin ich nicht sehr wählerisch. Oder gehört das „Superfrucht“ gar nicht zu diesem „Goji“ und die meinen die Orange damit? Ach, auch egal. Mahlzeit!

Joghurt mit Superfrucht

Joghurt mit Superfrucht

Gordon Parks Ausstellung

in der Straße von meinem Hostel in Berlin war noch das Amerika-Haus, in welchem auch das C/O Berlin ist. Dort war gerade noch eine Foto-Ausstellung von Gordon Parks. Den kenne ich zwar nicht, aber wenn eine Galerie dazu eine Ausstellung macht, denke ich mir, dass es kein großer Fehler sein kann, wenn ich mir das einfach mal anschaue. Eigentlich wollte ich eher ins das Fotografie-Museum, aber dafür hatte ich kaum noch Zeit und außerdem wusste das Hostel-Personal überhaupt nix von diesem Museum (obwohl es nur ein Haus weiter als das C/O ist). Nagut, dann habe ich ja schon einen Grund, mal wieder nach Berlin zu fahren. Und da in Kürze diese neue Bahnverbindung von Stuttgart nach Berlin über locomore verfübar sein wird, kann ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Gordon Parks Ausstellung im C/O Berlin

Gordon Parks Ausstellung im C/O Berlin

Als Maßstab für Foto-Ausstellungen gilt für mich immer noch eine von Nick Brandt, die ich damals in Stockholm gesehen habe.